Sollte man vor dem Alter eines Menschen Respekt haben und sich alleine deswegen bisschen zurückziehen?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
6 Antworten
In westlichen Ländern ist es heutzutage echt keinerlei Kunst mehr alt zu werden. Alter ist kein Verdienst.
Daher: Respekt vor respektablen Menschen - sprich bei jedem Menschen, bis er etwas tut um den Respekt zu verspielen. Aber nicht nur wegen sowas wie dem Alter - das fände ich lächerlich - und Menschen, die darauf bestehen, büßen einiges meines Respektes ein.
Nicht alle ältere waren dabei oder haben es freiwillig gemacht
Alleine schon der Wiederaufbau nach dem Krieg
Was aber nichts mit dem Alter für mich zu tun hat, das wären persönliche Errungenschaften, die für Taten, nicht fürs Alten respektiert werden können.
mit Sicherheit keine Psychotherapie Praxen gefüllt haben.
Sorry, aber das ist absolut nichts positives, zum Teil ist das etwas, was man alten Leuten sogar vorwerfen könnte (sofern Möglichkeiten vorhanden gewesen wären - was sie meistens ja nicht waren), wenn sie ihre psychischen Abgründe auf andere übertragen haben und diese damit zerstört, anstatt mal daran zu arbeiten!
Ein wenig Respekt für Bürger die sich dem Lebensende nähern und nicht mehr so gut laufen oder stehen können, schadet nicht.
Ich habe vor alten Menschen genau den gleichen Respekt, wie vor jungen Menschen! Und das sollte auch so sein, finde ich. Alles andere sorgt für eine Minderung meines Respektes vor den Personen, so einfach ist das.
Ein junges dummes A-loch ist für mich genauso schlimm wie ein altes dummes A-loch (wobei das junge vielleicht sogar weniger schlimm - der hatte immerhin weniger Zeit das mal zu ändern, bisher) - und wenn ein alter Mensch nur deswegen Respekt von mir fordert, weil er alt/älter ist - ist er durchaus in Gefahr in meiner Schublade: "dummes A-loch" zu landen. Denn offenbar kann der außer alt Sein echt gar nichts vorweisen, wenn er sich darüber "Respekt" zu verschaffen sucht und nicht mit dem, was er kann, weiß, gemacht hat und konnte.
Es hat mit dem Alter zu tun.
Die Zeit nach dem zweiten WK war für jeden extrem hart. Noch härter als der Krieg selbst, denn plötzlich gab es keine Lebensmittel, keine Kohle mehr und MIllionen an Flüchtlingen aus dem Osten.
Eine Verwandte wurde 1947 geboren und das war der kälteste Winter seit Menschengedenken. 20 Grad unter Null. Keine Heizung und keine Kleidung für Babys.
Trotzdem hat es die Generation geschafft Deutschland wieder aufzubauen und eine Demokratie zu schaffen. Unter Verzicht auf alles.
was man alten Leuten sogar vorwerfen könnte (sofern Möglichkeiten vorhanden gewesen wären), wenn sie ihre psychischen Abgründe auf andere übertragen haben und diese damit zerstört.
Du liebe Zeit, was sind das für krude Gedanken.
Erstens: Die Leute, auf die dein erster Absatz überhaupt noch zutrifft, die sind so gut wie ausgestorben.
Zweitens: Diese Generation wurde auch extrem gepuscht in Westdeutschland. Das war bei weitem nicht nur deren Verdienst.
Du liebe Zeit, was sind das für krude Gedanken.
Viele Leute hatten auf Grund des 2WK massive Traumata, mit denen sie ihren Kindern und indirekt sogar den Enkelkindern geschadet haben. Gerade auch mit ihrer feindlichen Haltung gegenüber Psychotherapien. Wenn ich mir zum Beispiel anhöre, wie meine Oma mit meiner Mutter umgegangen ist - die Frau hätte dringend! eine Psychotherapie gebraucht, anstatt damit meiner Mutter auch noch zu schaden. Klar, gab es damals diese Möglichkeiten auch nicht, aber auch deswegen, weil diese Generationen sie auch nicht gewollt haben.
Psychotherapien können sehr sehr viel gutes für alle im Umfeld mitbewirken. Eine Psychotherapie machen ist ein Zeichen von Veränderungswillen und STÄRKE. Das ist etwas, vor dem ich Respekt haben kann.
Aber die waren ja lieber krank und haben sich auch so stark gefühlt und waren dabei viel zu schwach um sich mit ihren psychischen Problemen zu befassen und haben damit der Umwelt geschadet.
