und jetzt mit den rechten auch.

Bestätigt ist das noch nicht. Warten wir einmal die nächsten Minuten und Stunden hab.

Die Kompromissbereitschaft ist bei so einigen Parteien nur mäßig ausgeprägt und teils die Akteure ihre eigene Position ziemlich überschätzt zu haben.

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Familie schämt sich für den behinderten Sohn, was tun?

Der kleine Bruder meines Mannes hat eine schwere Form von Autismus. Diesbezüglich hat er einige Einschränkungen auf emotionaler und psychischer Ebene, kann nicht alleine sein und ist generell sehr Aufmerksamkeitsbedürftig. Er geht auf eine Schule für Kinder mit ähnlichen Defiziten und wird psychologisch behandelt. Die Eltern machen da schon extrem viel, sodass es ihm besser geht und damit er lernt damit zu leben.

Mir ist jedoch aufgefallen dass das Thema immer tot geschwiegen wird. Bedeutet wir haben noch nie darüber in der Runde geredet oder irgendwie und ausgetauscht.

Mein Mann hat mich gebeten niemanden davon zu erzählen- wieso auch immer. Das habe ich auch nicht. Bis auf eine Freundin weiss es niemand. Sie hatte den Bruder kennengelernt und durch ihren eigenen Mann (auch Autist, jedoch leichte Form) hat sie es direkt gecheckt.

Nun kriegen wir demnächst ein Kind. Das Thema wurde zu Anfang auch hier totgeschwiegen. Ich bin natürlich sehr besorgt, dass mein Kind es auch hat. Trotzdem bleibe ich natürlich positiv und versuche zu manifestieren dass alles gut wird.

Ich habe das Thema jedoch wieder aufgenommen da wir demnächst eine Baby Party machen und habe meinen Mann gefragt, ob nicht jemand auf seinen Bruder aufpassen kann. Er war total verdutzt. Ich wollte nämlich keine Kinder dabei haben.
er meinte daraufhin nein. Im Hinterkopf hatte ich aber auch, dass die ganze Familie das verheimlicht.

anschließend bin ich darauf eingegangen, dass wir daraus dann aber kein Geheimnis mehr machen können. Jeder wird ihn kennenlernen und jeder wird merken dass etwas nicht stimmt. Mir war wichtig, dass das klar wird und das bestimmt auch paar Leute fragen werden. Ich wollte nur sichergehen ob er sich bewusst ist, dass es bestimmt auch einige geben wird, die sich um unser Baby sorgen machen werden oder sogar andere, die es schlimm finden werden, dass wir überhaupt ein Baby bekommen etc.

Ehrlich gesagt, war ich diesbezüglich auch sehr ängstlich. Ich weiß , dass ich einer solchen Aufgabe nicht gewachsen bin. Diese Fragen beunruhigen mich als werdende Mutter auch. Jeder Mensch möchte ein gesundes Kind und das ist auch ein Privileg. Mein höchster Respekt obliegt daher seinen Eltern.

Lange Rede kurzer Sinn - es wurde sehr still und mein Mann hat angefangen zu weinen. Er war glaube ich enttäuscht von mir, dass ich überhaupt so viel in das Thema reingegangen bin aber auch traurig, dass sein Bruder nie ein normales Leben führen kann. Er war aufgebracht, dass der kleine wahrscheinlich nie normal und gleich behandelt werden wird und hat sehr viel darüber geredet wie verletzt er ist, wenn Menschen ihn drauf ansprechen und so ein großes Ding daraus machen.

Ich bin mir unsicher ob er das schafft mit der Babyparty. Ehrlicherweise glaube ich, dass die Familie dem nicht gewachsen ist.

auf der anderen Seite kann ich nicht verstehen, wieso wir da nicht drüber stehen können. Es ist doch vollkommen egal.

Ich habe selbst keine Lust auf all die Fragen und ob mein Baby jetzt krank ist oder nicht. Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Und offen und ehrlich gestanden, ich kann es nicht mehr aufhalten.

ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Zudem habe ich als Partnerin versagt.mir war nie bewusst, dass das meinen Mann so belastet. Ich schäme mich einfach

ich war einfach die ganze Zeit extrem selbstsüchtig und hab nur daran gedacht wie ich diese Party machen kann. Das ist mein erstes Kind und ich hatte keine richtige Hochzeit, daher wollte ich zumindest das richtig machen. Jetzt ist alles falsch

Im generellen ist diese Schwangerschaft nur von Angst erfüllt. Mein Mann freut sich auch nicht richtig darüber. Er betrachtet uns nicht als Familie, ist sehr kalt und stellt mich immer dar als wäre ich nicht schwanger. Er möchte keine Verbindung. Das ist mir vor allem daran aufgefallen, als das Baby seine ersten Tritte gemacht hat. Er wollte es gar nicht spüren. Gestern habe ich ihn dazu bekommen aber er war nicht sonderlich beeindruckt. Wahrscheinlich wegen dieser Krankheit und den Schmerz. Das ist natürlich für mich sehr frustrierend, weil ich nichts damit zu tun habe. In meiner Familie und in meiner DNA im Generellen gibt es keine Prädispodition für Autismus.

Bevor wir schwanger wurden, habe ich ihm gesagt, dass wir uns damit auseinandersetzen müssen. Ich war auch bereit keine Kinder zu kriegen. Er wollte es aber unbedingt. Zusammen können wir das schaffen, das war die Rede. wenn ich jetzt jedoch alleine damit fertig werden müsste, wüsste ich nicht, ob ich mich da wirklich für den richtigen Mann in meinem Leben entschieden habe. Vor allem deswegen weil er ganz genau wusste, was das bedeutet und wie viel Arbeit darin steckt. Ich bin einfach nur zutiefst enttäuscht und extrem aufgewühlt

Diese Schwangerschaft hat auch in mir etwas kaputt gemacht. Ich denke nicht, dass ich das nochmal machen würde. Nicht unter diesen Bedingungen.

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Die Eltern machen da schon extrem viel, sodass es ihm besser geht und damit er lernt damit zu leben.

Das ist sehr gut. Wichtig ist jedoch auch, dass sein Umfeld lernt, damit zu leben. Und das scheint mir anhand deiner Schilderungen nicht der Fall zu sein. Denn ein stabiles Umfeld, das einen guten Umgang mit dem Kind hat, ist für das Kind enorm wichtig.

Mir ist jedoch aufgefallen dass das Thema immer tot geschwiegen wird. Bedeutet wir haben noch nie darüber in der Runde geredet oder irgendwie und ausgetauscht.
Mein Mann hat mich gebeten niemanden davon zu erzählen- wieso auch immer.

Hast du einmal gefragt, warum? Denn ich sehe da ein absolutes Problem. Nicht nur wegen dem Punkt, den ich soeben erläutert habe, sondern auch, weil das für deinen Mann - und dessen Familie - ein riesiges Thema zu sein scheint.

Ehrlich gesagt, war ich diesbezüglich auch sehr ängstlich. Ich weiß , dass ich einer solchen Aufgabe nicht gewachsen bin. Diese Fragen beunruhigen mich als werdende Mutter auch.

Verunsicherungen sind etwas ganz normales, auch in deiner Situation. Umso wichtiger ist es, offen über diese, die eigenen Sorgen und Ängste zu reden.

Jeder Mensch möchte ein gesundes Kind und das ist auch ein Privileg.
Ich habe selbst keine Lust auf all die Fragen und ob mein Baby jetzt krank ist oder nicht.

Eine ganz kurze Anmerkung, und nein, ich bin sicherlich nicht in einem übertriebenen Maße politisch korrekt... Aber Behinderung und Krankheit sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Das Gegenteil von Behinderung ist nicht gesund, sondern keine Behinderung.

Er war glaube ich enttäuscht von mir, dass ich überhaupt so viel in das Thema reingegangen bin aber auch traurig, dass sein Bruder nie ein normales Leben führen kann. Er war aufgebracht, dass der kleine wahrscheinlich nie normal und gleich behandelt werden wird und hat sehr viel darüber geredet wie verletzt er ist, wenn Menschen ihn drauf ansprechen und so ein großes Ding daraus machen.

