Kapitalismus = Schneeballsystem?

6 Antworten

In allen Wirtschaftssystemen ist es ein Problem, wenn es zu viele alte und zu wenige junge Personen gibt. Verstärkt wird dieses Problem bei uns aber durch das staatliche Rentensystem. Außerdem hemmt der Sozialstaat höhere Geburtenraten, denn das Bekommen von Kindern war immer auch in einer gewissen Weise eine Altersvorsorge.

Das Problem ist immer der grundsätzliche dissoziale Egoismus.

Beispiel: Wenn man mit unwissenden jungen Angestellten spricht, glauben sie, dass ihre Rentenbeiträge für sie selbst eingezahlt werden, doch nicht für die Rentner.

Außerdem müssen in Deutschland die Selbstständigen, also diejenigen, die Angestellte haben sollten, nämlich die Arbeitgeber, nicht mehr in diese Rentenversicherung einzahlen. Und wer als Selbstständiger noch immer einzahlt, sei ein Gutmensch. Und das ist eine Beleidigung bei uns.

Je reicher man ist, desto dissozialer darf man bei uns sein. Aber eigentlich sollten alle reichen Paare möglichst viele Kinder haben, gerade weil sie sich diese finanziell leisten können.

Doch sei das Singleleben ohne Kinder oder mit möglichst wenig Kindern schon seit Jahrzehnten das schönste Leben in unserer Gesellschaft.

Seit den letzten 50 Jahren sind etwa 4 Milliarden Menschen mehr auf dieser Welt. An Zuwachs mangelt es also nicht.

Das hat nix mit Kapitalismus zu tun. Anders kann die Menschheit gar nicht existieren. Die Alten sorgen für die Jungen und Jungen später für die Alten. Das war noch nie und in keiner Gesellschaft anders(ausgenommen man lässt die Alten von der Klippe springen, aber da sind die Alten auch nicht unbedingt glücklich mit..)

Nein, was du meinst die die zurückgehende Geburtenrate.

Außerdem beziehn Rentner ja nicht ewig Rente, das fehlt bei deiner Einschätzung.

Das System wäre gesund, wenn die Geburtenrate sich nie verändert bzw. geschrumpft wäre.

Woher ich das weiß:Recherche