Warum sollte man als normaler Arbeiter die FDP wählen?

7 Antworten

Die FDP ist für mich seit 55 Jahren die Partei der sozialen Kälte. Und hatte immer ein offenes Ohr für Steuererleichterungen für Unternehmer. Und sie lässt immer wieder durchblicken, dass sie Langzeitarbeitslose pauschal für Drückeberger hält. Gleichzeitig war sie gegen die Einführung von Mindestlöhnen, weil damit angeblich Arbeitsplätze gefährdet wären.

Es wäre nicht das erste Mal, falls die FDP die Koalition platzen lässt.


cminor7  22.04.2024, 21:27

Bei derart vielen offenen Stellen, ist diese Sichtweise auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Vor allem, bei Dokus wo Leuten ihr Job "zu viel" wird und sie lieber Bürgergeld beziehen.

Oohzi 
Beitragsersteller
 22.04.2024, 21:16

So war auch meine Meinung der Partei. Dachte die hätten sich eventuell geändert, da sie in der Ampelkoalition sind. Wahrscheinlich wollte lindner einfach mal nur Minister werden

cybersenior  22.04.2024, 21:20
@Oohzi

Nein diese Denkweise ist Teil ihrer DNA - von einigen rühmlichen Ausnahmen abgesehen (z.B. Hildegard Hamm-Brücher u.a.). Sie möchte einerseits als Fortschrittspartei gelten - das passt weniger zur CDU andererseits fühlt sie sich vor allem dem oberen Mittelstand bzw. dem Unternehmertum verpflichtet. So erkläre ich mir die Wechsel.

Eigentlich ist die Rente mit 63 asozial.

Die kostet Milliarden an Steuergeldern und nimmt allen heutigen jungen Generationen die Chance auf eine eigene Rente und ein vernünftiges Einkommen. Der Rentensatz erhöht sich auch immer weiter. Und zu guter Letzt gehen Arbeitskräfte verloren und die produktive und einkommensstärkere Gesellschaft, die die Arbeitnehmer darstellen, verringert sich. Etwas Schädlicheres kann man nicht vorschlagen. Die Rente mit 63 ist ein Wahlgeschenk, was die Zukunftsaussichten Deutschlands dramatisch verschlechtert (hat).

Und Bürgergeldsanktionen sind ebenfalls etwas Gutes. Menschen, die nicht arbeiten wollen und eine Last für den Sozialstaat darstellen, denn auch nur diese werden sanktioniert, sollten bestraft werden. Diese schaden der Allgemeinheit.

Du solltest dir immer die Farge stellen, was bringt ein Gesetz für Deutschland. Wenn es das Leben der meisten Menschen in Deutschland nicht nachhaltig verbessert, dann ist es sch****.


Spikeman197  22.04.2024, 21:23

Wer mit 63 in Rente will, musste 45 Jahre eingezahlt haben, also seit 18 ununterbrochen gearbeitet haben! Mancher hatte schon mit 14, nach der 8. Klasse, als 'Lehrjunge' angefangen!

Sollen die echt bis 67 arbeiten? 45 Jahre wird in der Zukunft, um die Du Dich sorgst, wohl keiner mehr arbeiten! Und trotzdem werden sie 5 Jahren länger leben, als die 63er von heute! MMn ist das auch eine Art von Ungerechtigkeit!

FelixSchmelix  22.04.2024, 21:33
@Spikeman197

Ja, das sollte man. Ich bin in den 20ern und werde zu 100% bis mindestens 70 arbeiten müssen.

Wieso dürfen die jetzigen/kommenden Rentner bis 63 arbeiten, hatten in der Vergangenheit eine deutlich stärkere Kaufkraft und erhalten darüber hinaus eine höhere Rente? Weniger Arbeitszeit, viel mehr relatives Gehalt im Vergleich zu den Preisen und mehr Rente. Die Rente mit 63 hat den Generationenvertrag komplett gekippt. Und die wirtschaftlichen Folgen sind hier nicht mal miteinbezogen.

Also nochmal, was bringt die Rente mit 63 für Deutschland?

Auf der Gegenseite spricht eine Verarmung aller jüngeren Generationen, Arbeitskräftereduzierung, weniger Steuereinnahmen, höhere Belastung des Rentensystems, mehr Steuerausgaben und eine steigende Bevölkerungsschicht mit weniger Kaufkraft, was die Wirtschaft indirekt belastet.

Das ist ein Wahlgeschenk - und kein kleines - und ansonst ein Verarmungsprogramm.

