"In diesem Moment gibt es für Deutschland nur einen Platz: den Platz an der Seite Israels"?
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Israel nach dem Großangriff der radikalislamischen Hamas die volle Unterstützung Deutschlands zugesichert.
"In diesem Moment gibt es für Deutschland nur einen Platz: Den Platz an der Seite Israels", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag in einer Regierungserklärung.
Mich interessiert wie Ihr darüber denkt?
Teilt Ihr diese Meinung?
Ja aber?
Lehnt Ihr die Meinung ab?
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Israel "Es gibt für uns nur einen Platz: Den Platz an der Seite Israels" Olaf Scholz hat Israel volle Solidarität zugesichert. Im Bundestag warnte er vor einem Flächenbrand – und...
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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Israel
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
Warum 4-mal das selbe Zitat?
Weil es unterschiedliche Begründungen gibt diese oder jene Quelle abzulehnen .
Ich hoffe so einen akzeptablen Mix gefunden zu haben.
5 Antworten
Ach ich weiss einfach nicht, wie man diesen Konflikt noch bewerten soll.
Vor Jahren habe ich mal einen Film ueber Israelis und Palaestinenser gesehen, die friedlich miteinander lebten bis ein Mordfall auf seiten der Israelis den Frieden wieder zerstoerte. Die Israelis reagierten so, dass sie wieder alles abriegelten und den Palaestinensern verboten, bei ihnen zu arbeiten.
Ok, Mordfaellle sind schei+e und absolut unverstaendlich, aber die Unmaessigkeit wie Israel darauf reagiert hatte, hat sogar die ansaessigen Israelis traurig gemacht. Sie waren der Meinung, dass nicht alle Palaestinenser gewalttaetig sind und sehr viele einfach nur arbeiten wollen. Man hatte ihnen (wieder einmal) die Chance genommen, sich zu bewaehren und friedlich mit den Israelis zusammen zu leben.
Das Anwachsen der jüdischen Bevölkerung und letztlich die Gründung Israels waren indirekt Folgen des Holocaust und der Verbrechen der Deutschen Nationalsozialisten an der jüdischen Bevölkerung. Daher steht Deutschland dort auch in einer besonderen Verantwortung.
Das heißt aber nicht automatisch, dass die jüdische Regierung alles richtig macht. Kritik z.B. an der israelischen Siedlungspolitik und den Umgang mit Palästinensern ist politische Kritik an einer Staatsführung und hat mit antisemitismus nichts zu tun. Viele meinen aber, jede Kritik an der israelischen Regierung wäre absolut verboten.
Diese Kriege sollen endlich aufhören...die Leute leiden einfach nur. Beide Seiten sind antimenschliche Terroristen und gehören eingesperrt.
Das was die Hamas gemacht hat, kann man nicht verteidigen. Das ist ein Vebrechen und Terrorismus. Die Hamas sollte vollständig ausgelöscht werden, die Hamas ist von Teufel besessen, anders kann man sich das nicht erklären. Leider wird es dann auch die Zivilbevölkerung treffen.
Dann würde Israel wahrscheinlich alles platt machen. Wie soll denn ein Land auf so etwas reagieren? Hast du gesehen was die Hamas angerichtet hat? Dagegen nichts zu machen wäre falsch. Natürlich entsteht Leid, es gehört aber leider dazu. Eine andere Lösung für dieses Problem gibt es in so einem Fall aus meiner Sicht nicht.
Ja, was die Hamas gemacht hat, ist grausam. Aber es ist falsch, wenn man eine tyrannische Reaktion fordert, nur weil man ein paar grausame Bilder gesehen hat. Wenn Israel alles Platt machen würde, wäre das nichts anderes als Völkermord.
Das hier ist kein Konflikt wie der in der Ukraine. Hier hilft kein Gegenangriff, hier hilft nur Diplomatie.
Sehe ich anders, die Hamas sollte ausgelöscht werden, ganz einfach, dann sollte das Land kontrolliert werden, damit so etwas nie wieder passieren kann, also entmilitarisiert und alle Waffen vernichten. Im Ukraine/Russland Krieg, wäre eine diolomatische Lösung sinnvoll gewesen, hat der Westen aber verspielt, ist aber ein anderes Thema. Hier sollte man nicht mit Terroristen verhandeln. Und es geht mir nicht daraum, dass man "nur" ein paar grausame Bilder gesehen hat, es geht ums Prinzip. Es muss klar gezeigt werden, dass solche Terroristen, keine Überlebenschancen haben. Somit muss die Hamas ausgelöscht werden, damit andere sehen, dass man mit solchen Aktionen nicht durchkommt.
