Erklärung:

Die Marktwirtschaft verläuft in Zyklen. Es gibt einen Aufschwung, Boom, Abschwung und Tiefpunkt. Je nach Situation gilt es unterschiedliche Maßnahmen zu setzen, um die Konjunktur zu beeinflussen. Es gibt im Grunde 2 Instrumente, nämlich die Geldpolitik und Fiskalpolitik.

Geldpolitik: Zinsen und Geldmenge durch die Zentralbank steuern (gute Wirtschaft —> Zinsen erhöhen, Geldmenge verringern, schlechte Wirtschaft —> Zinsen senken, Geldmenge erhöhen)

Fiskalpolitik: staatliche Ausgaben und Steuern anpassen (gute Wirtschaft —> Ausgaben senken, Steuern erhöhen, schlechte Wirtschaft —> Steuern senken, Ausgaben erhöhen)

Diese Fragestellung betrifft vor allem die Auseinandersetzung zwischen dem Monetarismus, der Geldpolitik favorisiert, und dem Keynesianismus, der auf Fiskalpolitik setzt.

Als Hintergrund für die Frage: Ich beziehe mich hier auf das sogenannte Regressproblem der Begründung. Wenn man eine Behauptung oder Überzeugung begründet, stützt man sie auf andere Aussagen oder Gründe. Und das führt zu folgendem Problem:

Es kommt zu einem unendlichen Regress. Also jede Begründung fordert eine weitere Begründung und so weiter bis ins Unendliche. Es kann auch zu einem Zirkelschluss kommen. Also, dass die Aussage durch sich selbst gerechtfertigt werden soll. Oder es gibt einen sogenannten dogmatischen Bruch. Die Begründung endet bei der letzten, selbst nicht mehr begründeten Aussage. (z.B. Vernunftprinzipien oder Sinneserfahrung)

Am Ende ist die Grundlage für etwas immer irgendein Gefühl oder Geschmack. Oft hassen sich die beiden Diskutanten sogar richtig, obwohl ihr Diskussionsfundament wie gesagt nur ein Gefühl ist.

Diese Debatte wird insbesondere in Amerika ziemlich emotional geführt. Es wird wahrgenommen, dass es sich hierbei um komplett konträre Standpunkte handle, wobei beide Positionen auf denselben basisphilosophischen Grundsätzen basieren. Beide Positionen sind universalistisch. Pro-life-Leute sind in der Regel der Auffassung, dass nirgendwo auf der Welt abgetrieben werden sollte. Pro-Choice-Leute sind in der Regel dafür, dass jede Frau auf der ganzen Welt abtreiben dürfen sollte. Beide Positionen sind individualistisch. Pro-life-Leute stellen das Ungeborene als eigenständiges schützenswertes Individuum in den Mittelpunkt, während pro-choice-leute das Selbstbestimmungsrecht der Frau in den Mittelpunkt stellen. Beide Positionen sind egalitär. Es spielt also in beiden Fällen gar keine Rolle welche Bevölkerungsgruppe abtreibt. Und beide Positionen basieren auf irgendeinem Philosophencope. Pro-choice-Leute argumentieren meistens mit angeblich universellen Menschenrechten und Pro-life-Leute argumentieren meistens mit Religion oder auch mit universellen Menschenrechten.

Ich hab das Gefühl, dass es bei Diskussionen, insbesondere auf social media oder in solchen Foren wie gute.frage immer darum geht zu gewinnen und zwar nicht argumentativ, sondern rhetorisch. Man überzeugt ja in der Regel niemanden, denn meistens ist es viel eher so, dass sich das Gegenüber so fühlt als hätte man seine Mutter beleidigt, wenn man ihn argumentativ widerlegt. In den meisten Fällen rattern da zwei Diskutanten irgendwelche Argumente runter, die sie irgendwo im Internet gelesen haben. Im Endeffekt überzeugen sie nichtmal Außenstehende, da die meistens automatisch den aus ihrer Bubble als den argumentativen Sieger der Diskussion sehen.

Ich arbeite aktuell an meiner Diplomarbeit. Dazu verwende ich eine Umfrage als Grundlage für meinen Praxisteil.
Gibt es Ideen, wie man schnell an viele Umfrageteilnehmer kommt?

Gerne auch selbst das Umfrageformular ausfüllen: https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=vMLK1ZVGwUOGAnCUibvBrQ1IDbBBsiNOoE75KqJlm21UNDQzQTBJRjU3R0ROTjVEQ1YyQjQxVk5GVC4u

Vielen Dank!

