Auf jeden Fall interessiert mich diese Thematik sehr und wollte mal fragen, wie man sich am besten (selber) Chemiekenntnisse aneignen kann und welche Bücher und Lernkurse ihr empfehlen könnt?

Ich eigne mir den Großteil meiner Chemiekenntnisse selbstständig an, indem ich einfach im Internet zu Themen recherchiere, die mich gerade interessieren. Wikipedia und Youtube sind da recht gute Quellen. Selbst Versuche durchführen fördert das Verständnis natürlich auch.

Kurse habe zumindest ich nie gebraucht, Chemiebücher hab ich auch nicht wirklich, von den Schulbüchern mal abgesehen.

Außerdem würde mich interessieren, ob Chemie als Hobby in Deutschland möglich ist.

Sicher ist es das. Kommt natürlich immer darauf an was man genau machen will, aber an viele Chemikalien kommt man leicht ran.

Ich werd dir hier mal die Chemie-Youtube-Kanäle vorstellen, die ich oft schaue:

NileRed: diverse Experimente, eher länger Videos und alle Reaktionen immer gut erklärt. Beispiele: Styropor in Zimtaroma umwandeln, Harnstoff aus Urin extrahieren, Herstellung von Thioaceton (übelriechendster Stoff der Welt)

NileBlue: Zweitkanal von Nilered. Weniger professionell und manchmal nicht wirklich Chemie, aber trotzdem erwähnenswert. Beispiele: Gefriertrocknen, Apfel mit Traubengeschmack, Reinigung/Entsorgung von mit gefährlichen Stoffen verunreinigtes Equipment (z.B. CrO2Cl2, Uranverbindungen)

ChemicalForce: Vorstellung von exotischen Stoffen und Reaktionen damit, oft spektakuläre Zeitlupeaufnahmen. Beispiele: Wolframhexafluorid, flüssiges Ozon, Selenoxychlorid

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Hallo, können bei der Elektrolyse von Leitungswasser mit Natriumhydrogencarbonat Giftstoffe entstehen?

Neben Wasserstoff und Sauerstoff entsteht da nur Kohlendioxid. Der Anteil anderer Salze im Leitungswasser ist so gering, dass ich mir da keine Sorgen machen würde.

Wenn man diese anfässt und danach seine Hände in den Mund nimmt ist das gefährlich?

Die meisten Kupfersalze (auch Kupferchlorid) sind giftig, du solltest also gut Hände waschen. Hab mal gelesen dass sie auch schon über die Haut aufgenommen werden können, nur angreifen ist also auch nicht so empfehlenswert.

Bei der Elektrolyse mit Kaisernatron hat sich an der Kupferanode ein blaugrünlicher Belag gebildet.

Das ist dann wahrscheinlich Kupfercarbonat oder -hydroxid.

Könnte das aber auch Grünspan (Kupferacetat) sein weil es sich einfach vom Kupfer lösen lässt?

Nein, da Acetate Salze der Essigsäure sind und bei deinem Experiment (wahrscheinlich) keine Essigsäure dabei war.

Ich würde dir generell davon abraten, Elektrolyseexperimente mit Kupferelektroden zu machen. Nimm am besten nichtrostenden Stahl, der oxidiert nicht so leicht, zumindest bei Natrium(hydrogen)carbonat. Bei NaCl als Elektrolyt wird du auch mit dem schnell eine braune Suppe haben.

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Weil es die technischen Möglichkeiten davor noch nicht gab. Alu kann nicht einfach wie Eisen durch die Reduktion von Erz/Oxid mit Kohle hergestellt werden, man braucht dazu Strom. Mit dem kannte man sich vor 4000 Jahren halt noch nicht aus.

Vielleicht wusste man auch noch gar nicht dass es Aluminium überhaupt gibt.

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Wie wärs wenn du dir einfach nicht so viel Mühe gibst?

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Glaub kaum dass das so einfach geht. Vielleicht schmeckt man das dann ein bisschen, aber für dieses typische Kohlensäure-Sprudeln braucht man einen deutlich höheren Partialdruck. Google sagt etwas von 4-5 bar. Die Luft die wir ausatmen hat, wie du schon erwähnt hast, einen deutlich niedrigeren CO2-Partialdruck, somit müsste der "Gesamtdruck" um einiges höher sein.

Ich weiß auch nicht wie es mit der Löslichkeit von anderen Gasen (O2, N2) ausschaut, vielleicht haben die einen störenden Effekt.