👎 Keine Lust darauf zu antworten, ist mir einfach zu fremd was du da sagst.
Tja, ich schätze, du bist so ein "Echte Männer zeigen keinen Schmerz" -Typ. Sowas ist toxisch, kein Wunder, dass du mir dann nicht zuhören willst.
Ich bin eine Frau, meine Liebe und wenn ich Hufgetrappel höre, denke ich nicht an Zebras.
Es bringt meistens nichts, wenn man um drei Ecken denkt.
Nun, dann solltest du vielleicht mal die Weisheit haben, über das nachzudenken, was ich hier schreibe.
Nunja, die Einjährigen haben damals bestimmt nicht "alles wieder aufgebaut", es sind deren Eltern gewesen.
Ja, sicher, das hab ich ja nicht bestritten.
Aber so hart wie die Zeit damals war, warn auch die Kinder betroffen. Fast alle waren Schlüsselkinder. die Eltern hatten selten Zeit. Kindergärten gabs zu der Zeit noch nicht genug. Lebensmittel waren schwierig zu bekommen. Es wurden Flüchtlinge in dein Haus oder Wohnung untergebracht, weil sehr viel zerbombt war.
Viele lebten noch in Kellern in zerbombten Häuser. Urlaub gabs nicht, erst Jahre später und dann nicht für viele. Viele Väter waren gefallen oder in Gefangenschaft.
Das aber ist an sich kein Verdienst. Ich finde, dass jeder Mensch grundsätzlich respektiert werden soll. Ob dieser Mensch Respekt auch wirklich "verdient" ist eine andere Sache.
Das aber ist an sich kein Verdienst
Na, dann sag das mal unserer Jugend heute, die glauben ältere Menschen muss man nicht respektieren, weil sie ja nur noch Geld kosten und überflüssig sind.
Unsere Jugend denen es sehr gut geht. Die viel Unterstützung haben ud trotzden nur jammern und sterben wollen, depressiv sind. Nicht arbeiten wollen.
Ich sehe da einen Unterschied. Ob du einen siehst ist mir im Grunde genommen egal.
Schon typisch klischeehaft von dir.
Du forderst Respekt ein, und das obwohl du offensichtlich selber sehr respektlos bist.
Die Wahrheit kann nicht respektlos sein. Ich wiederhole nur was ich tagtäglich erlebe oder hier lese.
Vor ein paar Jahren bin ich mal durch den Hof gegangen. Da haben Jugendliche gespielt. So weit so normal. Ich war sehr überrascht, als die Jugendlichen plötzlich extrem unhöflich zu jemandem waren, der zeitgleich mit mir da durch ging. Warum es mich überrascht hat? Das waren die gleichen Jugendlichen, die immer höflich zu mir waren - einer hat sogar mal angeboten, mir mit meinem schweren Einkauf zu helfen - und das obwohl er wusste, ich wohne in der 4ten Etage ohne Aufzug.
Weißt du, was der Unterschied zwischen mir und meinem Nachbarn war? Ich bin den Jugendlichen immer auf Augenhöhe und mit Respekt begegnet, und ich habe nie etwas anderes von ihnen auch zurückbekommen. Der Nachbar - und das weiß ich aus eigener Erfahrung - war ein unhöflicher, respektloser alter Kerl, der immer Respekt eingefordert hat, aber das kein bisschen auf Gegenseitigkeit beruhte - Tja, das konnten offensichtlich weder die Jugendlichen, noch ich, respektieren.
Wenn du also so oft Respektlosigkeiten siehst, dass du die Beschimpfungen, die die oben vom Stapel lässt, für Wahrheit hältst: dann nur als Tipp, schau mal in den Spiegel - vielleicht liegt es auch an dir und DEINEM Umgang mit den Menschen.
Denn ich erlebe eher selten Respektlosigkeiten - und wenn, dann leider oftmals von den Alten.
Lass doch die Beispiele von einer Person. Das bringt doch nichts.
Mir zu unterstellen ich sei nicht respektvoll zu Jugendlichen ist dann noch die andere Sache.
Verschone mich in Zukunft mit deinem Müll. Danke
... ich habe es dir nicht unterstellt, ich schließe es hier aus deinem hier gezeigten Verhalten und deinen Worten.
Ich denke, es täte DIR mal sehr sehr gut, dein Verhalten und deine Weltsicht zu reflektieren.
