Nicht Bundesverkehrsminister Wissing du, ich, wir verfehlen die Klimaziele?
msn.com/de-de/nachrichten/politik/fdp-chef-lindner-bei...
Umweltschutz: Darf jeder noch das Auto fahren, das ihm gefällt?wiwo.de/politik/deutschland/umweltschutz-darf-jeder...
Verteidiger des Bundesverkehrsministers: „Es ist nicht Volker Wissing, der die Klimaziele im Verkehr nicht erreicht, sondern die Bürgerinnen und Bürger"
Es ist die Bevölkerung die zu verantworten hat
- Deutsche Bahn: Warum kommt der Zug zu spät?
- Flickenteppich beim 49-Eur
- Tarifchaos: Große Preisunterschiede bei Bahntickets
Mich interessiert wer, eurer Meinung nach, die Verantwortung für das Erreichen der Klimaziele trägt
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
21 Antworten
Das ist ein armseliger Versuch Lindners, seinen Parteikollegen aus der Kritik zu nehmen. Die Politik kann und muss die Rahmen setzen. Also z.B. den ÖPNV massiv fördern, das Ladenetz zügig ausbauen, die Stromversorgung bereit stellen usw.
Die Bürger können nur soviel Klimaschutz umsetzen, wie es überhaupt geht und auch ökonomisch sinnvoll ist.
Wir leben in einer Marktwirtschaft. Individuen handeln nach ihren eigenen Vorteilen. Insbesondere, wenn sie als Einzelne nur einen sehr kleinen Beitrag leisten. Beim Klimaschutz entsteht aus dieser Haltung großer Schaden für alle Menschen.
Herr Wissing wird seiner Verantwortung nicht gerecht. Er steht für mich in einer ganzen Reihe von Fehlbesetzungen bei unseren Verkehrsministern.
Er steht für mich in einer ganzen Reihe von Fehlbesetzungen bei unseren Verkehrsministern.
Die können alle nix dafür, das Amt an sich scheint verflucht zu sein. Oder so.
Allein der Bürger kann es ändern. Den die Politiker müssen auch gewählt werden!
Der Bürger muss bereit sein, das die Schiene ausgebaut wird, Strecken wieder angelegt und evtl. auch Häuser rückbau betrieben werden kann.
Der Bürger kann in seiner Stadt dafür kämpfen das der Parkraum stärker bewirtschaftet wird.
Das Parkraum umgenutzt wird, als Stellfläche für die Außengastronomie.
Das Parken für Anwohner auf öffentlichen Grund, verboten wird. Sie nur noch auf den eigenen Parkräumen parken dürfen.
Die Städte können Parkflächen für Klein und Kleinstfahrzeuge reservieren, können Firmen auch. So das der dicke SUV halt am Ende des Supermarktparkplatzes parken muss, er passt nur dort in die Parklücken.
So lange der Bürger jedoch alle Freiheit und Erleichterung für das individuelle Auto haben möchte und nur bereit ist ggf. den ÖPNV zu nutzen:
wenn das Wetter,
die Uhrzeit,
die Fahrzeiten,
der Fußweg passt, wird sich nicht ändern!
Wissing und Lindner sind doch Parteigenossen einer Partei, die zwar liberal sein mag aber kümmert sie sich auch um die Belange und Probleme der Normalbürger, also der "kleinen Leute"?
Wie verkauft man also die Forderung nach Ausbau von Autobahnen -und damit verbundene Ausgaben- angesichts der drückenden finanziellen Probleme der Bürger? Man schiebt die Schuld an der ganzen Umweltmisere den Hausbesitzern zu, ganz einfach!
Wir leben in einer Stellvertreter-Demokratie. Alle Lösungen zu diesem Thema werden auf politischer Ebene entschieden, weil es das gesamte Land betrifft. Eine direkte Demokratie mit mehr Selbstbestimmung durch das Volk ist nicht erwünscht. Somit bleibt zumindest die politische Verantwortung nicht direkt beim Volk, also jedem einzelnen, hängen.
Jetzt wird versucht, einen Weg zu finden, die von irgendwem gesteckten Klimaziele zu erreichen, ohne dass die Bevölkerung der Politik aufs Dach steigt. Geräuschlos wird beides nicht stattfinden, weder die politischen Entscheidungen, noch der Protest. Und jedem Wähler muss klar sein, dass wir das Problem, was sich die Politik durch Annahme der Ziele selbst eingebrockt hat, durch Neuwahlen nicht bereinigen können. Diese Ziele sind leider gekommen, um zu bleiben.
Funktioniert super. Und das tolle daran, das System funktioniert schon seit es die Bundesrepublik gibt. ;-)
So kann man sich natürlich bequem aus der Eigenverantwortung stehlen und den Schwarzen Peter anderen zuschiwben.