In der Ukraine wurden Diplomatische Lösungen versucht. Diese sind aber völlig unmöglich, wenn der Machthaber einen Krieg anfängt, um interne Probleme im eigenen Land zu lösen.
Alle Kämpfer der Hamas zu töten würde absolut nichts bringen. Diese Haben Brüder und Söhne, die ihre Toten Angehörigen würden rächen wollen. So entstünde sofort die nächste Generation von Terroristen. Eine Lösung ist nur auf diplomatische Art und Weiße möglich: Wie im Nordirland-Konflikt.
In der Ukraine wurden Diplomatische Lösungen versucht.
Gut das ist deine Ansicht, die teile ich aber nicht. Die USA hätte kurz vor dem Einmarsch, alles verhindern können, wenn sie auf die Sicherheitsinteressen Russlands eingegangen wären. Und davor erst recht. Die diplomatischen Lösungen haben sich die meisten westlichen Länder schon im Voraus verspielt, durch Sanktionen und permanent negativ machen Russlands, man hat Russland damals nicht ernst genommen. Dann folgten die Waffenlieferungen, wie sollen solche Länder noch neutral sein und verhandeln können? Der Westen hat meiner Meinung nach Mitschuld, das alles soweit gekommen ist. Natürlich trägt Russland die Schuld an dem Krieg und Leid und es ist ein Fehler dass sie diesen Krieg angefangen haben, trotzdem darf man die Zeit davor nicht außer acht lassen. Geplante Raketenschild, NATO Stationierung, EU Assoziierugsabkommen mit Ukraine, eventuell EU Beitritt und NATO Beitritt der Ukraine, Nord Stream 2 usw. Das Gleichgewicht der Großmächte oder zwischen West/Ost ist einfach nicht mehr da gewesen. Da gibts noch so viele Dinge, das Thema ist komplexer. Ich finde das hat aber hier jetzt nichts zu suchen.
Alle Kämpfer der Hamas zu töten würde absolut nichts bringen. Diese Haben Brüder und Söhne, die ihre Toten Angehörigen würden rächen wollen. So entstünde sofort die nächste Generation von Terroristen. Eine Lösung ist nur auf diplomatische Art und Weiße möglich: Wie im Nordirland-Konflikt.
Sie würden ihre Toten aber nicht rächen können, wenn man das Land entmilitarisiert und alle Waffen beschlagnahmt sowie das Land kontrolliert und unter einer anderen Führung stellt. Mit Terroristen verhandelt man nicht, schon gar nicht mit solchen von Teufel besessenen islamistischen Terroristen. Was du dazu denkst ist deine Sache, ich habe halt eine andere Ansicht dazu. Mehr sage ich dazu auch nicht. Du kannst ja gerne deine Ansicht behalten, die will ich die ja nicht nehmen.
wenn sie auf die Sicherheitsinteressen Russlands eingegangen wären
[...]
eventuell EU Beitritt und NATO Beitritt der Ukraine
NATO-Beitritt der Ukraine: Wurde aus Rücksicht auf Russlands Sicherheitsinteressen verweigert. Keiner kann behaupten, dass dem Westen die Sicherheitsinteressen Russlands egal gewesen wäre. Wären dem Westen die Sicherheitsinteressen Russlands egal gewesen, dann wäre die Ukraine schon vor Jahren NATO-Mitglied geworden.
Leider hat sich nun endgültig gezeigt, dass die russischen Sicherheitsgarantien, die die Ukraine im Austausch für die Abgabe all ihrer Atomwaffen an Russland erhalten hat, nicht viel wert waren. Hier wurden die Sicherheitsinteressen der Ukraine komplett ignoriert.
Dass die Ukraine kein NATO Mitglied und kein EU Mitglied geworden ist, hat doch andere Gründe. Weil die Ukraine nunmal Korruptionsprobleme hat und die NATO natürlich nicht ein Land aufnimmt, was Reibungen mit Russland hat. Trotzdem ist es von der Ukraine angestrebt gewesen. Und Russland kann wohl 1 und 1 zusammenzählen, dass es in der Zukunft so gekommen wäre. Schau dir mal die Berichterstattung der letzten 15 Jahre an, dann weißt du warum es soweit kommen musste, leider. Das Gleichgewicht der Großmächte ist u.a. durch die NATO aus der Balance gekommen. Auch wenn die NATO ein Verteidigungsbündnis ist, hat es somit extreme Auswirkungen. Denn je stärker es wird, desto leichter kann es eigene Interessen durchsetzen.
