Sind Atome die kleinsten Bausteine eines chemischen Elements?
Weil sie bestehen ja auch aus Elektronen, Protonen und Neutronen. Die Aussage ist nach meiner Recherche trotzdem richtig, zumindest in der Chemie.
7 Antworten
Für einen Chemiker besteht ein Atom aus einem Kern, der positiv geladen ist, und einer Hülle aus negativ geladenen Elektronen.
Die innere Struktur des Kern interessiert nicht oder ist nur ein Nebenthema.
Die Elektronen sind nicht ganz streng an einen Kern gebunden, sondern können auch abgegeben, aufgenommen oder von mehreren Atomen geteilt (sozusagen gemeinsam benutzt) werden.
Obwohl also ein Atom nicht im strengen Wortsinn "unteilbar" ist, würde ich es doch als grundlegendes Bauelement bezeichnen, in der Chemie. Physiker sehen das sicher anders, und diese Sichtweise ist nicht richtiger oder falscher, nur eine andere.
Würde ich jetzt so nicht sagen.
Ein Element wird ja von der anzahl der Protonen, neutronen und elektronen bestimmt.
Daher sind diese dinge die kleinsten bauesteine eines elements.
Ändern wir diese ab. Erhalten wir auch ein anderes element oder ein Isotop eines elementes.
Daher finde ich es nicht korrekt genug zu sagen: Atome sind die kleinsten bausteine eines Elementes.
Der satz suggeriert nämlich das sich das Element aus Bausteinen zusammensetzt. Ein Element ist aber immer nur Ein ganz bestimmtes atom. Dh. wenn wir nur atome betrachten haben elemente keine Bausteine, weil elemente schlichtweg atome sind.
Wenn wir das auf moleküle beziehen. Dann würde ich dir recht geben. Da reicht es aus nur bis auf atomare ebene zu gehen.
Ein Element wird ja von der anzahl der Protonen, neutronen und elektronen bestimmt.
Genau genommen wird das Element durch die Protonenzahl festgelegt
Andersherum wird eher ein Schuh draus. Die chemischen Elemente sind Atome. Und (ungeladene) Atome bestehen aus Protonen, Neutronen und Elektronen.
Die kleinsten Bausteine eines chemischen Elementes sind daher Protonen, Neutronen und Elektronen.
Zumindest in der Chemie. Denn dieses Modell ist dafür völlig ausreichend. In der Physik bestehen die Protonen und Neutronen aus noch kleineren Teilchen/Strukturen.
Genau.
Wobei ich sagen würde, dass man sich auch in der Chemie mit dem Kern beschäftigen kann.
So kommt es für die Ladung nicht nur auf die Hülle sondern auch auf den Kern an. Und für Stoffmengen wird auch das Gewicht des Kerns benötigt. Der Kern kann aber meist als Konstante betrachtet werden, wenn man mal die unterschiedlichen Massen der Isotope vernächlässigt und auch, dass Isotope eines Elementes nicht ganz indentische chemische Eigenschaften haben. ABer irgendwoe vermischen sich auch die Grenzen von Physik und Chemie, wenn man es zu genau nimmt.
Merksatz: Chemie ist die Experimentalphysik der äusseren Elektronenhülle
In der Chemie geht es um die sog. "Chemischen Bindungen" Und diese finden in der Elektronenhüllle der Atome statt.
Und natürlich haben die vielen Atome und Moleküle , zusammen mit ihren Elektronen, ihre eigenen physikalische Eigenschaften.
Und darüber wurden bereits (und werden immer noch) viele Bücher geschrieben.
Elemente sind Atome. Atome bestehen aus Protonen, Neutronen und Elektronen. Elektronen können nicht mehr weiter zerlegt werden, sie sind Elementarteilchen. Protonen und Neutronen bestehen aber aus Quarks. Protonen aus zwei Up-Quarks und einem Down-Quark und Neutronen aus zwei Down-Quarks und einem Up-Quark. Quarks sind auch Elementarteilchen.
Mit Quarks wirst du aber in der Schule vermutlich nie viel zu tun haben.
Sind Atome die kleinsten Bausteine eines chemischen Elements?
Ja, so sind chemische Elemente definiert.
Die Teile, aus denen sich die Bausteine zusammensetzen, sind nicht typisch für ein bestimmtes Element.
Also einem Elektron kann man nicht „ansehen“, zu welchem Element es gehört.
Außerdem beschäftigt sich die Chemie lediglich mit den Vorgängen in der Elektronen-"Hülle", oder -"Wolke", der existierenden Atome.
Nur in der Physik beschäftigt man sich mit dem Atomkern selbst.
Und dann auch, woraus die Protonen und Neutronen genauer bestehen.
Also dem "Sub-Atomaren" Bereich.