Ist es potentiell möglich, dass Personen ein anderes Weltbild haben und deswegen andere Figuren auf der politischen Bühne unterstützen?
Weil das nicht von heute auf morgen geht.
Absolut notwendig. Dadurch kann Trump mehr Veränderungen herbeiführen als in seiner ersten Amtszeit. Das ist ja der Grund, warum Rechte oft daran scheitern, systemischen Wandel herbeizuführen. Die Regierung kann ohne das „mittlere Management“ nicht viel durchsetzen. Wenn das Beamtentum also von Linken durchzogen ist, wird man nur wenig erreichen können (was euch ja gefallen würde – und genau deshalb nennt ihr es „diktatorisches Vorgehen“).
Schade, dass die Sozialisten nicht unter 20% fallen.
Ich halte das grundsätzlich für eine Eigentumsrechtsfrage. Geht man davon aus, dass das Ungeborene ein lebender Menschen ist, dann würde eine Abtreibung gegen das Eigentumsrecht des Ungeborenen sprechen. Geht man davon aus, dass das Ungeborene kein lebender Mensch ist, so würde ein Abtreibungsverbot gegen das Eigentumsrecht der Mutter sprechen. Grundsätzlich ist das eine schwere Frage und noch immer eine kontroverse Diskussion. Eigentlich plädiere ich für eine föderale Lösung wie sie in den USA existiert. Jede Region kann selbst festlegen wie das Abtreibungsrecht gestaltet wird. Ich tendiere jedoch eher zu der Ansicht, dass Abtreibung zugelassen werden sollte.
Nein, das gehört nicht untrennbar zusammen. Es kann sowohl autoritäre als auch liberale Demokratien geben. Auch die meisten Menschenrechte könnten unabhängig von Demokratie existieren.
Da gibt es viele hahaha
Monarchie>Demokratie: Besserer Umgang mit öffentlichen Gütern, da sie sich im Privateigentum befinden. Langfristige Entscheidungen durch Vererbung der Macht. Niedrigere Steuern, da Bevölkerung kritischer gegenüber staatlichen Eingriffen ist und der Herrscher keine Wahlen gewinnen muss. Begrenztes Mitspracherecht erhöht Widerstand gegen staatliche Interventionen.
Steuern sind Raub: Legitimer Eigentumserwerb nur durch ursprüngliche Aneignung oder friedliche Übertragung. Steuern sind weder noch, sondern Zwang. Definition von Raub: Entzug von Eigentum durch Gewalt oder Androhung von Gewalt. Steuererhebung folgt diesem Muster.
Diskriminierung ist based, um sich selbst und seine Eigentumswerte zu schützen.
Der Sozialstaat führt zum genetischen Verfall der Gesellschaft.
Es gibt keine moralische Verpflichtung Flüchtlinge aufzunehmen.
Wir haben eine Überproduktion von Eliten und sollten diese nutzen, um mehr Einfluss in anderen Ländern zu nehmen. (zum Beispiel in Teilen Afrikas)
Dem Staat ist es egal, ob du ihn legitimierst oder nicht. Viel ändern die Parteien nicht, trotzdem gibt es Parteien, die dir mehr Geld wegnehmen wollen und Parteien, die dir weniger Geld wegnehmen wollen. Allein deswegen lohnt es sich wählen zu gehen. Es sind ja nur ein 100 Meter Fußweg und ein Kreuz oder man wählt per Briefwahl.
Ja, nicht wählen ist nämlich auch keine Option. Schließlich ist es dem Staat egal, ob ich ihn legitimiere oder nicht. Die AfD tritt für Steuersenkungen, Deregulierung und Sozialstaatsabbau ein und damit für eine bessere Zukunft.
Warum denken Privilegierte Menschen oft, dass Unterprivilegierte nur Faul sind, und deswegen Arm sind?
Meistens sind sie nicht faul, sondern genetisch benachteiligt.
man muss nicht viel machen.
Man sieht, dass diese Leute ihren Reichtum meistens halten und an ihre Kinder weitergeben, während arme Leute ihr Geld verspielen, wenn sie zu Reichtum kommen.
Diese Leute sagen ja oft, man muss nur wollen, richtiges Mindset haben, und der Erfolg wird kommen.