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Hab erst ein Video gesehen, in dem das angesprochen wurde. Viele trans Frauen neigen anfangs dazu, sich "übertrieben" feminin zu präsentieren. Es ist halt einfach eine starke Änderung und man braucht ein bisschen Zeit, um seinen eigenen Stil zu finden.

Ab 1:25

https://youtu.be/80tKleuLzTo?si=qEi_0Ov_fd8FzKVL

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Stimme W18J66 zu. So ein kleiner Kondensator entlädt sich so schnell dass da nicht viel passieren kann.

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Wenn ich das Problem hätte, würde ich 0,1mm Kupferlackdraht dorthinlegen. Der ist so dünn dass er praktisch nicht auffällt. Für ein bisschen mechanische Stabilität und komplette Unsichtbarkeit könnte man da noch mal drüberstreichen, sodass der Draht in der Farbe drin ist.

Das geht aber nur, wenn das Schild wirklich ganz wenig Strom zieht. Sonst wird der Draht heiß, schmilzt vielleicht durch oder verursacht einen Brand.

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Noch mal ein Beispiel für angebrachte Schutzausrüstung:

https://youtu.be/xGpm_kAlnFo?si=WQb7-5ZfxAhEVfQy

In dem Video handiert der Youtuber Chemical Force mit Wolframhexafluorid, das in der Luft sofort mit der Luftfeuchtigkeit zu Flusssäure reagiert.

WF6 ist gasförmig, hat aber eine hohe Dichte. Das demostriert er ab 12:11 mit einem Ballon. Er macht das im Freien, kommt gar nicht mit dem Gas in Kontakt und trägt trotzdem noch einem Schutzanzug und eine Gasmaske.

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Bei mqnchen Reaktionen, besonders bei Verbrennungen, hat das Gefäß oft einen großen Einfluss.

Z.B. Schwarzpulver verpufft in einem offenen Gefäß relativ schnell, aber mehr nicht. In einem geschlossenen Gefäß (z.B. Böller, Pistole) läuft die Verbrennung deutlich schneller ab. Dadurch ist auch erst die Entstehung eines Knalls möglich.

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Das Ding mit Diamanten ist, dass sie zwar extrem hart sind, aber dadurch auch ziemlich spröde. Ist mit Glas genauso. Mit einer spitzen Glasscherbe kann du Stahl zerkratzen, aber ein Schlag mit dem Hammer und das Glas zerbricht.

https://youtu.be/FG-vGVHsBXM?si=H38DhvyQmyUpgCeP

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Mit Wasserstoff. Den kann man auch leicht selbst herstellen, indem man Natriumhydroxid (Bestandteil von Rohrreiniger) in Lösung mit Aluminium reagieren lässt. Allerdings ist Wasserstoff explosiv und leicht entzündlich, und Natriumhydroxid stark ätzend, deshalb würde ich Unerfahrenen davon abraten. Besser einfach Helium kaufen. Ist ungefährlicher und wahrscheinlich auch billiger.

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Lass das mit der physikalischen Stromrichtung mal. In der Elektronik brauchst du die kaum, da wird praktisch immer die technische Stromrichtung genutzt.

Die Symbole für elektronische Bauteile sind ja auch für die technische Stromrichtung gedacht. Z.B. sieht eine Diode aus wie ein Pfeil, der die Durchlassrichtung anzeigt.

Wenn der Mosfet aus ist, geht der Strom von VCC aus über den Widerstand und die Diode zu GND. Schaltet der Mosfet ein, nimmt der Strom diesen anderen Weg zu GND.

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Also ich kann mir problemlos 30% H2O2 in der Apotheke holen. Lebe aber in Österreich. Ich habe gelesen dass EU-Länder bis zu 35% legalisieren können. Vielleicht hat Österreich das gemacht, dazu finde ich komischerweise nichts.

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Kochsalzlösung: Ist gerade keine Kontaktlinsenflüssigkeit verfügbar, ist das die beste Alternative. Für die Herstellung einer solchen Lösung brauchen Sie lediglich Wasser und Salz (auf einen Liter kommen neun Gramm), das Sie zusammen abkochen und abkühlen lassen.

https://www.blickcheck.de/kontaktlinsen/pflege-und-reinigung/kontaktlinsen-in-wasser-reinigen/

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Also ich würde nicht wollen dass mein Klo ausrinnt...

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