Ich habe beide Großeltern innerhalb eines Jahres verloren, war ein Jahr lang zu Hause mehr oder weniger isoliert, wegen eines Immundefekts und schleppe mich seit Anfang 2020 mit Post Covid herum, weils mich direkt in der Anfangsphase, als noch niemand so richtig wusste was los war, erwischt hat.

Das war alles andere als schön.

Aber,

ich habe während der Zeit einen Teil meiner Kurse Online gegeben und dadurch ehemalige Elevinnen und Eleven wieder sehen können, die längst in anderen Städten oder gar anderen Ländern wohnen. Ein paar buchen bis heute die Kurse, so dass ich neben den "normalen" Präsenzkursen, einen sehr kleinen Teil Online weiterlaufen lasse.

Mein Mann war während der Pandemie im Homeoffice und kann bis heute einen Teil im Homeoffice arbeiten, was uns deutlich mehr Zeit zusammen ermöglichte und ermöglicht.

Die Firmenstrategie meines Mannes hat sich während der Pandemie gewandelt: Wer krank ist, hat im Büro nichts verloren. Wer fit genug ist, arbeitet im Homeoffice, wer zu krank ist, kuriert sich aus. Es gibt einen großen Vertrauensvorschuss von Seiten des AGs. Einen Krankenschein brauchen die Leute erst, wenn absehbar ist, dass sie länger als zwei drei Tage komplett ausfallen. Laut meines Mannes funktioniert das sehr gut. Die Ausfallquote wegen Krankheit ist deutlich geringer, der Stressfaktor der gesamten Belegschaft damit auch.

Das wiederum empfinde ich als sehr positiv.

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Ich nutze Babbel seit einem knappen Jahr und bin sehr zufrieden damit. Je nach Sprache hat man neben den eigentlichen Lektionen und dem Vokabellernen, noch andere Möglichkeiten zum Üben (Minigames, Podcasts und anderes)

Die Lektionen bauen aufeinander auf und geben einen Einblick ins Hörverständnis, Aussprache, Grammatik und Co.

Was ich mir noch wünschen würde, wäre ein alphabetisches Wörterbuch der gelernten Vokabeln oder die Möglichkeit, eigene Vokabelkarten zu erstellen.

Man kann eigene Vokabellisten anlegen, aber nur der Worte, die in den Lektionen als neuer Wortschatz definiert sind. Es werden aber häufig noch viel mehr neue Worte in den Übungen verwendet.

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Strom - Solar oder Wind, gibt's Beides auch für den Hausgebrauch ohne Netzeinspeisung. Wind musst du aber schauen, was in Deutschland machbar ist

Wasser - Grauwasser ùber Regensammler, Frischwasser mittels Wassertank

Klo - Kompostklo. Kannst du dann auch auf dem Gartenkompost "entsorgen"

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Es war anders. Ich kenne das alte System nur aus Erzählungen meiner Schwiegereltern (Flüchtlinge aus der DDR, vor der Wende)

Es war leichter durch das Raster hindurchzurutschen, z.B.: zuwenig zum Leben zu verdienen, aber zu viele Stunden zu arbeiten.

Die Dinge, die man beantragen konnte, waren streng geregelt. Bei Klamotten z.B. gab es eine strikte Deckelung,z.B.: 2 oder 3 Satz Unterwäsche und Socken, 1 Satz Winterkleidung, 1 Satz Sommerkleidung, 2 paar Schuhe. Es war auch nicht üblich, dass man Geld dafür bekommen hat, sondern es gab die Dinge als Sachleistung.

Wer einmalige Zahlungen benötigte oder nur vorübergehend Sozialhilfe benötigte, bekam das als Darlehen. Für die Rückzahlungen konnten auch die Eltern oder Partner herangezogen werden.

