Rundfunkbeitrag soll erhöht werden auf 25€/monatl.?
Was haltet ihr von der möglichen Erhöhung vom Rundfunkbeitrag auf 25€ im Monat? Das würde im Quartal einen Beitrag von 75€ bedeuten.
Meiner Meinung nach sollte der ganze Beitrag endlich abgeschafft werden, da er nicht mehr zeitgemäß ist. Die Sender müssen verschlüsselt werden und nur gegen Zahlung freigegeben werden.
Wenn ihr mich fragt ist der Rundfunkbeitrag eine versteckte Steuer - denn jeder der Arbeitet, muss diesen in der Regel auch bezahlen.
"mögliche Erhöhung auf 25€ im Monat" -- einige Newsportale berichteten darüber, dass dies irgendwann umgesetzt werden soll.
69 Stimmen
19 Antworten
Es reicht ARD oder ZDF. Da brauche ich nicht noch WDR, NDR etc. Der staatliche Auftrag ist damit abgedeckt.
Jeder der wo TV schauen möchte soll pro Stunde 20 oder 30 Cent bezahlen und gut ist. Dann kann jeder selbst entscheiden, was wann und wieviel er schaut. Dann können sie meinetwegen auf 50 Cent pro Stunde erhöhen oder auf 1 Euro die Stunde. Es geht dass man das verschlüsselt.
Die Erhöhung ist dann nicht angebracht. Warum soll ich bezahlen wenn ich kein TV schaue?
Ein unabhängiges Medium, das genügend Mittel hat um selbst ein Korrespondentennetzwerk zu betreiben und nicht nur bei dpa, reuters & co. einkaufen muss, das sowohl unabhängig von politischer Einflussnahme als auch von Geld aus der Privatwirtschaft ist, ist notwendig für eine freie Gesellschaft.
Was nicht notwendig ist, sind Sendungen wie 'Sturm der Liebe', 'Traumschiff' oder das große Volksfest der Schlagerheinis. Zum einen ist ein Programm, das sich recht exklusiv an weißhaarige Menschen, die gerne schunkeln, richtet nicht repräsentativ, zum anderen glaube ich, dass der Programmauftrag grundsätzlich keiner Unterhaltung dienen dürfte, auch wenn das eine Gesetzesänderung bedeutete.
Leute wie Böhmermann dürften keine Probleme haben ihre Sendung selbst zu produzieren und in der Privatwirtschaft zu verkaufen, Rentner-TV dürfte das teilweise haben, dann soll es eben so sein. Wir müssen nicht den Medienkonsum unserer Großeltern finanzieren.
V.a. aber dürfen Sendeanstalten, die Gelder von jedem Deutschen beziehen, in ihrer jetzigen Pflicht zur Gestaltung eines Vollprogramms nicht so kläglich versagen. Schaut man sich die deutschen Single- oder Airplpaycharts an, müsste die musikalische Ausgestaltung überwiegend aus HipHop bestehen, bei den LPs käme dann noch v.a. US amerikansicher Pop & Rock hinzu.
Weil er zu Unrecht erhoben wird. Grundlage war, daß keine Werbung gemacht wird. Mittlerweile wird sogar im Radio mehr Werbung gemacht.
Ich empfehle Dir mehrere Quellen zu nutzen, bevor Du hier Stimmung machst. Dann liest man nämlich auch, dass
die Senderspitzen schon seit Monaten die Finanzierung der nächsten Beitragsperiode (2025 bis 2028) mit KEF-Vertretern abstimmen. Die "Kommission zur Ermittlung" des Finanzbedarfs (KEF) überprüft, wie viel Geld der öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland braucht und empfiehlt den Landesparlamenten die Festsetzung des Rundfunkbeitrags.
Die Sender mögen viel wollen, aber die KEF gibt eine Empfehlung weiter. Dieser Empfehlung müssen die Länderparlamente dann noch zustimmen. Das ist noch ein weiter Weg. Zudem ist das nicht überraschend, denn die werden sich sicher kontinuierlich treffen um den Finanzbedarf zu ermitteln, denn wenn 2025 der neue Beitrag greift, muss man ja schon über 2028 nachdenken - so lang sind drei Jahre ja auch nicht.
