Ich weiß nicht weiter, was tun?

2 Antworten

Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen.

Wenn dir das Projekt im Moment zu komplex ist und du den Wald voller Bäume nicht siehst, dann fange mit Kurzgeschichten an, um dich in deiner Welt orientieren zu können und Figuren und Orte kennenzulernen.

Wenn du merkst, dass du alles kennst, kannst dich dann an ein Thema für eine Geschichte setzen und daraus ein Buch oder eine Reihe spinnen.

Welches Medium für dich am besten als Basis geeignet ist, musst du am Ende selbst festlegen. Es gibt eben nicht die eine "richtige" Wahl.

So wie ich bei Problem verstehe, hat es sich zu deiner letzten Frage aber nicht wirklich geändert. Du stehst halt vor einem riesigen Monster-Projekt und dir fehlen einfach die Fähigkeiten, es "mal eben" umzusetzen.

Vielleicht tue ich dir da auch unrecht, aber die Sätze: "Da es sehr viele verschiedene Orte, verschiedene Abenteuer, verschiedene Lebewesen und vieles mehr geben soll, wäre glaub ich eine Geschichte bzw. eine richtige Story eher nicht das richtige dafür geeignet." und "Ich habe so viele verschiedene Ideen für verschiedene Abenteuer Möglichkeiten, Orte, Szenen, Verbindungen und vieles mehr, aber irgendwie kriege ich es nicht wirklich gut umgesetzt, vor allem nicht bei einem Roman oder Manga, da es zu viel und zu chaotisch werden kann, wo es dann keinen logischen roten Faden mehr geben würde und alles nur noch zufällig klingt und nicht mehr wie eine durchgehende Geschichte oder so." klingen für mich ein wenig so, als würdest du versucht haben, alles in einen Roman zu packen. Das kann natürlich nicht funktionieren.
Bei der Wahl der Basis geht es auch darum, dass du dich storytechnisch für einen Startpunkt entscheidest. Das heißt, du schreibst zum Beispiel einen Roman, indem deine Protagonisten ein Abenteuer erleben. Wenn der fertig ist, machst du mit einem zweiten weiter, in dem dann eben jemand ein anderes Abenteuer erlebt. Die Hauptperson kann die gleiche Person sein, sie muss es aber nicht.
Falls ich dich an diesem Punkt falsch verstanden habe, wäre es hilfreich, wenn du genauer schreibst, wie du das gemeint hast.

Normalerweise würde ich außerdem immer den Tipp geben, als Basis ein Medium zu wählen, indem du schon Erfahrungen gesammelt hast. Dadurch würdest du dir ersparen, dass du dir neue Fähigkeiten aneignen musst und könntest mit dem ersten abgeschlossenen Projekt relativ schnell einen Erfolg feiern, der dann als Motivation für neue Projekte dient.
Bei dir ist das Problem, dass du bei keinem der möglichen Medien irgendwelche Vorerfahrungen hast und du nach deinem Text unten auch nicht die Fähigkeiten hast, die man braucht. Daher würde ich dir raten, dir erstmal zu überlegen, für welches Medium du dir am liebsten die fehlenden Fähigkeiten aneignen würdest, sodass du auch wirklich daran arbeiten kannst. Es bringt nichts, wenn du jetzt mit Kurzgeschichten oder Romanen anfängst, wenn du nicht dazu bereit bist, dich mit dem Handwerk Schreiben auseinanderzusetzen.
Falls du beschlossen hast, überall auf Helfer zurückzugreifen, weil du keine Lust hast, dich erstmal so intensiv mit einem neuen Medium auseinanderzusetzen, würde ich erstmal mit etwas anfangen, wo du möglichst wenige Helfer brauchst. Schließlich musst du dir dein Helfer-Netzwerk erst einmal aufbauen. Wie schon in meiner anderen Antwort geschrieben, solltest du dir dann aber genaue Gedanken machen, wie du dir die Zusammenarbeit vorstellst.

Ansonsten würde dir raten, deine Fragetexte deutlicher zu formulieren. Den Großteil des Fragetextes könnte man Streichen, weil er bei der Beantwortung nicht hilft und du dich wiederholst. Stattdessen wäre es hilfreicher, wenn du versuchst, dein Problem genauer zu umschreiben. Dann können wir dir auch besser Tipps geben, die am Ende wirklich dein Problem lösen.

Da du hier extra betont hast, dass du auch Spaß an dem Projekt hast, und ich dir bei meiner Antwort auf deine Frage genau das in Frage gestellt habe, würde ich dir in diesem Punkt tatsächlich auch etwas mit auf dem Weg geben, auch wenn es nicht Teil der Frage war.
Beim Schreiben von Geschichten gibt es den Grundsatz "Show, don't tell." Der besagt aus, dass du nicht nur sagen solltest, eine Figur hat Eigenschaft X, sondern du musst es vor allem über die Handlungen zeigen. Zum Beispiel wird der Vater von den Lesern nicht als streng wahrgenommen, wenn er alles erlaubt, auch wenn man vorher geschrieben hat, er wäre es.
Bei dir passen deine Behauptung (Ich habe Spaß.) und dein Fragetext ebenfalls nicht zusammen. Es dreht sich alles immer nur darum, dass du Geld verdienen willst: Die Basis muss sich gut vermarkten lassen, damit sie "lohnenswert" ist; ChatGPT wird nicht genutzt, weil man kein Urheberrecht an den Bildern hat; auf Dauer musst du damit Geld verdienen, etc. Deine Einschiebung, mir macht das Spaß, wirkt eher wie eine Floskel, aufgrund von meiner Nachfrage.
Verstehe mich bitte nicht falsch. Es ist vollkommen in Ordnung, den Traum zu haben, mit dem Universum Geld zu verdienen, und es ist auch richtig, dass du dir über die Konsequenzen deiner Entscheidungen Gedanken machst und darauf hinarbeiten willst. Es wird niemand an deine Tür klopfen, der dein Universum groß machen will. Wenn du es schaffen willst, musst du es selber versuchen.
Momentan bist du aber noch meilenweit entfernt davon, etwas zu haben, was du vermarkten kannst. Den Weg bis zur fertigen Geschichte zu gehen, schaffen meiner Erfahrung nach die wenigsten Hobbyautoren, weil die erhofften Likes ausbleiben und damit die Motivation flöten geht. Ich glaube nicht, dass es bei den anderen Medienformen besser aussieht. Deshalb sehe ich es immer kritisch, wenn jemand so darauf herumreitet, dass er mit seiner Kunst Geld verdienen will. Das sind eben auch diejenigen, die früh aufgeben.
Versuche dich vielleicht mal eher darauf zu fokussieren, dass dir momentan die Arbeit an deinem Universum Spaß macht, damit dir nicht auf halbem Weg die Lust ausgeht, weil noch immer nicht der finanzielle Erfolg da ist. Solange du Spaß an der Arbeit hast, hat sich das Erstellen deines Universums gelohnt. Bei einer erfolgreichen Vermarktung hat es sich dann doppelt gelohnt.
Ich kann mir vorstellen, mit der Einstellung findest du auch leichter Mitstreiter, die langfristig mit dir hobbymäßig an deinem Universum arbeiten wollen (falls du sie noch suchst).