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  1. Eine Wohnung wird auch mit BG nicht einfach so komplett bezahlt. Es gibt Auflagen und Deckelungen. Ist eine Wohnung zu groß oder zu teuer wird sie vom Amt nicht übernommen. Liegt sie in den Kosten nur relativ wenig über der Deckelung, darf der BG Empfänger zwar einziehen, muss die Differenz aber aus dem BG Satz bezahlen.
  2. Es gibt schlicht nicht genug Wohnungen, um alle unterzubringen. Es fehlen in Deutschland ca 700.000 Wohnungen. Auch ganz normale AN oder Familien befinden sich inzwischen unter den Wohnungslosen und sind dann in Notunterkünften, bei Bekannten oder illegal oder legal in Kellern, Gartenhäusern oder sonstwo untergebracht.
  3. die meisten Obdachlosen dürften im Grusi bzw BG Bezug sein. Anderenfalls könnten die Kosten für die Obdachlosenunterkünfte nicht geleistet werden. Die Kosten belaufen sich teilweise auf immerhin mehrere Hundert Euro pro Bett (nicht etwa Zimmer), In der Spitze liegen die Preise bei 1500 Euro/Bett (München) Diese Kosten werden in der Regel von der Stadt getragen.

Völlig irre wird es meiner Meinung nach, wenn einem BG Empfänger eine Wohnung verwehrt wird, weil sie 2m² zu groß ist oder knapp über dem Mietspiegel liegt, aber die häufig deutlich höheren Kosten für ein Obdachlosenheim ohne Murren getragen werden.

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Der Durchschnitt lag bei etwa 700- 1000DM Brutto pro Monat. Nur ca 3% verdienten mehr als 2000DM Brutto, mehr als 25% hatten weniger als 700, ca 15% weniger als 500DM.

Der Durchschnittslohn heute liegt bei 4600Euro, also irgendwas um die 9200DM.

Bedenkt man dann noch die gestiegenen Anforderungen beim Führerschein und die notwendige technisch höhere Qualifikation, was die Kfz heute betrifft, liegt das gar nicht mehr soweit auseinander.

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Es ist ein Fischchen.

Du solltest nur noch herausbekommen, was es für ein Fischchen ist.

Von der Farbe auf dem Bild her und auch die Ort deines Fundes spricht eher für ein Papierfischchen. Anders als Silberfischchen (Badezimmer, silbrig schimmernd), können Papierfischchen ordentlich Schaden anrichten. Sie fressen alles Mögliche an.

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Papierfischchen solltest du schnellstmöglichst wieder loswerden.

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Wenn du eine gute Haltung möchtest, geh ins Ballett 😉. Hast du Haltungsfehler und möchtest sie ausbügeln, geh zum Physiotherapeuten oder zu einer Haltungschulung

Ansonsten: Beckenboden und komplette Rumpfmuskulatur trainieren, Schultergürtel mobilisieren, Brustmuskulatur, Hüftbeuger, unteren Rücken dehnen.

Einfach Brust rausstrecken reicht nicht, damit stauchst du nur die Brustwirbelsäule.

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Ergänzung: Nachdem ich nun ein paar deiner Kommentare gelesen habe, drängt sich mir mehr und mehr der Verdacht auf, dass du es eher darauf anlegst, ein schlechtes Bild über BG Empfänger, zu verbreiten.

Woran erkennst du die Bürgergeldempfänger unter den Dieben?

Wenn Jugendliche klauen, kann das auch einfach eine "Mutprobe" sein. Wenn jemand etwas mitgehen lässt, ist das nicht automatisch ein BG Empfänger.

Wenn jemand wirklich klauen muss, um nicht zu verhungern, wird er vermutlich weder BG noch Grusi erhalten.

Bürgergeldempfänger kommen in der Regel auch ohne Diebstahl über die Runden.

Btw: wenn die "Tafel" in der Ortschaft vertreten ist, kann man sie auch nutzen. Die Lebensmittel dort sind durchaus gut und essbar. Klauen muss man dann definitiv nicht. Wer lieber klaut, als sich an solche Hilfsorganisationen zu wenden (sofern vorhanden) hat andere Probleme, als Armut.

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Die Promillegrenze für E-scooter liegt bei 0,5Promille Blutalkohol, also 0,25 Atemalkohol.

Der Atemalkoholwert entspricht in der Regel etwa 50% des Blutalkohols. Der Wert des Blutalkohols ist der Entscheidende.

Dein Blutalkoholwert wird mit ziemlicher Sicherheit weit über den 1,06 liegen.

Die einzige Ausnahme wäre, wenn du just kurz bevor du kontrolliert worden bist, etwas getrunken hättest, also noch unterwegs. Dann wäre den Atemalkohol evtl sogar höher als dein Blutalkohol.

