Warum kaufen soviele ein MacBook für 1000€ mit M1, nur um zu merken, dass man tausend Umwege gehen muss im Studium?

10 Antworten

Von Experte HeinzHubert bestätigt

Deine Behauptung "der tausend Umwege" infrage stelle bzw. dem nicht zustimmen kann. Die Formulierung ist mir einfach zu pauschal und das Problem meist eher beim Benutzer zu suchen ist, weil sich dieser bei einem Wechsel der Plattform nicht ausreichend darüber informiert, ob die eigenen Anwendungen kompatible sind. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis bietet Apple aktuell zumindest die besseren Notebooks an, sofern dabei Energieeffizienz, Gewicht und Verarbeitung im Fokus steht. Komplettiert wird dies dann, wenn die eigenen Anwendungen, die man täglich nutzt, bereits für die M1-Architektur angepasst und optimiert wurden. Das sollte man aber bereits vor dem Kauf evaluieren, damit hinterher keine Workarounds nötig sind.

Was juckt "mich" eine nicht vorhandene Kompatibilität zu anderen Architekturen, wenn die tatsächlich benötigen Anwendung bereits für die M1 angeboten werden? Das sind halt Punkte, die man vorher(!) auf dem Schirm haben sollte und nicht erst, wenn der Kauf von Produkt X getätigt wurde. Ich kaufe mir ja auch kein beliebiges Auto mit Anhängerkupplung, ohne mich vorher darüber zu informieren, ob das Fahrzeug überhaupt zum Ziehen meines Wohnwagens geeignet ist. Egal welchen Hersteller man nimmt, es gibt nirgendwo eine Eier-legende Wohlmilchsau. Warum sich jemand für ein Produkt entscheidet, hängt also immer individuell von den eigenen Ansprüchen, Erwartungen, Erfahrungen und/oder Anforderungen ab.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UI/UX Designer, Full-Stack Developer

Aus dem gleichen Grund, aus dem viele studieren, obwohl die eigene biologische Hardware inkompatibel ist .

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe selber lange im PC gearbeitet

M1 ist nicht komplett inkompatibel mit x86.

Und für wahrscheinlich die meisten Studenten ist das keine Einschränkung da die Hauptprogramme eh der Browser und Office Programme sind.
Es läuft ja nahezu alles was vorher auch auf einen Mac lief.

Die Marketingabteilung von Apple ist halt sehr gut, kein Wunder bei den Gerätepreisen...

UND die Meisten kaufen sich die Teile um zu zeigen "Ich hab nen angebissenen Apfel und ihr Loser müßt mit Win-Schrott arbeiten, weil ihr euch nix leisten könnt" *hüst

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Im Job seit über 25J
Waldmensch70  30.11.2022, 07:55

Naj, da könnte man allen Win-Benutzern genauso gut auch unterstellen, das sie das immer nur sagen, weil sie neidisch sind. *hüstel*
Beides mag in Einzelfällen zutreffen, aber ist genauso wenig pauschal wahr wie die These des Fragestellers.

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JOELAMA  30.11.2022, 07:55

Nicht jeder ist so ich finde das Betriebssystem von Apple einfach besser

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MichaelSAL74  30.11.2022, 07:58
@JOELAMA

es ist einfacher und narrensicher, ja

Schränkt aber zu sehr ein und man muß je nach Software suchen gehen, ob die überhaupt für M1/2 passen und all sowas

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Functional  30.11.2022, 08:38
@MichaelSAL74
und man muß je nach Software suchen gehen, ob die überhaupt für M1/2

Das war mal der Fall, als der M1 gerade frisch auf dem Markt war. Inzwischen läuft so gut wie jede aktuelle Mac-Software nativ auf Silicon und ich habe bisher noch keine x86 Altsoftware finden können, die inzwischen nicht über Rosetta emuliert werden kann (und hervorragend läuft). Ausnahme sind Spiele, aber dafür waren Macs noch nie geeignet und kein ernstzunehmender Zocker wird an einem MacBook Interesse haben.

Und wo macOS einen einschränkt ist mir auch nicht so ganz klar. Ich bin Softwareentwickler und Systemadministrator, und empfand/empfinde Windows schon immer als einschränkender. Da macOS unixbasiert ist und die Shell auf Bash/Zsh läuft, lässt sich im Endeffekt alles realisieren, was unter Linux möglich ist. Nur mit mehr Sicherheit (die sich aber temporär deaktivieren lässt), einer besseren GUI und, in der Tat, "Narrensicherheit", davor geschaltet, damit auch nicht versierte Nutzer das Ding nutzen können.

So pauschale Aussagen kann man einfach nicht treffen.

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Schön, das Du gar nicht pauschalisierst. 😉

Es gibt auch Studien bei denen die CPU im Rechner keine Rolle spielt. Ich erkenne hier kein pauschales Problem.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich bin seit über 30 Jahren in der IT tätig.