Und: wenn du meinen "Müll" nicht lesen willst, solltest DU vielleicht zukünftig mich gar nicht erst mit deinem vollspammen - denn DU hast hier diese Diskussion angefangen, nicht ich.
Ich habe nur geantwortet, wie DU in den Wald reingerufen hast.
Also: benutze mal einen Spiegel.
Generell sollte man respektvoll miteinander umgehen, egal ob alt oder jung.
Aber tendenziell würde ich eher sagen ja. Denn gerade die ältere Generation hat dafür Sorge getragen, dass nach dem Krieg alles wieder aufgebaut wurde.
LG ChrystalDragon7 🍀
Nicht zu sterben ist keine Leistung und Selbsterhaltung kein nobles Motiv.
Man sollte aber grundsätzlich jeden Menschen mit Respekt begegnen.
Habe einfach vor älteren Respekt weil sie länger auf der Welt waren :) das Leben ist nicht einfach genug
Zurückziehen fände ich allerdings nicht sinnvoll
Sollte man vor dem Alter eines Menschen Respekt haben
Nein. Respekt hat man vor den Leistungen eines Menschen und nicht vor seinem Alter. Ich habe mehr Respekt vor einem 60-jährigen Greenpeace-Aktivisten als vor einem 80-jährigen Nazi.
Alex
Gott, du hast Probleme. Welcher 80 Jährige ist kein Nazi? Musste man damals ja werden.
... Und dann hat man es 70 Jahre lang nicht geschafft, darüber mal kritisch nachzudenken und diese Haltung zu hinterfragen, wenn man es immer noch ist. Keinerlei Respekt dann mehr angebracht!
Und: nein, musste man nicht. Auch nicht in der Zeit von vor 80 Jahren.
Wer heute 80 ist war damals ein Kleinkind, wer solchen Menschen Vorhaltungen macht weil sie wie Mama und Papa das Händchen gehoben haben hat echt was verpeilt.
Die "aktive" Gruppe ist noch einen ganzen Tacken älter mit Ü 90 und auch da waren nicht alle, die in der Partei waren (was man, je nach Beruf auch musste) Hitlerfans.
🤦♂️. Vieleicht solltest du dich mal mit dem Nationalsozialsmus ausersetzten. Wenn man kein Partei Mitglied war hatte man ein sehr schweres Leben,
Wer heute 80 ist war damals ein Kleinkind
Deswegen habe ich dennoch vor ihm keinen Respekt, wenn er ein 80-jähriger Nazi ist.
Es geht um Leute, die 80/90/100 und immer noch Nazis...
Wenn man kein Partei Mitglied war hatte man ein sehr schweres Leben,
Ja, das ist der Quatsch, den die Mitläufer heute noch gerne erzählen.
Schweres Leben ungleich "musste man". Das haben genug Menschen bewiesen, die es dennoch nicht waren und:
Selbst wenn man nicht die Stärke bis 1945 hatte, sich gegen dieses Regime zu wehren und sich gedanklich zu entkoppeln, hatte jemand, der heute 90+ ist sehr sehr viel Zeit dazu. Heißt, da fand dann 0 Entwicklung statt, oder er ist Nazi, weil er Nazi sein will - und warum sollte man vor sowas dann Respekt haben?
Schweres Leben ungleich "musste man". Das haben genug Menschen bewiesen, die es dennoch nicht waren
Eben. Etwa 90 % der Bevölkerung waren nicht Mitglied der NSDAP.
Und selbst bei den NSDAP-Mitgliedern waren ja bei weitem nicht alles auch Gesinnungstäter und Überzeugungstäter. Auch bei denen waren super viele Opportunisten (was ich aus anderen Gründen aber auch nicht respektiere).
Kann man aber auch nicht Pauschalisieren. Nur wenn es um Aktivismus geht habe ich Respekt. Aber allgemein kann der mich am A*sch le...
Kann man aber auch nicht Pauschalisieren.
Doch. Es gibt nun mal keine niederere Lebensform als Nazis.
Nix für ungut, aber Hast meinen Kommentar wohl nicht Verstanden.
Das glaube ich dir aufs Wort.
Alleine schon der Wiederaufbau nach dem Krieg und man darf nicht vergessn, dass ältere Menschen fast nie dem Staat auf der Tache gelegen haben und mit Sicherheit keine Psychotherapie Praxen gefüllt haben.
Ein wenig Respekt für Bürger die sich dem Lebensende nähern und nicht mehr so gut laufen oder stehen können, schadet nicht.