Spikeman197  22.04.2024, 21:55
@FelixSchmelix

Allein weil Du glaubst, dass sich Deine Rente ändern würde, wenn man jetzt an der Stelle sparen würde zeigt, dass Du keine Ahnung hast! Du denkst es wäre iwie 'ungerecht', würdest aber einen GenZ Heulkrampf kriegen, wenn Du das leisten müsstest, was die Generation noch leisten und ertragen musste! Körperliche Arbeit, schuften von früh bis spät, geringe Sicherheit und Gesundheitsschutz.

Ich kenne genug Leute, eher aus der Generation meiner Eltern, die die Rente nicht erreicht haben, oder wenig davon hatten, weil sie mit Anfang 70 ins Gras gebissen haben!

Gerade die 'Malocher' trifft dass, während Akademiker und BüroAngestellte über ihre Zipperlein auf hohem Niveau jammern! Man könnte natl. sagen dass sie selbst Schuld sind, etwas anderes hätten machen können, vermutlich dazu weniger rauchen, Alk trinken, gesünder hätten leben können. Trotzdem ist es asozial, gefühlskalt und menschenfeindlich da zu 'verlangen' gefälligst bis 67 zu arbeiten, wenn ab 70 schon das Ende nahen kann! Viele davon zahlen bei der Rente drauf, mit ihrem Leben!

Mag sein, dass Du bis 70 arbeiten musst! Wie die aber in 45 Jahren aussieht (2069!) weiß heute niemand! UND Du hast gute Chancen 90-100 zu werden! Bis dahin wird man die RentenFormel noch 5x angepasst haben, weil sich DAS nämlich auch nicht für den Staat rechnet!

FelixSchmelix  22.04.2024, 23:26
@Spikeman197
Allein weil Du glaubst, dass sich Deine Rente ändern würde, wenn man jetzt an der Stelle sparen würde zeigt, dass Du keine Ahnung hast!

Wann habe ich das behauptet? Ich weiß, dass ich bis 70 arbeiten muss und sehe es auch als erforderlich an. Es ist insofern auch nicht zu viel verlangt, wenigstens bis 67 arbeiten zu müssen. Aber nicht mit der Rentnerpartei und den Menschen, die rücksichtslos und egoistisch sind, also mit denen, die die Zukunft des Landes vollkommen egal ist. Wenn interessierts, wenn man tot ist, nicht wahr?

aber einen GenZ Heulkrampf kriege

Ich bin noch Generation Y bzw. ein Millennial, aber macht nichts. Man kann heutzutage nicht mehr von jedem erwarten, sich vllt erstmal zu überlegen, was man denn von sich gibt. Wäre ja langweilig, wenn man sachlich und bei den Fakten bleiben würde.

Du das leisten müsstest, was die Generation noch leisten und ertragen musste! Körperliche Arbeit, schuften von früh bis spät, geringe Sicherheit und Gesundheitsschutz.

Ja, man hatte es früher so schwer, also sich praktisch noch jeder leicht ein Haus bauen konnte und Wohlstand im Überfluss da war.

Ich kenne genug Leute, eher aus der Generation meiner Eltern, die die Rente nicht erreicht haben, oder wenig davon hatten, weil sie mit Anfang 70 ins Gras gebissen haben!

Das sind Ausnahmen, wie man auch am Durchschnittsalter klar sehen kann. Eine gesunde Lebensweise schadet hier auch nicht. Und ja, ich weiß, es gibt Einzelfälle, aber das ist nicht Norm, nach der man sich jedoch zu richten.

Gerade die 'Malocher' trifft dass

Das betrifft alle, mit Ausnahme vllt. der obere Einkommensspitze.

Geringverdiener haben überhaupt kein Geld mehr und die Rente wird vom Staat mit der Grundsicherung übernommen werden müssen. Menschen mit mittleren Einkommen können sich deutlich weniger leisten und können im Gegensatz zu Ihren Eltern und Großeltern nicht mehr so leicht Vermögen aufbauen und bekommen fast keine Rente mehr. Die obere Einkommensschicht hat deutlich weniger Vermögen im vgl zu früheren Generationen. Und arbeiten dürfen alle bis 70.

asozial, gefühlskalt und menschenfeindlich da zu 'verlangen' gefälligst bis 67 zu arbeiten, wenn ab 70 schon das Ende nahen kann!

Was nicht wahrscheinlich ist. Asozial, gefühlskalt und menschenfeindlich ist es hingegen mit 100%iger Sicherheit zu verlangen, dass die jüngeren Generationen für den eigenen Luxus weniger verdienen, weniger Rente erhalten und beträchtlich länger arbeiten müssen. Weniger Verdienst und weniger Rente gibt es schon für die jüngeren, wenn die älteren bis 67 arbeiten. Wer aber die Rente mit 63 nimmt, sagt praktisch "ich sche*** auf die Jugend, Hauptsache mir geht es gut. Die Demographie erlaubt uns das schließlich."