Wer weiter recherchiert stößt noch auf folgenden Satz:
Nach Informationen von "Business Insider" will die ARD einen "ungedeckten Finanzbedarf" in einstelliger Milliardenhöhe bei der KEF anmelden. Das würde die Erhöhung der monatlichen Rundfunkgebühren von heute 18,36 auf mehr als 20 Euro erfordern.
Plötzlich liest man nichts mehr von 25 €. Komisch. Also erstmal nicht so dramatisch. Aber die andere Schlagzeile liest sich halt besser, ist aber wohl unter Clickbaiting zu verbuchen:
Geheimplan: Rundfunkbeitrag vor unfassbarer Erhöhung
Mal abgesehen davon, dass die Öffentlich-Rechtlichen, wie dort zu lesen ist, in neue Technik investieren wollen, die 27.921 Mitarbeitenden der 12 Sendeanstalten kämpfen auch mit inflationsbedingten Preissteigerungen und freuen sich sicher auch über eine Gehaltssteigerung. Und die 18.397 "freien" Mitarbeiter freuen sich sicher über etwas mehr Honorar. Sie alle müssen auch ihre Familie ernähren, die Kinder wünschen sich dies und das...
Wieviele Milliarden braucht denn deiner Meinung nach der Moloch, bis der endlich satt und zufrieden Staatsfunk betreiben kann? 10? 20?
Da hast du offensichtlich etwas nicht richtig verstanden. Ich brauche nicht ARD und ZDF. Es reicht einmal wenn man informiert wird, deshalb gehört der Beitrag mindestend halbiert, wenn nicht sogar gedrittelt, da es auch NDR, WDR etc. gibt.
Einmal reicht. Die Mitarbeiter müssen nicht finanziert werden. Die können:
A) Leute entlassen oder
B) PAY TV einrichten
Jeder der wo TV schauen möchte soll pro Stunde 20 oder 30 Cent bezahlen und gut ist. Dann kann jeder selbst entscheiden, was wann und wieviel er schaut. Dann können sie meinetwegen auf 50 Cent pro Stunde erhöhen oder auf 1 Euro die Stunde. Es geht dass man das verschlüsselt.
Doe Option "er sollte unverändert bleiben" fehlt
Ich bin für einen gebührenfinanzierten Rundfunk, insbesondere wegen der Dinge, die ich auf Arte, 3Sat und auf Youtube in Funk sehe. Auch NDR3 macht oft sehr gute Dokus für die ich gerne ein bisschen zahle, wenn man es auf den einzelnen Beitrag umlegt, sind es ja immer nur ein paar cent.
Auf ARD und ZDF schaue ich fast nur noch Nachrichten (die eindeutig besser sind, als bei den privaten), manchmal ein Politikmagazin oder ein Fußballspiel - und alle paar Wochen mal einen Tatort, das wars.
Allerdings stört mich die Attitüde einiger Intendanten, die - aus meiner Sicht unangemessen - hohe Bezüge habe und bei manchen Liveshows finde ich, ein bisschen weniger Prunk täte es auch. daher wäre ich dafür, den beitrag konstant zu halten, was bei allgeim steigenden Kosten für strom usw bedeutet, dass man an anderen Stellen sparen muss - man könnte beim leitenden Personal anfangen.
die KFE hat nicht die Aufgabe zu prüfen wie viel Geld die ÖR bekommen, sie prüft ob die kosten für die angemeldete Leistung OK ist. Entscheidet sich der ÖR die Bundesliga live zu zeigen (alle Spiele), noch 20 Sender aufzumachen und dazu noch eine Zeitung rauszugeben, dafür müsse der Beitrag aber auf 40€ steigen , dann winkt das die KFE auch durch sofern die Kosten valide sind.
Das ist ganz wichtig zu betonen weil die KFE immer so dagestellt wird als wäre sie eine Kontrollinstanz für die Beitragshöhe. Ist sie aber nicht