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Ja

Ohne Grund Slalom auf der Fahrbahn zu fahren, macht keinen Sinn (abgesehen von der gleichmäßigeren Erwärmung der Reifen ;)) und ist für dich oder für andere Verkehrsteilnehmer gefährdend und/oder behindernd.

Beispiel 1: ein PkW möchte dich mit angemessenen Mindestabstand überholen. Wenn du Slalom fährst kann er das nicht, selbst wenn du auf deiner Fahrbahnseite bleibst, weil du jedesmal wenn du nach links ziehst, in den Mindestabstand reinziehst -> Behinderung

Beispiel 2: du bist auf den Slalom konzentriert, ein PkW Fahrer glotzt aufs Handy statt auf die Fahrbahn, du musst in einem ungünstigen Winkel/Gewichtsverlagerung eine Vollbremsung machen und darfst die Fahrbahnbreite messen (klar, kann man hier argumentieren, dass man seine Maschine im Griff hat. Das Risiko ist dennoch da)

Beispiel 3.: Kind, Oma, Smombie will über die Straße, schaut nur kurz, rennt rüber und rechnet nicht mit deinen Extrakurven, nach rechts Richtung Gehweg und rennt in dich rein.

Beispiel 4: ein anderer Verkehrsteilnehmer kann deine Fahrweise auf Grund deiner "Fahrkünste" nicht schnell genug einschätzen und ist so abgelenkt, dass er in den nächstbesten reinfährt oder reinrennt.

Fazit: im Straßenverkehr hat dieses Verbot seinen Grund und auch seine Berechtigung

PS: Vor 40 Jahren mit deutlich weniger Verkehr auf den Straßen, hätte man so etwas vielleicht noch vertreten können. Heute sind die Fahrbahnen, Rad- und Gehwege aber so dermaßen vollgestopft, dass man seine Aufmerksamkeit besser vollständig auf den Verkehr und die etwaigen Fehler seine Mitverkehrsteilnehmer legen sollte.

PPS: wenn du die Mindestabstände beachtest, fallen auf den meisten Fahrbahnen die Schlenkermöglichkeiten ohnehin flach. Hältst du innerorts den Mindestabstand zum Bordstein von ca 80 cm ein bzw 1,00 - 1,20 zum parkenden Fahrzeugen, fährst du bei einer Fahrbahnbreite von 3,50 ohnehin schon mittig.

Außerorts würde ich solche Schlenker auch nicht empfehlen, entweder landest du dann irgendwann im Banket oder wirst von, in den Gegenverkehr ziehenden Fahrzeugen, abgeräumt, die dich vermutlich noch verfehlt hätten, wenn du nicht soweit links deiner Fahrbahn gewesen wärst.

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Hattest du eine Covidinfektion? Die Studienlage ist da relativ eindeutig

Link (UniWien) - ist nur ein Kurzartikel.

Diese Veränderungen geben aber auch Anhaltspunkte um LongCovid (und damit auch LongVac) besser zu verstehen. (Zumindest ein kleiner Lichtblick)

Ich hatte meine CovidInfektion direkt am Anfang der Pandemie im Frühjahr 2020 und bin seitdem nur noch eingeschränkt arbeitsfähig. Mein Immunsystem war allerdings schon vorher durch eine Tumorerkrankung geschwächt. Nach der Infektion war dann richtig Essig. Dazu kamen die üblichen Vertreter von Post Covid, die bis heute andauern (Me/Cfs, Wortfindungsstörungen, Herzrythmusstörungen, Schwindel, Probleme mit dem Blutsauerstoff und und und)

Wenn du nicht zusätzlich unter Me/Cfs leidest und die Energie aufbringen kannst, lass dich mal gründlich durchchecken. Es gibt für Krebspatienten Therapien, um das Immunsystem wieder aufzubauen, auch Medis, die helfen neue Immunzellen zu bilden. Vielleicht könnten dir solche Therapien ebenfalls helfen. Um hier gezielt ansetzen zu können, muss man aber die Ursache kennen. Sprich mit deinem Arzt darüber.