Wie die aber in 45 Jahren aussieht (2069!) weiß heute niemand!

Sehr wahrscheinlich schlechter. Der Atomausstieg in Kombination mit dem ausbleibenden russischen Billiggas hab zu einem erheblichen Wettbewerbsnachteil unserer Wirtschaft geführt. Das lässt sich auch nicht nur mit dem Bau von neuen Windrädern beheben, vor allem, da der Energiebedarf steigt.

Die durch die Flüchtlingskrise entstanden Spaltung in der Gesellschaft und angespannte Lage des sozialen Klimas sorgen ebenfalls für keine Besserung.

Die Rentenproblematik ist der dritte erhebliche Brennpunkt und ein strategischer Misserfolg. Und damit meine ich nicht nur die Rente mit 63, sondern das, was innerhalb der nächsten 20 Jahre passieren wird, wenn die Baby Boomer in Rente gehen. Wie willst du das lösen, wenn 2 Rentner von einem Arbeitnehmer finanziert werden sollen? Wenn die Gesellschaft hoffnungslos überaltert ist und das Kranken- und Pflegesystem überlastet wird? Wie groß werden dann wohl die Beitragserhöhungen für die Rente und die Krankenkasse ausfallen und wie hoch wird der Personalmangel sein? Wer deckt die fehlenden Fachkräfte? Dann werden noch mehr Unternehmen das Land verlassen. Was die Steuereinnahmen reduziert. Die Lohnsteuereinnahmen fallen auch niedriger aus. Die Einnahmen aus der Rente sind geringer als die der Einkommen. Folglich kann weniger Geld ausgegeben werden. Was erneut zu weniger Steuereinnahmen und Unternehmensabwanderung führen wird.

Das sind auch keine Spekulationen, sondern ein schlichtes Ursache-Folge-Modell.

Was wird nun gemacht, um das zu beheben? Die SPD möchte das Rentenpaket 2 verabschieden. Das Renteneintrittsalter soll nicht erhöht werden und das Rentenniveau nicht gesenkt - also vorerst für die jetzigen Rentner. Und wie wird das finanziert? Durch stark steigende Beitragssätze. Wer also trägt die gesamte Last? Die Jüngeren! Und du möchtest mir jetzt auch noch sagen, dass die Rente mit 63 eine tolle Sache sei. Rücksichtsloser und dreister geht es nicht mehr.

In den nächsten Jahrzehnten geht es, was das angeht, steil begab. Und das weiß man. Eine Gesellschaft überaltert nicht von heute auf Nacht.

FelixSchmelix  22.04.2024, 23:27
@Spikeman197

Insofern kann man die FDP nur loben, die zumindest mit der Aktienrente versucht etwas dagegen zu unternehmen, auch wenn diese zu niedrig ausfällt. Oder auch die CDU, die das Renteneintrittsalter erhöhen möchte.

Das sind nämlich echte Lösungsansätze.

Ontario  20.01.2025, 12:05

Heute las ich einem Bericht in der Zeitung, dass die Regierungen in Berlin 970 Millionen Euro (Stand 2020) aus der Rentenkasse für Fremdleistungen entnommen haben.

Also Geld, was eigentlich den Rentnern gehört Die Rückzahlungen dieser Entnahmen erfolgen weitaus geringer, als entnommen wird Dadurch entsteht ein Defizit in der Rentenkasse. Doch darüber hört man nichts.

Bürgergeld beziehen ca.5 Millionen Ich denke die Hälfte derer könnten arbeiten Warum schafft man kein Gesetz,welches Arbeitsfähige zur Aufnahme einer Arbeit verpflichtet ? Die würden dann Steuern und Beiträge in die Rentenversicherung bezahlen

Der Staat würde Milliarden sparen und zusätzlich Lohnsteuer einnehmen.

Da wird eben verlangt, dass das Arbeitsleben des Normalbürgers weiter verlängert wird

Beamte gehen mit 60 Jahren in Pension und benommen ca.71% ihres letzten Brottogehaltes an Pension .Einer 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, bekommt lächerliche 48%.