Wo wir wieder beim Thema wären: Nicht nur der kleine Bruder braucht Unterstützung beim Umgang damit, sondern vor allem auch sein Umfeld. Das ist enorm wichtig für den kleinen Bruder sowie die mentale Gesundheit des Umfeldes.

Ich bin mir unsicher ob er das schafft mit der Babyparty. Ehrlicherweise glaube ich, dass die Familie dem nicht gewachsen ist.

Und nochmal: Es handelt sich hierbei nicht um einen Außerirdischen, sondern um das eigene Kind. Da sollten die zuständigen Elternteile (und eigentlich auch das andere nähere Umfeld) grundsätzlich wissen, was für das Kind passt und wo die Grenzen liegen, bzw. sollte darüber offen geredet werden können. Das ist für alle wichtig.

Für mich klingt das so, als ob die Familie deines Mannes, ganz besonders aber er selbst, nie einen wirklichen Umgang mit diesem Thema finden konnte und große Schwierigkeiten damit hat, die ihn in seinem Leben beeinträchtigen. Da hilft nur offenes Ansprechen, über Dinge zu reden, das Bestärken, sich damit auseinanderzusetzen (psychologische Unterstützung ist hier auch eine Möglichkeit) und wenn du merkst, dass dir das zu viel wird und du Abstand brauchst, dann musst du dir diesen einfach nehmen. Auch wenn es schwierig ist.

Ich habe selbst eine Schwester mit einer sehr starken kognitiven Behinderung, die ihr gesamtes Leben lang auf praktisch ständige Unterstützung angewiesen ist. Natürlich ist diese Situation eine ganz andere, wie im Beispiel der Familie deines Mannes. Aber es geht mir um Folgendes:

Sie ist ganz normal in die Familie inkl. unserer Partner & Co integriert und genießt im Prinzip ihre Extra-Aufmerksamkeit und den Fakt, dass jeder ein besonderes Auge auf sie hat. Niemand in der Familie übt sich in Mitleid für sie oder Selbstmitleid, der Fokus liegt auf dem Positiven und das nimmt sie ja alles wahr. Ergo ist es für sie sehr einfach, Teil dieser Familie zu sein und sie weiß, dass sie irgendwie anders ist, doch das ist kein Problem für sie.

Natürlich gibt es schwierige Phasen, es war keinesfalls immer einfach und ich könnte verdammt viel davon erzählen, doch das Wesentliche ist, dass es ihr gut geht, sie sich in ihrem Umfeld wohl fühlt und umgekehrt ebenso. Und das wäre auch für deinen Mann, seinen Bruder und alle anderen beteiligten Personen enorm wichtig.

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Dass es in den Koalitionsverhandlungen kriselt ist bekannt. Ob die Gespräche fortgesetzt oder abgebrochen werden, diese Info wird eigentlich jederzeit erwartet.

Die Frage ist halt, was nach einem Abbruch kommen würde - denn die Situation ist schwierig. Fest steht aber: Die ÖVP wird früher oder später wieder in der Regierung sein, denn in der Frage nach rechnerisch möglichen und politisch denkbaren Möglichkeiten ist die ÖVP immer Teil dieser Mehrheiten.

Eine Regierung ohne FPÖ ist zwar möglich, aber auch das ist bei den aktuell verhärteten Fronten zwischen ÖVP und SPÖ schwierig. Und zuletzt: Eine Expertenregierung mag zwar verlockend klingen, hat aber im Endeffekt eine verwaltende und kaum gestalterische Rolle, das ist kein langfristiges Modell.

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Wir haben lange von der Neutralität profitiert, inzwischen halte ich diese jedoch nicht mehr für zeitgemäß. Demokratien werden zunehmend instabiler und so einige (potenzielle) Aggressoren sind leider auch nicht weit weg von uns.

Da halte ich es für sinnvoll, sich zum einen nicht feige rauszuhalten und zum anderen für schlau, sich für den Fall der Fälle (der hoffentlich nie stattfinden wird) abzusichern.

"Aussteigen" kann Österreich aus der Neutralität nicht, um diese abzuschaffen oder abzuändern bräuchte es wohl eine Volksabstimmung (Verfassungsjuristen sind sich da nicht ganz einig, ich habe auf dieser Plattform jedoch mehrfach erläutert, warum es wohl darauf hinauslaufen würde).

