Kennt ihr Hartmut Rosa (Soziologe)?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Mann ist für einen Soziologen sehr untypisch. Er betreibt keine empirische Forschung und verbindet sehr unkonventionell die Frankfurter Schule mit Max Weber.

Intelligenz, fundiertes Wissen und Kreativität kann man ihm jedoch nicht absprechen. Auch nicht ein starker Bezug zu aktuellen Diskussionen. Er neigt einfach dazu, Aspekte in Verbindung zu bringen, die sonst niemand erwartet.

Das zeigt auch seine Haltung zu Angriff auf die Ukraine:

https://www.spiegel.de/kultur/waffenlieferungen-in-die-ukraine-wir-werden-unweigerlich-schuldig-debattenbeitrag-von-hartmut-rosa-a-219590d3-012e-4c52-9c18-c69c5ce904b1

Seine praktischen Lösungen scheinen nur etwas seltsam zu sein. Hier also, wir sollen alle Pazifisten werden und die Ukraine mit Waffen versorgen.

acaron 
Fragesteller
 21.01.2024, 11:32

Danke ...

Möchtest du noch etwas zum Kapitalismus oder zur Resonaz und seinen Ausführungen dazu sagen?

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acaron 
Fragesteller
 21.01.2024, 12:02
@Geraldianer

Also im Gespräch, im Interview ging es eben auch darum wie sich die Resonanz im kapitalistischen System verhält oder anders, ob wir überhaupt so miteinander schwingen können oder das vom Kapitalismus und seinen Folgen eher unterdrückt wird. Man könnte es auch nochmal anders formulieren, wir müssen mehr oder besser miteinander schwingen um dieses System im Sinne des Menschen und seiner Gesundheit zu verbessern, anstatt ständig nach vorne zu brechen für das ewige Wachstum.

Was ich daunter verstehe ist, wir sollten uns mal genau anschaun was wir haben und das miteinander kommunizieren. Aber eben das findet gar nicht mehr statt, wir kommunizieren gar nicht mehr, wir handeln nur noch.

Wir fragen gar nicht mehr, was ist den schlecht, wir sagen nur dies oder das ist schlecht oder dies oder das ist gut. Aber wir fragen nciht mehr warum ist das gut oder wer findet das gut und warum, das wollen wir gar nicht hören. Man könnte auch sagen wir schwingen aneinander vorbei und deshalb wird Resonanz oft unmöglich :-/

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Nein er wird nicht enden. Denn im Kapitalismus haben genau die die macht die von ihm profitieren. Es wäre schön blöd von ihnen wenn sie ihn abschaffen würden da sie ja der große nutznießer sind.

acaron 
Fragesteller
 21.01.2024, 11:01

Was wenn der Kapitalismus er gar nicht anders kann als zu enden, vollkommen ungeachtet dessen was irgendwelche Reichen und Mächtigen auf die du ja wohl angspielt hast wollen? Hast du das bei den Bauernprotesten mitbekommen, da konnte man sehn wer die waren Mächtigen sind, nämlich wir das Volk ;-)

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acaron 
Fragesteller
 21.01.2024, 11:05
@acaron

"wahren" entschuldigung :-/

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Kaen011  21.01.2024, 11:05
@acaron
Hast du das bei den Bauernprotesten mitbekommen, da konnte man sehn wer die waren Mächtigen sind, nämlich wir das Volk

In wiefern sind die Bauernproteste eindrucksvoller als die Anti-rechts demonstrationen die dieses wochenende stattgefunden haben? Die jetzigen proteste hatten 10-fach mehr teilnehmer.

Und du scheinst nicht mitbekommen zu haben worum es bei der bauernprotesten ging. Es ging nicht darum den Kapitalismus abzuschaffen oder umzuverteilen von den mächtigen auf die Schwachen, eigentlich ganz im gegenteil.