Ja, das stimmt. Das ist Blödsinn und Teil des Irrglaubens, dass alle gleich wären.
Es ist nicht boshaftigkeit, oder? Sondern ignoranz?
Es ist weder Boshaftigkeit noch Ignoranz. Mit den meisten Punkten hat man recht.
Grundsätzlich will Trump keine Zahlungen mehr an die Ukraine leisten, wenn diese sich weigert an Friedensverhandlungen zu partizipieren. Gleichzeitig würde er die Ukraine mehr unterstützen, wenn sich Russland weigern würde an den Verhandlungen zu partizipieren.
Trump möchte ein Friedensabkommen erzielen und bessere Beziehungen zu Russland aufbauen. Vermutlich um China auch von Russland zu isolieren.
Dieses Friedensabkommen würde sicherlich bedeuten, dass die Ukraine Gebiete an Russland abtreten müsste. Auf Dauer denke ich, dass dieses Szenario ohnehin alternativlos ist. Insofern würde es den Vorgang nur verschnellern und keinen Schaden verursachen.
Ja, Kommunismus ist in der Praxis gescheitert, obwohl es noch nie ein vollständig kommunistisches System gegeben hat. Es gab sozialistische Systeme, die schon dabei waren kommunistische Elemente zu implementieren, zum Beispiel die Kollektivierung der Landwirtschaft in China. Deshalb alleine sind schon 50 Millionen Leute gestorben. Sozialismus wird ja als Vorstufe zum Kommunismus betrachtet und man erreicht nie den Kommunismus, weil man vorher eben immer scheitert. Viele wie zum Beispiel Trotzki gingen oder gehen ja auch davon aus, dass der Kommunismus nur dann möglich ist, wenn er international umgesetzt wird. Das macht die ganze Sache noch unmöglicher.
Ich halte es auch für fragwürdig, ob Kommunismus in der Theorie gut ist. Sozialismus und Kommunismus wurden schon mehrfach mit theoretischen Mängeln konfrontiert und es gibt bis heute keine starken Gegenargumente. Man könnte hier das Kalkulationsproblem anführen das im Sozialismus besteht und ohne Sozialismus gibt es auch keinen Kommunismus.
Jetzt besteht noch die Frage, ob die Werte des Kommunismus gut sind. Das ist aber alles subjektiv. Ich lehne Werte wie Gleichheit jedoch ab.
Ich spreche vermutlich nicht für die Mehrheit der AfD-Anhänger in dieser Frage, aber ich halte es grundsätzlich für problematisch, die Einordnung, ob man links oder rechts ist, vom Overton-Fenster abhängig zu machen. Viele tun das, wenn sie behaupten, die AfD sei rechtsradikal oder die CDU konservativ. Ich halte das für problematisch, weil durch diese Einteilung Verschiebungen im politischen Spektrum nicht erkennbar werden. In einem Land wie der Sowjetunion, wo der Sozialismus das Zentrum der Gesellschaft darstellt, könntest sogar du womöglich als rechtsradikal gelten. Diese Einteilung ist aus meiner Sicht zu vereinfacht und letztlich auch irreführend, da man Kräfte, die das bestehende System kritisch hinterfragen, schnell als radikal abstempelt, während das System selbst radikal sein könnte.
Deshalb bevorzuge ich eine Einordnung, die die historische Perspektive berücksichtigt. Fakt ist, dass Deutschland sich derzeit in einer vergleichsweise sehr linken Epoche befindet – vermutlich in der linksten Epoche der Geschichte dieses Landes, abgesehen von der DDR. Parteien, die die egalitären Grundsätze dieses Systems akzeptieren, sind daher links. Das trifft auf alle Parteien zu, außer auf die AfD, die einige dieser Grundsätze infrage stellt.
Möglicherweise relevante Definitionen:
Overton-Fenster: Das Overton-Fenster beschreibt den Bereich politischer Ideen, die in der öffentlichen Debatte als akzeptabel gelten.
Rechts: Rechte befürworten Systeme und Standpunkte, die Hierarchien fördern.
Links: Linke setzen sich für Gleichheit ein und lehnen Hierarchien ab.
Egalitarismus: Egalitarismus ist die politische Philosophie, die Gleichheit, insbesondere in Bezug auf Rechte, Chancen oder Ressourcen, als zentrales moralisches Prinzip anstrebt.
