Wenn das Männerwohl den Frauen egal ist, warum soll das Wohl der Frauen den Männern am Herzen liegen?
Männer haben auch Probleme, und das große: Viele Männer vereinsamen. Sie sind außerdem immer der Gefahr ausgesetzt, im Krieg dienen zu müssen mit all dem was mit eingeht (Verstümmelungen, Folter, Tod). Den Frauen ist das überwiegend egal. Das Einsamkeitsproblem wird weggelacht und der Doppelstandard beim Thema Wehrpflicht wird von den Frauen nicht angegangen.
Warum sollen sich dann im Gegenzug Männer für Frauenprobleme interessieren? Warum sollen sich Männer dafür einsetzen, dass Frauen für den gleichen Job das gleiche Gehalt bekommen? Oder daran interessiert sein, dass es weniger Vergewaltigungen gibt?
10 Antworten
Brudi, die meisten Frauen die ich kenne, kümmern sich genauso um mich wie ich mich um die.
Den Eindruck habe ich nicht. Zumal die Einstellung: "Du bist fies, dann bin ich auch fies" echt kindisch ist.
Vergewaltigung und Co. sind auch ein Männerproblem, also kümmerst du dich ja selbst nicht drum. Wa smacshr du aktiv für die mentale Gesundheit von Männern? Da fängt nämlich das Problem an. Jeder macht nur was für sich selbst.
Ich habe Mitgefühl für sie und das ist schon mehr als die Meisten machen. Ich erkenne an, dass sie leiden. Und versuche auch zu Helfen indem ich Hilfestellung gebe.
Das kannst du halten wie du willst.
In meinem Umfeld sorgt man sich umeinander - egal, ob Mann oder Frau.
Vielleicht hast du einfach nur das falsche Umfeld.
Frauen müssen nicht in den Krieg, weil sie im Schnitt körperlich schwächer sind und weil sie für den Staat als „reproduktive Ressource“ dienen. (sie können Kinder bekommen) Und für eine funktionierende Gesellschaft hinsichtlich der Geburtenrate braucht es mehr Frauen als Männer. Sie sind also aus einer biologischen Perspektive schützenswerter.
Ich lehne die Wehrpflicht nicht aus diesen Diskriminierungsgründen ab, sondern weil es sich um staatliche Zwangsarbeit handelt.
Warum sollen sich Männer dafür einsetzen, dass Frauen für den gleichen Job das gleiche Gehalt bekommen?
Ich finde nicht, dass sich Männer grundsätzlich dafür einsetzen sollten. Es geht sie nichts an. Das Gehalt geht nur den betroffenen Arbeitnehmer und Arbeitgeber etwas an und wenn sich die beiden Parteien einigen (ein Arbeitsvertrag wird unterschrieben), dann sehe ich da kein Problem.
Warum sollen sich dann im Gegenzug Männer für Frauenprobleme interessieren?
…
Oder daran interessiert sein, dass es weniger Vergewaltigungen gibt?
Also ich betrachte das nicht als Handel. 😅 „Ich bin nicht einsam und dafür wirst du nicht vergewaltigt“ wäre ja ein merkwürdiger Take. Allein aus gesellschaftlichen Gründen wäre es ganz gut, wenn wir Vergewaltigungen verhindern würden.
Es gibt halt einige männliche Personen, die keine Frau finden. Die müssen halt mehr an sich arbeiten, wenn sie das wollen.
Es gibt halt einige männliche Personen, die keine Frau finden. Die müssen halt mehr an sich arbeiten, wenn sie das wollen.
Das Problem ist, dass (wie du auch selber meintest) man mehr Frauen braucht. Das heißt egal wie gut sich die Männer anstrengen, ein Teil bleibt übrig. Und die bekommen kein Mitgefühl oder sonstige Unterstützung. Und das ist ja mein Punkt: niemand interessiert sich für sie, anders als bei Frauen die Probleme haben.
Das Problem ist, dass (wie du auch selber meintest) man mehr Frauen braucht. Das heißt egal wie gut sich die Männer anstrengen, ein Teil bleibt übrig
Bei mehr Frauen würde eher ein Teil der Frauen übrig bleiben.
Wie soll sich dieses Mitgefühl und die Unterstützung äußern?
Das Leiden zur Kenntnis nehmen wäre ein guter Anfang.
Aber was soll das heißen? Es spricht ja niemand irgendwem Leid ab. Außerdem ist das eine individuelle Sache. Es gibt ja auch Männer, die noch keine Freundin hatten und nicht leiden.
Deine Frage zielt vor allem auf Vorurteile ab. Das ist nicht richtig, und daraus ergibt sich, dass es uns immer am Herzen liegen muss, weil das gegen die Einsamkeit gerichtet ist.
Denn wie willst du anders Einsamkeit überwinden als durch Gemeinsamkeit? Dafür brauchen wir die Frauen, und darum brauchen wir gleichen Lohn für gleiche Arbeit und den Weltfrieden. Denn dann muss niemand mehr Wehrdienst leisten.
So einfach ist das! Naja, zumindest in der Theorie. 😉
Erstmal anfangen, die Probleme der Männer wahrzunehmen und sich nicht über sie lustig zu machen. Das wäre der erste Schritt.
So lange wir immer anderen den ersten Schritt lassen, bleiben wir stehen.
Die Männer sind schon den ersten Schritt (und auch den zweiten und dritten) gegangen. Frauenprobleme werden oft besprochen.
Überhaupt nicht, sonst wäre das Frauenwahlrecht nicht erst 1919 eingeführt worden.
Was heißt hier erst? Männer durften auch sehr lange nicht wählen. Die Zeitspanne, in der nur Männer wählen durften war recht kurz.
Und heute dürfen Frauen nicht nur Studieren, sie Studieren sogar genauso häufig (wenn nicht häufiger) als Männer. Und alles dreht sich um das Wohl der Frau, hier Frauenquote, da Frauenquote...
Weil es anders nicht geht. Ich hätte mir auch gewünscht, wir wären auch so vernünftig.
aber was ist geschehen, seit wir eine Frau aus dem Osten als Kanzlerin hatten, und das 16 Jahre lang. Hat das mehr Frauen in Führungspositionen gebracht? Oder wenigstens mehr Ossis? Nein, im Gegenteil, nicht einmal das hat was gebracht.
Wehrpflicht? Vielleicht hast du es nicht mitbekommen aber das gibt's hier schon ein Weilchen nicht mehr...
Ja klar um dich persönlich. Macht meine Freundin ja auch. Aber nicht im gesellschaftlichen Gesamtkonzept. Das ist ja mein Punkt: wenn die Frau nicht selber betroffen ist, ist der Mann egal.