Ist die Materialwissenschaft die Zukunft?
"Die Industrie braucht Rohstoffe, aber die Rohstoffe werden weniger und die Technologien besser. Die Materialwissenschaft und Werkstoffkunde sind die Hoffnung der zukünftigen und modernen Technik."
So erzählte es mir ein Masterstudent der Materialwissenschaften. Stimmt das?
Ist die Materialwissenschaft die Zukunft und die Länder in denen neuartige Materialien entwickeln werden, haben die Monopole für zukünftige Technologien?
3 Antworten
Sie ist ein Teil der Zukunft, wie auch schon die letzten 200 Jahre.
MMn haben da wohl selbst (angehende) Fachleute etwas falsche Vorstellungen.
Zukünftig wird man nicht vor allem auf die besondere Effizienz von neuen Werkstoffen achten müssen, sondern auf die Recyclingfähigkeit und Umweltneutralität!
Wir werden mit dem auskommen müssen, was nachwächst, bzw. recyclisiert wird. Weder bei der Produktion noch bei der Wiederverwertung dürfen zuviel Energie verschwendet werden, noch schädliche Gase, oder resistente Feinstäube entstehen. Trotzdem sollen die Materialien natl. robust, billig, vielseitig und ansehnlich sein und auch ein bequemes und angenehmes Leben ermöglichen!
Es ist Teil der Zukunft, wie viele andere Wirtschaftszweige auch.
Wir werden noch lange Materialwissenschaftler brauchen, aber genau so werden wir lange Elektrotechniker brauchen.