Jedes Problem, das in einer Planwirtschaft existiert, findet sich auch in den größtenteils staatlich kontrollierten Sektoren, die wir heute haben. Monopole führen ebenfalls zu schlechterer Qualität und höheren Preisen. Auch die Finanzierung des Sicherheitssektors ist äußerst fragwürdig, da schlechtes Verhalten belohnt wird. Nehmen wir an, es gibt eine Person, die auf dem Land lebt und 3000 € verdient, sowie eine Person in der Stadt, die ebenfalls 3000 € verdient. Obwohl die Kriminalitätsrate in der Stadt viel höher ist und dort wesentlich mehr Sicherheitsleistungen in Anspruch genommen werden, zahlen beide Personen denselben Betrag für Sicherheitsdienste. Zudem sollte man hinterfragen, ob es sinnvoll ist, dem Staat so viel Macht zu geben und ihn als ultimativen Konfliktschlichter zuzulassen, selbst in Konflikten, an denen er selbst beteiligt ist.
Grundsätzlich glaube ich nicht, dass die AfD die Rettung Deutschlands sein wird. Ich meine man kann natürlich AfD wählen und damit auch das rechte Vorfeld finanziell stärken, aber die AfD wird Deutschland nicht retten. Genau wie die FPÖ in Österreich nie wirklich große Erfolge verwirklichen konnte, obwohl sie zwei Mal in der Regierung war. Grundsätzlich werden neue Eliten ja auch nicht gewählt, sondern durch Wahlen bestätigt. Man müsste zuerst in wichtige Institutionen eindringen, um eine Rolle zu spielen. Man müsste Rechte in wichtigen Medienhäusern haben, in den Universitäten, in den Gerichten, in den Unternehmen etc.. Die AfD spricht aber mit ihrer Rhetorik oft nicht Leute an, die dann zum Beispiel einen akademischen Weg einschlagen. Man glaubt mit Massenbespaßung und Sensationalismus die Wende zu schaffen, aber das wird nichts. Man müsste in neue Eliten Ressourcen investieren.
Niemand glaubt ernsthaft, dass der Ukrainekrieg ohne Verhandlungen enden wird. Die Frage ist nur wann diese Verhandlungen stattfinden. Man hätte die Verhandlungen führen sollen als es noch besser für die Ukraine stand.
Ich bin rechtslibertär.
Die Linken beziehen sich hier auf das Toleranz-Paradoxon von Karl Popper. Linke betrachten sich als tolerant und Rechte als intolerant und das Toleranz-Paradoxon besagt, dass eine uneingeschränkte Toleranz gegenüber intoleranten Ansichten letztlich die Zerstörung der Toleranz selbst zur Folge haben kann, weshalb es notwendig ist, Intoleranz nicht zu tolerieren.
Russland war und ist nicht unser Freund.
Israel muss sich verteidigen und verhindern, dass die Hamas weiter die Lage in Israel destabilisiert. Es ist einfach sehr schwer nur Terroristen zu töten. Gaza ist kein sonderlich großer Raum wo die Menschen stark verteilt sind. Außerdem werden Zivilisten als Schutzschilder verwendet und Fluchtwege blockiert.
Und ich finde auch im Kampf gegen Terroristen müssen die Kolleteralschäden möglichst niedrig gehalten werden, möglichst wenige unschuldige töten
Da stimme ich durchaus zu. Israel wird auch nicht tote Zivilisten maximieren wollen, aber wie schon erwähnt, kann man da nicht so einfach trennen.
Am Ende des Tages ist das eine Frage die so oder so beantwortet werden kann. Ich halte das Vorgehen von Israel aktuell noch für gerechtfertigt und nachvollziehbar.
Man sollte auch beginnen seine Ansichten zu Israel zu rationalisieren und das nicht zu einer Moralfrage zu machen. Die Israel-Unterstützer sagen: “Schaut mal, wir haben hier so viele tote Kinder” und dann kommen die Palästina-Unterstützer “Schaut mal, wir haben noch viel mehr tote Kinder” Das hat einen propagandistischen Charakter. Faktum ist, dass Israel eine stabile Marktwirtschaft ist und die Menschen dort eine Lebensweise pflegen, die uns ähnlicher ist als die der Palästinenser.