In einem Büro sitzt ein Beamter und ein Angestellter Der Beamte verlässt mit 60 Jahren das Büro und bekommt seine volle Pension Der dumme Angestellte muss noch mindestens 5 Jahre länger arbeiten, damit der seine 48% an Rente bekommt.Verlässt der Angestellte vor dem 65 Lebensjahr seinen Arbeitsplatz und geht in Rente, dann hat er lebenslang mit Abzügen zu rechnen. Das können 18% Abzug pro Monat von der Rente bedeuten, je nachdem wie früh der Angestellte vorzeitig in. Rente geht

Wo bleibt da die Gleichbehandlung ? Die durchschnittliche Rente eines Angestellten/ Arbeiters beträgt ca 1600 Euro Die durchschnittliche Pension eines Beamten beläuft sich auf über 3000 Euro.

Eine Tante von mir , deren Mann Obörregierungsrat gewesen ist, erhält über 4000 Euro an Pension als Witwe .

FelixSchmelix  21.01.2025, 02:15
@Ontario

Ich kann dir da nur voll und ganz zustimmen.

dass die Regierungen in Berlin 970 Millionen Euro (Stand 2020) aus der Rentenkasse für Fremdleistungen entnommen haben.

Du meinst wohl Milliarden. Aber was waren denn diese Fremdleistungen? Die Wiedervereinigung! Der Osten, der die ganze Zeit am meckern isst, hat dieses Loch gerissen. Und heute dürfen es alle ausbaden.

Bürgergeld beziehen ca.5 Millionen

43 Milliarden wurden 2023 für Bürgergeldempfänger aufgewendet. Das waren damit fast 5% unserer Steuereinnahmen, die dafür draufgegangen sind. Und wie du schon sagtest, die Kosten sind eigentlich noch deutlich höher. Opportunitätskosten ist das Stichwort. Also entgangene Gewinne, weil diese Menschen nicht gearbeitet haben. Lohnsteuereinnahmen, Einzahlungen in die Renten und Krankenkasse, Mietsteuereinnahmen usw. Diese "Kosten" würden die 43 Milliarden noch deutlich weiter in die Höhe treiben.

Und ja, der Großteil des Geldes, das dafür aufgewendet wird, kann meinetwegen gerne auf unser Rentensystem umverteilt werden. Damit habe ich kein Problem.

Auch dem Rest, den du ansprichst, stimme ich komplett zu. Das sind alles Ungerechtigkeiten und Dinge, die dafür sorgen, dass die Renten nur schwer finanzierbar sind.

Du darfst mich auch nicht falsch versehen, ich verstehe, warum es die Rente mit 63 gibt. Sie macht bei vielen Berufen auch Sinn. Ich beziehe mich in meiner Aussage ausschließlich auf die Folgen und Kosten, die sie mit sich bringt.

Ich habe nichts gegen die Rente mit 63, wenn man auch Beamte in die Rentenkassen einzahlen lassen sowie die Witwenrenten anpassen würde. Oder wenn Selbstständige einen höheren Beitrag ließen würden etc.

Nur, das interessiert traurigerweise keine Partei. Wenn man erstmal Boni, Subventionen und andere Leistungen gewährt, so fällt es später oftmals schwer, diese wieder wegzunehmen.

cminor7  22.04.2024, 21:24

Ich meine, es kann funktionieren, wenn der Staat allgemein nach einem Minimalprinzip handeln und nur notwendiges finanzieren würde, aber das wird nie passieren ^^

katzimausi123  06.05.2024, 15:00
@cminor7

es reicht, wenn der staat auch mal bei den oberen nimmt. dann reicht es für alle. die schulden deutschlands können mit dem vermögen 3x bezahlt werden. d.h. wenn man 1x nimmt, dann bleibt noch 2x übrig.

aber darauf kommt die fdp nicht. lieber den unteren noch mehr nehmen wollen und den oberen geben.

FelixSchmelix  06.05.2024, 19:38
@katzimausi123

Die reichsten 10 Prozent sind bereits für 55% der Einkommenssteuereinnahmen verantwortlich. Und jetzt möchtest du auch noch Diebstahl begehen?

Wer um alles in der Welt lässt sich bitte freiwillig bestehlen und verlässt dann nicht das Land?

Man arbeitet grundsätzlich für sich und seine Familie und nicht für andere. Nicht die Fleißigen für die Faulen!

FelixSchmelix  06.05.2024, 19:43
@katzimausi123

Richtig. Und wenn man deinen Vorschlag in die Tat umsetzten würde, würden diese Oasen überfüllt werden.

Nicht jeder begeht Steuerflucht. Die meisten eigentlich nicht. Aber bei der Maßnahme würde es praktisch jeder machen (müssen).

katzimausi123  06.05.2024, 19:44
@FelixSchmelix

es sind alles engel. also sind sie nun weg oder fliehen sie? entscheide dich bitte mal. und wenn sie die möglichkeit haben, warum sind sie denn noch nicht geflohen und warum sollten sie später fliehen?