Ich weiß leider nicht was ich mir noch ansehen könnte.

Was ich bisher gesehen habe: better call saul, breaking bad, game of thrones, house of the dragon, house of cards, the walking dead, fear the walking dead, Haus des Geldes, Squid Game, under the dome

Empfehlungen sollten bitte auch in diese Richtung gehen.

Vielen Dank im Voraus!

Österreich sollte sich aus mehreren Gründen nicht an Sky Shield beteiligen. Es erscheint fraglich, ob sich eine Teilnahme aus einem Kosten-Nutzen-Verhältnis überhaupt auszahlt. Österreich ist sicher, da es von NATO-Staaten umgeben ist. Im Fall eines Angriffs auf Europa wäre ein dritter Weltkrieg die Folge, bei dem andere Länder vor Österreich betroffen wären. Die bestehenden Luftabwehrsysteme der umliegenden NATO-Staaten decken bereits größere Bereiche ab, sodass eine zusätzliche Investition Österreichs in diese Systeme nur geringen Mehrwert bieten würde.

Ein weiterer Punkt ist, dass das angeschaffte Equipment in wenigen Jahrzehnten wieder veraltet sein wird. Dies macht langfristige Rüstungsinvestitionen ineffizient, da kontinuierlich neue Systeme erworben werden müssten, um technologisch auf dem neuesten Stand zu bleiben. Österreich könnte daher seine Verteidigungsausgaben generell stark reduzieren, da die geostrategische Lage dies ermöglicht.

Ich verstehe das wirklich nicht. Wie kann man sich ernsthaft hinstellen und behaupten, man gehöre zu den “kleinen Leuten”? Anstatt nach Exzellenz und Höherem zu streben, fordert man Geld von anderen – und das nicht nur ohne Scham, sondern auch noch mit kollektiver Zugehörigkeit und Stolz. Man tut sogar so, als hätte man einen Anspruch auf das Eigentum anderer. Warum identifiziert man sich immer mit den Niedersten?

Wir hatten heute als Klasse eine Unternehmensführung und die Führungsperson hat uns anfangs das „Du“ angeboten. Am Ende der Führung sollte ich mich als Klassensprecher im Namen der Klasse für die Führung bedanken und da ich eigentlich jeden sieze (auch jüngere Personen und auch im Freundeskreis wird sich gegenseitig gesiezt, keine Ahnung warum das angefangen wurde, aber mittlerweile ist man das gewohnt und es ginge gar nicht anders. Auf den sozialen Medien ist es aber irgendwie anders) ist es mir unangenehm und nicht geläufig Personen zu duzen, die ich nicht einmal kenne. Ich habe die Führungsperson also intuitiv gesiezt und wurde korrigiert. Die Frage lautet also: Warum korrigiert man da? Ich meine, ich kann nachvollziehen, dass man korrigiert, wenn man geduzt wird obwohl man gesiezt werden will, weil man sich Respekt verschaffen möchte, aber beim Duzen verstehe ich den Zweck der Korrektur nicht ganz.

Das ist doch absoluter Kindergarten und klingt schon so primitiv.

Hallo, ich wurde vor einigen Monaten für tauglich befunden. Ich habe mich damals schon massiv darüber aufgeregt, aber dann ist das Thema ziemlich in den Hintergrund gerückt. Seitdem ich jedoch von einem Nervenzusammenbruch eines Bekannten gehört habe, der aktuell seinen Wehrdienst ableistet, ist das Thema wieder präsent, und der Gedanke belastet mich, später auch mal in dieser Situation zu sein – mit Personen, die sich rudimentär ausdrücken und sich garstig verhalten bzw. Leute anschreien, und durch staatliche Gewalt die Leute drillen. Noch habe ich ja Zeit, da ich noch die Schule besuche und ein Studium eingeplant habe. Gibt es noch irgendwelche Möglichkeiten, dem Grauen zu entgehen?

Hallo, die Situation ist folgende: Ich tue mir extrem schwer Emotionen zu zeigen. Das führt oft zu unangenehmen Situationen, da ich dementsprechend nicht wirklich in der Lage bin zu zeigen, dass ich mitfühlend bin oder mich generell wegen irgendwas freue und wenn ich es versuche, wirkt das immer sehr künstlich. Daher wollte ich fragen ob man das irgendwie trainieren kann oder ob das einfach so ist und immer so bleiben wird.

Danke schonmal für die Antworten.