Auch höher dosierte Vitamingaben können helfen (auch mit dem Arzt absprechen, um Überdosierungen zu vermeiden) Damit arbeite ich zur Zeit. Ob es bei mir etwas bringt, wissen wir noch nicht. Ich pflege meinen Optimismus :)

Davon abgesehen das Übliche: Stressabbau, Bewegung, gesunde Ernährung.

Das Risiko für Infektionen ist da. Je nachdem als was und wo du arbeitest kannst du aber mit deinem Umfeld entsprechend kommunizieren.

Ich arbeite als Trainerin für Ballett und Modern Dance und habe entsprechend viel Kontakt.

Für meine Kurse gilt: Wer teilnehmen will, sollte gesund sein. Wer erkältet ist oder sich angeschlagen fühlt, bleibt dem Kurs fern. So ist das auch mit meinen Auftraggebern abgesprochen. Die Verantwortlichen wissen aber auch, wenn jemand einen simplen Rhinovirus einschleppt und ich mich anstecke, falle ich als Lehrkraft für mehrere Wochen komplett aus und Vertretungen sind rar.

Damit fahre ich ganz gut.

Das Risiko einer ernsteren Infektion ist immer da. Das lässt sich nicht komplett vermeiden. Aber du kannst das Risiko verringern.

Ich pack dir hier mal zusätzlich einen Link zum Krebsinformationsdienst rein. Dort findest du nochmal alle Infos und Ratschläge bei einem geschwächten Immunsystem.

Link

Der Grund für das kaputte Immunsystem ist vielleicht nicht das Gleiche, aber die Ratschläge und Hinweise für die Möglichkeiten fand und finde ich dennoch hilfreich.

Alles Gute für Dich!

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Die Frage nach den Kennzeichen kommt immer Mal wieder und das Ergebnis ist immer das Gleiche. Das Nutzen- Aufwandverhältnis passt nicht.

Das einzige, was wirklich helfen würde, wäre zum einen eine gute und klare Infrastruktur und ein deutlich dichterer Kontrolldruck für alle Verkehrsteilnehmer.

Versicherungskennzeichen hin oder her: Rotlichtverstöße gibt es von allen Gruppierungen, dazu kommt das Fehlen von Mindestabständen, waghalsige Überholvorgänge in Kurven, vor Kuppen oder bei Gegenverkehr, Park- und Halteverstöße, Übertretungen von Geschwindigkeitsbegrenzungen. Es werden Fußgängerüberwege ignoriert und fremde Verkehrswege als Ausweichsfahr/gehbahn genutzt. Fußgänger auf Radwegen oder Fahrbahnen, Radler auf Fußwegen, Kfz auf Rad- und Geh!wegen.

Weder bei den Kfz noch bei den E scootern bringen die Kennzeichen etwas (Fahrer nicht ermittelbar, fehlendes öffentliches Interesse)

Besser wären direkte Kontrollen und Bußgelder, die an das Einkommen der Übeltäter gekoppelt sind, bis hin zur Fahrzeugbeschlagnahmung.

Das träfe gezielt Verkehrsünder aus allen Bereichen.

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Schon reguläres klassisches Training allein daheim, ohne die Adleraugen eines Trainers oder einer Trainerin, ist nicht zu empfehlen. Ohne Kontrolle von außen schleichen sich sehr schnell unsaubere bis regelrecht falsche Bewegungsmuster ein, die im Worst Case deine Gelenke nachhaltig ruinieren können.

Bei Spitzentanz ist das Risiko noch deutlich höher. Spitzentanz ohne Lehrkraft ist ein absolutes No Go.

Bei uns werden die Spitzenschuhe nach dem Training einkassiert und erst zum nächsten Spitzentraining wieder ausgegeben, schlicht weil wir nicht verantworten wollen, dass sich unsere Schülerinnen, Füße, Knie, Hüfte und Rücken ruinieren, weil sie zu Hause herumprobieren.

