Wie steht ihr zu der Aussage "if buying isn't owning, piracy isn't stealing" im Zusammenhang mit Software, insbesondere Videospielen?
17 Stimmen
5 Antworten
Da stehe ich voll dahinter. Als man sich das Microsoft-Office Paket noch kaufen konnte, da habe ich das immer brav gemacht. Mittlerweile muss man sich das aber für 119 €/Jahr mieten. Da habe ich keine Lust drauf.
Früher habe ich mir immer eine Version gekauft und die dann 5 - 8 Jahre verwendet.
Heute soll ich auf einmal jedes Jahr 119 € zahlen.
Ein Freund von mir ist Informatiker und er besorgt mir die neuesten Office Pakete als Raubkopie. Ich kenn mich nicht aus wie er das macht, aber es funktioniert.
Früher habe ich MS Office auch noch raubkopiert. Inzwischen verwende ich Libre Office, obwohl ich MS Office über die TUM gratis bekommen könnte.
Du kaufst ja nicht das Produkt, sondern du kaufst nur noch die Lizenz, die dich berechtigt, das Produkt zu nutzen (bis auf Widerruf).
Im Gegensatz zu Miete, Leasing oder Abo, ist es halt keine wiederkehrende Zahlung.
Du kaufst ja nicht das Produkt, sondern du kaufst nur noch die Lizenz, die dich berechtigt, das Produkt zu nutzen (bis auf Widerruf).
Eben, aber das steht nur irgendwo versteckt in den AGB. Ich denke, viele Käufer wissen das nicht mal. Zumindest mehr Transparenz würde hier nicht schaden.
Wenn ich etwas kaufe will ich es auch besitzen. Ich hasse auch Abonnements für Dinger ausserhalb von Zeitschriften oder Fachzeitungen, wie die Pest.
Was nicht besessen werden kann, kann nicht gestohlen werden.
Der Verkäufer macht dir ein Angebot: eine Lizenz gegen Geld. Entweder du akzeptierst das Angebot und bezahlst, oder du verzichtest und bezahlst nichts. Was nicht geht ist zu sagen: ich will nicht bezahlen, aber nutzen möchte ich das Produkt trotzdem.
Der Verkäufer macht dir ein Angebot: eine Lizenz gegen Geld.
Dann sollte er aber auch transparent sein und es nicht so aussehen lassen, als würde er ein Produkt verkaufen.