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Beide Parteien waren bei der letzten Wahl nur etwa 2,5% auseinander. Da ist es durchaus nachvollziehbar, dass man nicht auf alle mächtigen Ministerien verzichten möchte.

Die FPÖ pokert gerade äußerst hoch, die ÖVP versucht sich zu wehren.

Bei deiner Beschreibung von kleinen Kindern, die sich unerhört benehmen und denen es an Selbstreflexion mangelt, da fällt mir vor allem ein bestimmter politischer Akteur in Österreich ein, der ganz besonders hervor sticht.

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Ich fahre immer dann mit Licht, sobald es mir sinnvoll scheint. Also in der Dämmerung, bei Regen, bei Nebel, wenn rechts und links von der Straße Wald ist, usw.

Je nach Wetter und Lichtverhältnissen um sieben Uhr morgens also meist mit Abblendlicht.

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Ich sehe das recht pragmatisch: Wenn das mit euch nicht passt, dann ist das leider so und hat keine Zukunft. Daran festzuhalten ist also zwecklos.

Denkt ihr mit 25 ist es zu spät für eine Neuanfang.

Huch? Dating findet in jedem Alter statt, Beziehungen können immer zerbrechen. Es ist keineswegs ungewöhnlich, mit Mitte 20 (wieder) single zu sein.

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Nein

Natürlich nicht. Und übrigens: So lassen sich die Parteien zwar grob zuordnen, doch es gibt dann doch ganz erhebliche Unterschiede zwischen den jeweiligen Parteien.

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Aber ist das, dass richtige oder habt ihr andere Ideen?

Zur Polizei ist genau die richtige Entscheidung. Und zwar besser früher als später. Das kannst du jetzt sofort machen, du brauchst auf nichts mehr zu warten. Auch die anderen möglicherweise relevanten Aspekte für die Polizei solltest du dort erzählen.

Also folgendes:

Mich geschlagen 
mit ihm schlafen musste

...und möglicherweise noch mehr, wenn noch mehr vorgefallen ist.

Das ist zwar nicht angenehm das alles der Polizei zu erzählen, doch es ist wichtig, damit du in Ruhe dein Leben leben kannst und er nicht weiterhin Gewalt (auch auf andere Menschen) ausübt. Dein Ex hört sich nicht nach jemandem an, der sich einem plötzlichen Sinneswandel unterzieht und dich und andere Frauen in Ruhe lässt.

Es wird kaum sofort etwas für dich merkbares passieren, doch so kann die Polizei deutlich schneller handeln, wenn er erneut Probleme macht.

Alles Gute dir!

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Nun, während dem Schlafen ist es mir leider nicht möglich zu kochen - daran arbeite ich noch ;)

Ansonsten koche ich beinahe alles ohne Rezept und das letzte Gericht, das mir nicht gelungen ist, ist ein paar Jahre her. Von Paella über Lasagne und so weiter kriege ich so einiges gezaubert.

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kann ich mit dem Klimaticket mit der D-Bahn fahren in Österreich fahren? 

Ja, das ist kein Problem. Auf der Website vom Klimaticket findest du im Übrigen alle Ausnahmen, falls du künftig Fragen dazu haben solltest.

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Für das Geld bekommst du einen Neuwagen. Wozu dann ein fast zehn Jahre altes Auto mit über 100.000km kaufen? Das ist doch schwachsinnig.

Ich persönlich würde a) generell nicht so viel Geld für ein Auto ausgeben und b) einen Gebrauchtwagen in gutem Zustand suchen.

Ein Auto in dem Alter und mit dem Kilometerstand kann zwar in einem guten Zustand sein, doch diese Summe steht nicht in Relation dazu.

Auf was muss ich denn alles achten

Ganz generell: Auf einen guten Zustand. Rost liegt auf der Hand, je nach Alter und Kilometerstand kommt es da aber natürlich auf mehrere Dinge an. Es gibt beispielsweise Bauteile, die mit voranschreitendem Alter und Kilometern einfach getauscht werden müssen, das solltest du ebenso berücksichtigen.

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