Warum sagt die AfD das?

7 Antworten

Von Experte Kessie1 bestätigt

Bei uns in der medizinischen Forschung einer Uniklinik haben wir viele ausländische Studenten, Dozenten und Wissenschaftler. Das Institut ist renommiert und die Mitglieder kommen von überall aus der Welt. Die Mehrzahl ist aus Deutschland, was aber daran liegt, dass bei uns auch viel technischen Personal arbeitet. Als Biologielaborantin geht man für die Arbeit nicht unbedingt ins Ausland.

Manche meiner Kollegen und Kolleginnen sind muslim, 2 tragen ein Kopftuch.

Die AfD lebt davon, Angst vor Ausländern zu schüren. Manche Menschen springen darauf an und lassen sich einreden, Menschen aus dem Ausland würde "uns" irgendetwas wegnehmen. Die Methode ist durchschaubar und folgt bekannten rechts-extremen Ideologien.

Eine schlechte Integration ist ein Problem, aber das löst man durch eine bessere Integration, nicht durch eine Deportation der Ausländer.

Das liegt am rassistischen Volksverständnis der AFD, dass eigentlich auf die NSDAP zurückgeht. Ganz nach dem Motto "Blut und Boden" Hinzu kommt, dass die AFD lügt, übertreibt und diffamiert, wo es nur geht. Das Theater in eurer Parallelklasse hat vielleicht viel mit Klischees und der Unfähigkeit von vielen Deutschen sich einfach auf unterschiedliche Menschen einzustellen, zu tun. Wenn sie sich in dieser Klasse nicht wohl fühlen hat das garantiert andere Gründe, als die Nationalität. Mal ganz abgesehen davon, dass alle hier in diesem Land leben sowieso mit dazugehören und Bestandteil unserer Gesellschaft sind. Ich vermute, dass hier einige Vorurteile von den Eltern über die Kinder ausgetragen werden. Wenn die beiden Leute menschlich einfach nicht in ihrer Klasse klarkommen und sich unwohl fühlen, wäre das ein wichtiger Grund die Klasse zu wechseln. Die Nationalität allerdings, ist kein Grund zu wechseln.


Inkognito-Nutzer   05.05.2025, 23:57

Ich bin nicht rassistisch aber wenn du deutscher bist kannst du mit anderen deutschen besser Freunde finden weil andere deutsche halt genau so aufgwachsen sind wie du und wenn man auf die selbe Schule geht dann ist man ja auch ungefähr in der gleichen Umgebung aufgwachsen mit der gleichen Kultur vor Ort und man hat halt deutsche Vergangen und kann einfacher anknüpfen als mit jemanden der in der Türkei war und dann auf unsere Schule gekommen ist. Dann hatte man nie die selbe Kindheit und kann nicht so leicht anknüpfen. Ja man kann trotzdem befreundet werden aber die wollen das ja auch nicht weil die halt auch lieber mit anderen Türken rumhängen weil die auch die gleiche Geschichte haben mit in Türkei aufgewachsen und dann nach Deutschland gekommen. Das ist direkt schon verbunden

Die Türken hängen ja auch lieber mit den Türken rum weil die besser anknüpfen könnten.

catxy  06.05.2025, 00:11
@Inkognito-Beitragsersteller

Ja. Und das ist verdammt schade! Wenn sich die Eingewanderten abgelehnt fühlen, sind sie viel unter sich. Denn dort fühlen sie sich aufgehoben. An den Schulen entsteht dadurch schnell ein gegeneinander. Mittlerweile artet das so stark aus, dass sich im Grunde jede Gruppe abgelehnt und diskriminiert fühlt und sich deshalb im Recht fühlt. Mehrere Gruppen, die sich gegenseitig ablehnen und dissen. Das ist einfach total schade, denn zusammenhalten würde allen etwas bringen! Dieses Gegeneinander an Schulen artet immer in gegenseitiges Mobbing aus. Wir sollten endlich dafür kämpfen, dass Mobbing und Grüppchenbildung an deutschen Schulen endlich aufhört!

Hmm:

AfD: Wenn man raus geht, sieht man keine Deutschen mehr in Deutschland

Auch AfD: Ausländer raus

Die scheinen auf menschleere Landstriche zu stehen oder haben es nicht so mit der Realität.

