Habe ich mein Leben verpasst mit 25?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Das Leben ist keine Einkaufsliste 45%
Du hast noch Zeit 27%
Diese Erwartungshaltung bremst dich aus 27%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Du hast noch Zeit

Mit etwas Glück und gesunder lebensweite noch so ca. 65 bis 75 Jahre.

Das Leben ist keine Einkaufsliste

Und du hast noch Jahrzehnte Zeit, falls vorher nichts tragisches geschieht...

Du hast noch Zeit
Bis 30 verheiratet, 2 Kinder, 2 Autos, Baum pflanzen, Haus bauen und ein Haustier adoptieren.

Tipp: Bau das Haus aus Holz, dann sparst du dir das Baum pflanzen. Oder Pflanz einen Nussbaum. Da kommen dann Eichhörnchen von alleine und du musst kein Haustier adoptieren.

Etwas ernsthafter: Es ist dein Leben, mach daraus was immer dir gut und anderen nicht weh tut. Dann passt das auch.

Nill  14.10.2023, 17:39

Man kann ja in nem baum wohnen

Ich hab schon mal betrunken in einen geschlafen

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Du hast noch Zeit

Nein, mir ging es ähnlich bis genau so !

Da muß ich immer meine Story erzählen.

Selbst mit 25 Jahren ging es mir als Junger Mann (noch fast so) wie Dir. Ich hatte immer die Augen kurz an Frauen kleben, die im Sommer leicht bekleidet durch die Einkaufsstraße schlenderten.

Aber selber hatte ich kein Glück, mit einer Freundin oder sogar einen Partner zum kuscheln zu können.

Ich habe auch sehr spät eine reale Freundin kennengelernt.

Bis dahin war ich, in sexueller Hinsicht gesehen, auch noch "Jungfrau". Habe aber davor so realistisch gedacht und bin nicht in "Torschlußpanik" verfallen.

Bei mir waren da auch schon mal so Phasen, wo Kumpels Silvester oder Weihnachten mit ihrer Freundin rummachten oder auf Partys gingen und ich dann alleine "mitgelaufen" bin. Wie so ein kleiner Hund, der nur mitgenommen wird.

Meine Kumpels standen am Dorfplatz mit ihren Freundinnen, küssten sich und wünschten sich "frohes neues Jahr.." - ich Blödmann stand da und konnte mir nur alleine die Hand geben. Auch kuschelten sie sich an sich, nahmen sich in den Arm.

All dieses körperliche Nähe, dass hatte ich nicht und konnte dann nur davon träumen und war sauer, warum immer nur die Anderen dieses Glück hatten.

Mann, was muß das schön sein, eine eigene Freundin zu haben, sie berühren und küssen zu dürfen. Ein Traum, der weit weg für mich erschien.

Wie oft fühlte ich mich als 5 Rad am Wagen, das da überhaupt nicht hingehört.

Tja, dann war das eben so - wie es ist , ist es .... Ich hatte Wehmut, war aber dann auch wieder Realistisch zu mir selber.

Egal wo man ging, meist sah ich immer ein Pärchen die zusammen in der Einkaufsstraße schlenderten, sich unterhielten und oft dann noch kurz küssten.

Das war dann später so, mit 30/35 Jahren, als ich dann erst eine "richtige" Freundin kennengelernt hatte.

Durch einen dummen Zufall, eigentlich ohne Vorbereitung und ohne es zu planen, war ich durch meine Arbeit auf einen Lehrgang hier bei der Universität. Dort sah ich eine junge Dame, mit der ich unverfänglich ins Gespräch kam.
Wir scherzten mit einander rum und letztendlich kam es dann am nächsten Tag zu einem erneuten treffen.
Es wurde sogar etwas "festeres", was sich daraus so langsam entwickelte. Wir lernten uns näher kennen, ich half ihr beim Einrichten des Netzwerkes in ihrer Studentenwohnung und so kamen wir uns auch persönlich näher. Wie es so kommen kann, kochte sie auch dann, es gab ein leckeres Essen, Lob und nette Worte. Oft wurde es später und ich durfte in ihrem Wohnzimmer übernachten. Nun ja, letztendlich dachte ich im Leben nicht, das mir einmal so etwas passiert und ich über diesen "doofen" Weg eine super Freundin kennenlerne.

Nun war ich nicht mehr alleine und konnte all das mit ihr zusammen machen, was ich einen Monat vorher nur von meinen Kumpels kannte und immer vermisst hatte

.-

Ich weiß nicht wie dein leben is.

Ich persönlich bin weit weg von dem ganzen.

Ich henieß mein leben, ich geh weg, mach blödsinn und so ein zeug. Ich genieße meine jugend mit vollen zügen.

Keute die früh zu sesshaft werden checken dann in den 40ern 50ern was sie verpasst haben und würden mich beneiden. Denk ich mir.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin/war am leben ⛤ (halt irgendwas dazwischen)