Die Versuchung ist, insbesondere bei den Spitzentanzeinsteigern, hoch. Das Risiko allerdings auch. Dabei sind es weniger die Akutverletzungen, als mehr die nachhaltigen Schäden an Gelenken und Knorpelgewebe

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  1. Wer einzahlt, erhält Ansprüche.
  2. Wäre es nur linke Tasche, rechte Tasche. Die Rente ist derzeit bereits so niedrig, dass immer mehr Rentner auf Grusi und Wohngeld angewiesen sind. Das "reichste" Fünftel der Rentner bekommt gerade mal 1800 Euro Rente im Durchschnitt.
  3. Wenn du später eine bessere Absicherung willst, setz dich für eine nachhaltige Reform ein. Salamitaktik - hier ein Scheibchen weg und dort nochmal gekürzt, bringt nur immer schlechtere Bedingungen für kommende Rentner.

Die Rente hätte schon vor 30 oder 40 Jahren reformiert werden sollen. Das derzeitige System funktioniert nur dann, wenn die Zahl der Beitragszahler wächst. Endloses Wachstum ist aber nicht möglich, da Ressourcen grundsätzlich begrenzt sind.

Es sind nicht die Boomer und nachfolgenden Generationen, die zuwenig Kinder bekommen haben. Es war die Nachkriegsgeneration, die "zuviele" Kinder bekommen hat. Dafür können aber weder die damals Geborenen (Babyboomer) noch die Kinderlosen etwas.

1950 hatte Deutschland eine EW Zahl von 69 Mill.

1970 waren es bereits 78 Mill.

Seit 1970 stieg die Einwohnerzahl weiter kontinuierlich an, allerdings etwas flacher, so dass wir heute bei ca 84 Mill EW liegen.

Hätten die Babyboomer und alle nachfolgenden Generationen ebensoviele Kinder bekommen wir die Nachkriegsgeneration lägen wir heute bei 103 Millionen Einwohnern in Deutschland und hätten noch deutlich mehr Probleme als "nur" die Rente

  • Wohnungsnot (zur Erinnerung heute fehlen 700000 Wohnungen bei ca 84 Mill EW)
  • Arbeitskräfteüberschuss/Arbeitslosigkeit (einfach mal in die 90er und 2000er Jahre schauen, in denen sich AN gegenseitig unterboten haben, um überhaupt einen Job zu bekommen)
  • schlechte Arbeitsbedinungen (siehe Punkt davor, auch Arbeit ist eine begrenzte Ressource, Betriebe und Unternehmen wachsen nicht einfach endlos mit)
  • Verkehrskollaps (103 Mill Menschen, die sich irgendwie bewegen wollen und ca 10 Mill PKW mehr auf den Straßen, wenn weiterhin ca jeder 2. ein Auto hat)
  • Bildungskollaps (Schulen, Berufsschulen, Unis)
  • unzureichende Infrastruktur (auch die kann nur begrenzt mitwachsen)
  • Verfestigung alter konservativer Familienstrukturen (fehlende Kinderbetreuung, Arbeitskräfteüberschuss)

Es ist nicht die Schuld der Kinderlosen, ebensowenig, wie es die Schuld der Boomer ist, dass hier einiges schiefläuft im Land.

Es gibt bessere Optionen. Dazu braucht es grundlegendere Reformen, sowohl im Rentensystem, als auch im Gesundheits-, Steuer-, und Bildungssystem

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Warum müssen immer die Studies herhalten?

Die haben es auch nicht leicht. Was hilft es einem Studie, wenn auf BGler herumgetrampelt wird? Besser wäre es sich für eine bessere Absicherung für Studies einzusetzen.

Davon abgesehen während meiner Studienzeit (kein Bafög und kein Unterhalt, dafür aber Direktauszahlung des Kindergeldes) gab es Studentenwohnheime, WGs, Arbeitsverträge für Studies für bis zu 20 Std die Woche, Semestertickets, Carepakete und Strickpullis/Socken von den Großeltern, Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke, spezielle Verträge für s Girokonto, günstiges Mensaessen....und man wusste, dass es nur vorübergehend ist.

Wer BG bezieht, hat in der Regel eine eigene Wohnung, Familie oder gesundheitliche Probleme. Tafeln, Sozialkaufhaus (gibt es so etwas überhaupt noch?), vergünstigten ÖPNV und Co gibt es nicht überall. Die Übernahme von Miete und Heizkosten ist gedeckelt. Liegt die eigentliche Miete drüber, muss der Rest aus dem BG Satz beglichen werden.

