Ich habe beide Großeltern innerhalb eines Jahres verloren, war ein Jahr lang zu Hause mehr oder weniger isoliert, wegen eines Immundefekts und schleppe mich seit Anfang 2020 mit Post Covid herum, weils mich direkt in der Anfangsphase, als noch niemand so richtig wusste was los war, erwischt hat.
Das war alles andere als schön.
Aber,
ich habe während der Zeit einen Teil meiner Kurse Online gegeben und dadurch ehemalige Elevinnen und Eleven wieder sehen können, die längst in anderen Städten oder gar anderen Ländern wohnen. Ein paar buchen bis heute die Kurse, so dass ich neben den "normalen" Präsenzkursen, einen sehr kleinen Teil Online weiterlaufen lasse.
Mein Mann war während der Pandemie im Homeoffice und kann bis heute einen Teil im Homeoffice arbeiten, was uns deutlich mehr Zeit zusammen ermöglichte und ermöglicht.
Die Firmenstrategie meines Mannes hat sich während der Pandemie gewandelt: Wer krank ist, hat im Büro nichts verloren. Wer fit genug ist, arbeitet im Homeoffice, wer zu krank ist, kuriert sich aus. Es gibt einen großen Vertrauensvorschuss von Seiten des AGs. Einen Krankenschein brauchen die Leute erst, wenn absehbar ist, dass sie länger als zwei drei Tage komplett ausfallen. Laut meines Mannes funktioniert das sehr gut. Die Ausfallquote wegen Krankheit ist deutlich geringer, der Stressfaktor der gesamten Belegschaft damit auch.
Das wiederum empfinde ich als sehr positiv.