Wer hat Recht
52 Stimmen
9 Antworten
Recht haben schon die Aktivisten. Warum aber die Aktivisten lieber ihre Zeit mit Protesten verbracht als ne Alternative für die Tiere zu suchen haben, verstehe ich auch nicht.
Wäre doch viel besser für die Tiere gewesen.
Naja, für mich sieht es wiedermal so aus als ob es ums Recht haben geht und nicht darum für die Tiere die annehmbarste Lösung zu finden.
Wie immer.
Mir geht dieses entweder oder/ nur 2 Möglichkeiten so auf den Keks.
Wohin hätten sie die denn gebracht und hätten nicht schon im Vorfeld die Einrichtungen wo die Tiere von den Aktivisten hingebracht würden alles vor dem Abholen erledigen und vertraglich festhalten können?
Der Zoo hat Angebote bekommen,da sie den Massenmord angekündigt haben. Doch der Zoo hatte alles abgelehnt.
Es gab genug Zoos und Privatanbieter bei denen man jeweils 2 Paviane hätten abgeben können und müssen.
ich kann nicht bewerten in wie weit man in Kontakt getreten ist. Wie die Kommunikation zwischen dem Zoo und den Einrichtungen von statten gelaufen sind. Wie die Lizenzen sind und und und
Wie ich schon sagte, Aktivisten versteifen sich viel zu oft auf den Gräuel den sie verspüren und wollen anderen Menschen es lieber heimzahlen als sich auf dieVerbesserung der Situation die sie anders haben wollen zu konzentrieren. Das find ich blöd. Denn für die Leidtragenden hat sich damit am Ende nichts geändert
Abgabe an andere Zoos, Kastration und Aussetzung in der Wildnis kamen offenbar nicht in Frage. Da bleiben nicht mehr viele andere Möglichkeiten.
Und ich sehe da jetzt auch kein größeres Problem drin, als in der Schlachtung von Nutztieren.
Ich finde Zoos eher allgemein ein fragwürdiges Konzept, nicht jetzt speziell diese Tötung.
Kastration wäre eine Option gewesen. Die wird im Zoo eigentlich durchaus eingesetzt eben zur Populationskontrolle.
Hier war das wohl nicht der Fall. Denn ich bezweifel das die Paviane plötzlich alle Junge bekamen. Zumal Paviane keine bedrohte Tierart sind.
Laut Zoo war das keine Option wegen Einfluss zum einen auf das Sozialleben der Affen und zum anderen, weil es irgendwelche Probleme fpr den Genpool machen würde. Und zur Zucht sind sie offenbar verpflichtet.
Ich kenne mich da nicht aus, daher wage ich kein Urteil. Hier ein Teil-Zitat:
Warum hat der Tiergarten überhaupt eine so große Paviangruppe zugelassen?
Seit 2011 werden im Rahmen einer fächerübergreifenden Tierschutzkommission alle Möglichkeiten geprüft und Maßnahmen ergriffen, die die Gruppengröße und das Wachstum der Gruppe reduzieren.
Versuche, die Gruppenstruktur und -größe durch die zeitweise Verhütung von Weibchen stabil zu halten und gleichzeitig die Gruppenwachstumsrate zu reduzieren, haben nicht den gewünschten Effekt gebracht. Denn die Weibchen blieben dauerhaft unfruchtbar.
Eine Verhütung der Männchen, was nur über Sterilisation möglich wäre, macht keinen Sinn, da nur ein fruchtbares Männchen alle Weibchen decken könnte. Abgabemöglichkeiten an andere geeignete Einrichtungen ergaben sich nur wenige, sodass die Gruppe nicht deutlich reduziert werden konnte.
Dass die Tiere sich fortpflanzen können, ist sowohl aus genetischen und gesundheitlichen Gründen wichtig als auch für das Sozialleben der Tiere. Der Tiergarten sieht sich in der Verantwortung, eine sozial funktionierende, gesunde, vielfältige und fortpflanzungsfähige Gruppe zu halten
UNd ein weiteres:
16. Kann man die Gruppengröße nicht durch Verhütung stabil halten?
Versuche, die Gruppenstruktur und -größe durch die zeitweise Verhütung von Weibchen stabil zu halten und gleichzeitig die Gruppenwachstumsrate zu reduzieren, haben nicht den gewünschten Effekt gebracht. Denn die Weibchen blieben dauerhaft unfruchtbar. Der Tiergarten hat daher seit 2018 keines der Guinea-Pavian-Weibchen mehr verhütet.
Eine Verhütung der Männchen, was nur über Sterilisation möglich wäre, macht keinen Sinn, da nur ein fruchtbares Männchen alle Weibchen decken könnte.
Dass die Tiere sich fortpflanzen können, ist aber nicht nur aus genetischen und gesundheitlichen Gründen wichtig: Partnerwahl, Paarung, Geburten und Aufzuchten spielen eine entscheidende Rolle für das Sozialleben der Tiere. Der Tiergarten möchte seinen Guinea-Pavianen all diese Aspekte ermöglichen und sieht sich in der Verantwortung, eine sozial funktionierende, gesunde, vielfältige und fortpflanzungsfähige Gruppe zu halten.
17. Warum sterilisiert der Tiergarten nicht alle Tiere?
Irreversible Unfruchtbarkeit der Tiere ist auf Dauer nur dann erwägbar, wenn die Population aussterben soll. Da der Bestand der Guinea-Paviane in der Natur seit Jahrzehnten abnimmt und Zoologische Gärten auf Empfehlung der EAZA angehalten sind, eine Reservepopulation aufzubauen, verbietet sich das in diesem Fall.
Bewohnende Tiere in Zoos zu töten ist geradezu Alltag und nichts ungewöhnliches. Der eigentliche Skandal in dem Fall war, dass eine Tierschutzorganisation dem Zoo angeboten hatte, die Tiere selbst abzuholen und aufzunehmen. Das lehnte letztendlich der Zoo ab.
Soll heißen, im Zoo töten ist „normal“, ohne Aufwand für den Zoo hätten diese Tiere aber leben können.
damit macht sich halt dieses argument der "arterhaltung" nicht gut.
auch wenn paviane nicht gefährdet sind.
Das Konzept, Tiere in Zoos einzusperren, sie zu züchten um sie im Anschluss zu töten, weil es zu viele Tiere gibt, halte ich für ziemlich dämlich.
Die Paviane in diesem Fall sind keine Ausnahme, schließlich gibt es noch ganz viele andere Tiere, dessen Nachwuchs irgendwann zu viel für den eigenen Zoo wird und auch in anderen Zoos nicht untergebracht werden kann. Das geschieht dann halt meist eher still und heimlich.
Aber wie soll es sonst regelmäßig Zebrababys, Löwenbabys & Co geben?
Aktivisten wollten die Tiere mitnehmen,aber der Zoo hat sie nicht rausgegeben