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acaron 
Fragesteller
 21.01.2024, 11:42
@Kaen011

Oh du bist der Medienpropaganda zum Opfer gefallen, das tut mir leid. Die ganzen Leute die auf der Straße sind, sind hauptsächlich dort weil sie diese Regierung nicht mehr haben will. Die Regierung hat diese Gelegenheit clever ausgenutzt um Leichtgläubigen Menschen weiß zu machen, all diese Leute gehörten zu einer anderen Demo, was zugegebenermaßen wirklich clever war. Denn im Prinzip, haben sie genau das getan, was sie vorher anderen vorgeworfen haben, nämlich diese Proteste für ihre eigenen Zwecke ausgenutzt. Schon ziemlich ekelhaft wenn man mal darüber nachdenkt. Zeigt aber wieder diese widerliche Doppelmoral die diese Regierung immer wieder an den Tag legt.

(Ich finde Demos gegen die AFD übrigens generell gut)

Ich habe doch gesagt das es mir bei den Bauernprotesten darum ging aufzuzeigen, was für eine Macht das Volk hat. Das es da nicht um den Kapitalismus ging, spielt doch für dieses Argument gar keine Rolle ;-)

Das Volk könnte diese Macht für absolut Alles nutzen, ob für oder gegen den Kapitalismus zum Beispiel oder ganz andere Dinge wie das abschaffen dieser Regierung eben ;-)

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Ist das Ende des Kapitalismus gekommen und spüren die Menschen das und entladen deswegen immer mehr ihren Frust darüber in Form von Wutausbrüchen, vieleicht auch unterbewusst?

Haha nein.

Alle 50 Jahre ungefähr fallen eine Menge Menschen auf den Scam des Sozialismus rein. Das ist zwar unverständlich da Kapitalismus in jeder Hinsicht überlegen ist, aber mit solchen Menschen muss man klarkommen

Sie können ja meistens eh nicht für den Schwachsinn argumentieren den sie glauben.

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 - (Gesundheit, Psychologie, Politik)
acaron 
Fragesteller
 21.01.2024, 11:03

Denkst das der Kapitalismus neben der KI und Arbeitsrobotern noch einen dem Volk dienlichen Sinn hat oder wird er nur noch der Regierung als Kontrollmittel dienen, was er ja im Prinzip schon tut?

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Vojnik  21.01.2024, 11:13
@acaron

Natürlich, innerhalb von 200 Jahren ist die Zahl von Menschen die in absoluter Armut leben von 90% auf unter 9% Weltweit gesunken. Wenn du dir das Pro Kopf BIP auf einem Graphen ansiehst sieht es aus wie ein Eishockey Schläger. Fast ausschließlich keine Veränderung bis freier Kapitalismus eingeführt wurde, und Menschen innerhalb von ein paar Jahren ihren Reichtum verhundertfacht haben.

Es ist mit Abstand das produktivste und gerechteste System welches wir haben! Niemand kann etwas anderes behaupten.

nur noch der Regierung als Kontrollmittel dienen, was er ja im Prinzip schon tut?

Das ist nur der Fall wenn man eine gigantische Regierung hat welche durch Sanktionen und Subventionen, Gesetze und Regulierungen in die freie Marktwirtschaft eingreifen.

Das ist nichts gutes, denn so entstehen die sogenannten "Monopole". Sie werden immer von der Regierung geschaffen,

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acaron 
Fragesteller
 21.01.2024, 11:30
@Vojnik

Also vor 200 Jahren lebten ja nur ca. 1 Milliarde Menschen und das was du als Armut bezeichnest ist ja im Prinzip nur das was man Heute dank der Konsumgesellschafft so nennen würde. Damals war das für Manche vieleicht das ganz normale Leben und selbst wenn man es Armut nennt, dann war das doch denen zu verdanken die regierten. Die die die Kontrolle hatten und deswegen frage ich dich nochmal, siehst du kein Problem in dieser Art des Systems?

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