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Die Aufteilung eurer Klassen ist semioptimal. Das wäre auch besser gegangen. Lehrkräfte haben heutzutage aber auch kaum noch irgendeine wirksame Handhabe gegen Störenfriede (gleich welcher Nation). Und auch keinen Rückhalt, weder von Seiten der Politik noch von den Eltern. Personalmangel und eine überbordende Verwaltung kommen noch oben drauf.

Als Ergebnis hat man dann zu große Klassen, mit teils förderbedürftigen Kids (Sprachbarriere) für die (die Klassen, nicht die Kids) eigentlich 2 Lehrkräfte erforderlich wären, unter einer Lehrkraft, die gleichzeitig Lehrerin, Sozialarbeiterin und Bürokraft ist.

Oftmals reichen dann ein oder zwei Stôrenfriede aus und die ganze Klasse leidet darunter, vollkommen unabhängig von der Nationalität. Eine etwaige Sprachbarriere, ohne das eine adäquate Förderung möglich ist, wirkt erschwerend und ist sowohl für die Lehrkräfte, die Schüler als auch die Klassenkameraden frustrierend.

Die AfD betrachtet halt die Demografie und ist schon auch etwas nationalistisch. Tatsächlich hat sich Deutschland verändert. Bei den Kindern unter fünf Jahren haben über 43 Prozent einen sogenannten Migrationshintergrund.

Bild zum Beitrag

Bitte draufklicken. Bildquelle. Sie fürchten halt, dass die Deutschen aussterben.

 - (Schule, Recht, Geschichte)

catxy  03.05.2025, 23:50

Migrationshintergrund haben weit mehr Menschen. Das wird leider immer vergessen oder nicht genannt. Z.B. Vorfahren von mir sind 1650 aus Frankreich eingewandert und andere Vorfahren von mir sind 1882 aus Polen gekommen. Verdammt wenige können ihre Vorfahren komplett auf deutsche Gebietsumrisse zurück verfolgen. Leider wird der Begriff "Migrationshintergrund" immer in einem rassistischen Kontext genutzt. Für missliebige Menschen, die wir ablehnen.

Inkognito-Nutzer   03.05.2025, 22:58

Ja stimmt aber ich sag ehrlich die deutschen aus unserer Parallelklasse versteh ich. Die anderen sprechen da kein deutsch und schreien den ganzen Unterricht nur rum in türkisch und dürfen das sogar aber wenn die deutschen reden dann wird der Name bei den sofort aufgeschrieben und in Gruppenarbeit kriegen die schlechte Noten weil die anderen kein Deutsch können aber von den anderen Abhängig sind

Bin nicht ausländerfeindlich aber wenn ich in der Klasse wäre würde ich wahrscheinlich immer krank machen sag ich dir ehrlich. Die Aufteilung hätten die anders machen können hoffe die kommen zu uns rüber

Es kommt nun mal drauf an wo man sich befindet. In Frankfurt kann man mit einem Ausländeranteil von über 50% schon mal davon ausgehen dass es Tage gibt bei denen man fast nur Ausländer sieht (es kann auch Tage geben bei denen man fast keine sieht). In einem Dorf in einer ländlichen Region ist die wahrscheinlichkeit dann doch gering auf Ausländer zu treffen. Allerdings sehe ich teilweise auch grundschulklassen, bei denen kein Unterricht gemacht werden kann weil kein einziger Deutsch kann (keine Beweise nur Beobachtung)

LG


marga60rita  03.05.2025, 23:32

Ich denke du meinst Frankfurt am Main. Ja es ist eine internationale pulsierende Stadt und es gibt viele Menschen mit Migrationshintergrund. Sie arbeiten in Banken, Pizzerias, Eisdielen, Dönerbuden, Diskotheken, Museen. Sie haben ihre kleinen Läden in den Stadtteilen oder sind Fachärzte in ihrer Praxis oder den Krankenhäusern. Sie haben wahrscheinlich auch die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie willst Du erkennen, ob es Ausländer sind ? Was ist dein Problem in einer multikulturellen Großstadt?

tanztrainer1  03.05.2025, 23:20

Selbst in Frankfurt/Main war der Ausländeranteil 2023 bei 31,4 %. Du verwechselst das mit den Anteil mit Migrationshintergrund. Darunter gibt es eben auch welche, die längst eingebürgert wurden.