FelixSchmelix  06.05.2024, 20:25
@katzimausi123

Sag mal, willst du mich gerade veraschen? Einfach lesen, was ich geschrieben habe. So schwer ist das doch nicht, oder?

Die reichsten 10 Prozent sind bereits für 55% der Einkommenssteuereinnahmen verantwortlich.
Nicht jeder begeht Steuerflucht. Die meisten eigentlich nicht

Es ist Fakt, dass die überwältigende Mehrheit KEINE Steuerflucht begeht, ansonsten wäre die Zahlen nicht so hoch.

Steueroasen sind klein und werden nur von ein paar wenigen genutzt. Was ich bereits gesagt hatte.

und wenn sie die möglichkeit haben, warum sind sie denn noch nicht geflohen und warum sollten sie später fliehen?

Tja, vllt wegen Verbundenheit? In einem Land zu bleiben, in dem man aufgewachsen ist und in dem arbeitet und in dem vllt auch der Betrieb ansässig ist, das Land welches einem die Möglichkeit zu dem Erfolg verschafft hatte, ist auch etwas schönes?! Selbst wenn man über vieles meckert, vllt mag dennoch das Land, in dem man lebt? Ist für dich wohl unvorstellbar? Von was redet der da? Hääää??

Nur, alles hat eben seine Grenzen...

FelixSchmelix  06.05.2024, 20:36
@katzimausi123

Sorry, ich bin kein Kindergartenkind mehr. Insofern unterhalte ich mich nur sachlich.

Du kannst aber zu deiner Erzieherin gehen, die wird dich dann trösten.

Die Rente mit 63 abzuschaffen ist weitaus ehrlicher, als wie a la SPD/Grüne alles über Schulden finanzieren zu wollen.

Die Sanktionen für Bürgergeldempfänger treffen nur Leute, die nicht arbeiten wollen und das ist lediglich sozial gerecht gegenüber Leuten, die arbeiten.

Und ich denke um eine Erhöhung des Renteneintrittsalters werden wir nicht herumkommen, um jedem Rentner auch in Zukunft noch das Mindestmaß an Rente, was man braucht, zu zahlen. Mir gefällt das genausowenig wie dir, aber Rot-Grün, Rot-Schwarz und Schwarz-Gelb haben leider es versäumt in den goldenen Jahren entsprechend vorzusorgen.


Ontario  20.01.2025, 12:17

Dann sollte die Regierung endlich damit aufhören,Geld für Fremdleistungen aus der Rentenkasse zu nehmen Stand 2020 Da wurden 970 Millionen Euro aus der Rentenkasse für Fremdleistungen entnommen.Die Rückzahlungen fallen aber weitaus geringer aus, sodass ein Defizit in der Rentenkasse entsteht.

Thema Bürgergeld.Über 5 Millionen beziehen Bürgergeld .Ich denke,dass mindestens die Hälfte davon arbeitsfähig ist. Warum wird nicht endlich ein Gesetz geschaffen, welches Arbeitsfähige zur Aufnahme einer Arbeit verpflichtet ?

Die würden dann Steuern bezahlen und Beiträge in die Rentenkasse

Der Staat würde Milliarden sparen und zusätzliche Einnahmen an Lohnsteuer haben .

Alle sollten in die Rentenkasse einzahlen,egal ob Beamte oder Andere In anderen Ländern funktioniert das auch und dort haben die Rentner mehr Geld im Alter.

Es gäbe ja diese Beispiele., die man zum Vorbild nehmen könnte..

Man müsste dieses Thema nur angehen wollen .

Sollte er halt nicht!

Westerwelle hat sowas mal 2009 behauptet und wohl auch einige überzeugt. Die Konsequenz war, dass die FDP von fast 15 % (2009) unter die 5 %-Hürde abgesackt ist (2013), weil sich viele belogen, verarscht und ausgenutzt fühlten!

MMn ist ja jetzt ähnlich! Die FDP ist mit 11 % im Bundestag, aber bei den Umfragen kraucht sie um 5 %! Lindner ist iwie ziemlich am Strampeln, stänkert sogar gegen die eigene Koalition. Aber ob das das richtige Mittel ist, ist unklar! Zumindest ändert sich dadurch nichts!

Die CXU drängt die FDP dazu die Ampel platzen zu lassen, aber das Risiko ist groß, dass sich das für die FDP nicht auszahlt! Sie könnte gar nicht an einer kommenden Regierung beteiligt sein (dafür ist eine Mehrheit eigentlich gar nicht absehbar!) und mit Pech eben nicht im Bundestag vertreten sein!

Warum sollte man als normaler Arbeiter die FDP wählen?
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