Und nein, das kommt auch abseits von Berlin, Hamburg und Co vor, denn je niedriger die Miete im Mittel ist, desto niedriger ist auch die Deckelung. Wohnst du also in Hufschlag 13 bei Waldorf an der Ecke und hast deshalb nur eine Miete von 400 kalt und die Deckelung liegt bei 300, musst du trotzdem einen Anteil aus dem BG Satz begleichen.

Anteilig Miete (ist leider keine Seltenheit mehr), Strom, Versicherungen, Mobilität, Kommunikation, Medikamente, Kleidung, Rücklagen für Defekte Geräte, Putzmittel, Lebensmittel.....

Mein Stiefvater musste mit über 60 BG beantragen. Darmkrebs und der Verlust eines Teils seines Darms, machten es ihm unmöglich weiter als Fernfahrer zu arbeiten. Generell war er danach sehr eingeschränkt, trotzdem galt er als arbeitsfähig.

Nicht vergessen, als arbeitsfähig gilt jeder, der drei Stunden am Tag arbeiten kann, egal wie und als was. Raus kommt man dann aber, selbst wenn man etwas findet, nicht mehr.

Wer alt wird bekommt auf Grund des Alters häufig keinen Job mehr. Knapp 25% der 55+ sind arbeitslos gemeldet. Jobchancen - gering. Andere werden mit Abfindungen (und Abschlägen) in Frührente geschickt. Nach den Ausländern, sind diejenigen, die von Altersarbeitslosigkeit betroffen sind, die größte Gruppe. Auch Alleinerziehende ohne Kinderbetreuung haben in Deutschland ein Problem.

Fazit: Hört auf ständig gegen die Schwächsten zu treten.

Treffen kann es jeden.

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Der Freibetrag ist der Gleiche, unabhängig von der Einkommensart. (Ausnahme: junge Erwachsene) Als Freiberufler/Selbständiger hast du aber teilweise Probleme deine Aufwandszahlungen/ Betriebskosten anerkannt zu bekommen. Heißt: wenn du Farbe und Leinwand für 50 Euro kaufst, ein Bild malst und das dann für 100 verkaufst, ist es möglich, dass du eben nur 100 Euro Freibetrag hast, auch wenn du davon 50 investieren musstest. (und du musst es anmelden, wie Jensnich schon schrieb)

Seit dem 01.07.23 fällt aber die Übungsleiterpauschale (bis 3000 Euro/Jahr) nicht mehr unter das Zuflussprinzip. Vielleicht wäre das eine Alternative.

Link

Wenn du das machst, mach dich aber kundig und hab die entsprechenden Paragraphen im Kopf. Jobcentermitarbeiter sind nicht immer auf dem Laufenden.

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Über einen Minijobs bist du nicht krankenversichert. Verzichtest du auf das BG und hast keine sozialversicherungspflichtige Arbeitsstelle, musst du dich selber um eine KV kümmern.

Du kannst dich bei deiner KK freiwillig versichern lassen. Das kommt dann inklusive Pflegeversicherung irgendetwas knapp über 200 Euro/Monat.

Mit einem Teilzeit oder Midijob sind KV + PV günstiger, solange du unter ca 1000 Brutto liegst, für AG und AN Anteil zusammengerechnet, und unter ca 2000, wenn du nur den AN Anteil zählst.

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Nein, zum einen gibt es auch krankheitsbedingtes Übergewicht und zum anderen, müsste man dann für alle, die gesundheitliche Risiken eingehen oder Risikofaktoren mit sich Herumtragen, die Beiträge erhöhen: Übergewicht, Untergewicht, Sportler in körperbelastenden Sportarten (also alles bis auf Seniorengymnastik und Physio), Alkoholiker, Raucher, Botox- und Testokonsumenten, alle im Straßenverkehr (Fußgänger ausgenommen) und und und....

Warum nicht einfach 10% Aufschlag, auf Süßkram, Alkohol, Nikotinprodukte, Fertigfutter, Extremsportarten und anderen nachweislich der Gesundheit abträglichen Kram, die dann zweckgebunden direkt ins Gesundheitswesen fließen?

Wer sich ungesund verhält zahlt dann indirekt ins Gesundheitssystem ein und wer aus anderen Faktoren solche Risiken trägt, wird nicht zusätzlich belastet.

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