Dass die Ukraine kein NATO Mitglied und kein EU Mitglied geworden ist, hat doch andere Gründe. Weil die Ukraine nunmal Korruptionsprobleme hat
Von der EU habe ich nichts gesagt. Aus naheliegenden Gründen, da die hohe Korruption in der Ukraine in der Tat ein Ausschlusskriterium war. Allerdings hat die Ukraine in dieser Hinsicht enorme Fortschritte gemacht (auch wenn es bis zur EU-Mitgliedschaft noch immer ein recht weiter Weg ist).
und die NATO natürlich nicht ein Land aufnimmt, was Reibungen mit Russland hat. Trotzdem ist es von der Ukraine angestrebt gewesen.
Und offensichtlich zurecht, wie die Invasion beweist. Wäre die Ukraine ein NATO-Mitglied gewesen, hätte Putin sie jetzt nicht angreifen lassen.
Und Russland kann wohl 1 und 1 zusammenzählen, dass es in der Zukunft so gekommen wäre.
Tja, wie schon gesagt... wäre die Ukraine NATO-Mitglied gewesen, hätte es diese Invasion nicht gegeben.
Schau dir mal die Berichterstattung der letzten 15 Jahre an, dann weißt du warum es soweit kommen musste, leider.
Ja, der Westen ist Russland nicht ganz auf Augenhöhe begegnet, das gebe ich zu. Parallel jedoch hat sich Russland schon seit Jelzins Abwahl und Putins Wahl zum Präsidenten immer mehr in Richtung eines imperialistischen 1984-Regimes entwickelt. Russland ist, anders als Deutschland und andere westeuropäische Länder, das Großmachtstreben nie losgeworden, das imperiale Gedankengut wurde dort nie wirklich durch ausreichende Aufklärung bekämpft. Kein westeuropäisches Land würde heute noch versuchen, in andere Länder zwecks Territorialgewinn einzumarschieren.
Abgesehen davon hatte ich nicht wirklich gesehen, dass man in den deutschen Medien Russland die letzten 15 Jahre lang mit Respektlosigkeit begegnet ist.
Das Gleichgewicht der Großmächte ist u.a. durch die NATO aus der Balance gekommen. Auch wenn die NATO ein Verteidigungsbündnis ist, hat es somit extreme Auswirkungen. Denn je stärker es wird, desto leichter kann es eigene Interessen durchsetzen.
Was prorussisch gesinnte Leute häufig vergessen, ist, dass die einst von Russland kontrollierten Länder um Aufnahme in die NATO gebeten haben und nicht umgekehrt. Polen, das Baltikum, Rumänien und all die anderen Staaten fürchteten Russland und suchten den Schutz der NATO. Wie der russische Einmarsch in die Ukraine zeigt, war diese Sorge auch berechtigt.
Gleichgewicht der Großmächte, jaja. Wirklich komisch, dass die Länder, die damals Teil der russischen Einflusssphäre waren und es Russland ermöglichten, eine Großmacht zu sein, offenbar kein Interesse daran haben, wieder von Russland beherrscht zu werden.
Und eigene Interessen... kannst du mir das vielleicht genauer erläutern, was für eigene Interessen gegenüber Russland du da meinst? Die NATO hätte Russland niemals angegriffen! Keiner wäre so verrückt gewesen, in ein Land, das über so viele Atomwaffen verfügt, einzumarschieren.
Der Angriff der Hamas war einfach zu brutal und hat zu viele Opfer gefordert. Die Hamas hat die Existenz Israels angegriffen. Wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten, wären noch sehr viel mehr Menschen ermordet worden. Und ihnen war klar, dass die Konsequenzen für die zivilen Palästinenser schrecklich werden.
Ich befürchte auch, dass die Reaktion übertrieben ausfallen wird. Israel wird die Hamas militärisch ausschalten. Dazu muss vermutlich der gesamte Gazastreifen besetzt werden. Das wird dauern und sehr viele Opfer kosten. Am Ende bleiben Kinder und Jugendliche übrig, die einen neuen Hass gegen Israel begründen werden. Aber wir können uns nicht auf die Seite der Angreifer stellen, sie haben die Gegenreaktion durch ihr brutales Vorgehen bewusst ausgelöst.
Was dazu führen würde, dass die Angehörigen der getöteten Hamas-Kämpfer Rache für ihre Väter/Söhne wollen und bald erneut für den Angriff auf Israel ins Horn blasen. Leid führt nur zu noch mehr Leid.