Gute Fächer für den Steuerberater?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Ja - passen sehr gut 67%
Nein - passen gar nicht 17%
Andere Antwort 17%
Naja - passen nur zum Teil 0%

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Studienfächer sind sehr gut.

Für den Steuerberater/Wirtschaftsprüfer musst Du nach dem Studium in diesem Bereich arbeiten, um Dich zur Prüfung anmelden zu können. Ich weiß nicht, ob es immer noch sieben Jahre sind, aber eine gewisse Berufserfahrung musst Du nachweisen können.

Um ein Unternehmen zu führen, musst Du nicht unbedingt studieren. Handwerksbetriebe werden ja auch von Meistern geführt, die in erster Linie ihr Handwerk erlernt haben.

WeltraumVoyager 
Fragesteller
 21.04.2024, 18:36

Danke für die Antwort!

Nach dem Studium müsste ich nur zwei Jahre Berufserfahrung nachweisen, da dieses Studium eine Regelstudienzeit von vier Jahren hat. Alles unter drei Jahren benötigt drei Jahre Berufserfahrung und nur mit der Ausbildung benötigt man sieben Jahre (glaube ich).

Ja, dann nur etwas, wofür man auch ein Studium braucht. Also, wo man auch etwas administratives machen muss, Koordinatives und auch finanzielles. Also kein handwerkliches unternehmen.

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Ja - passen sehr gut

Passt. Aber das ist wohl erst mal nur der Bachelor. Die Steuerberaterpruefung ist sehr schwer, deshalb sollte man noch einen Master in Steuerrecht anschließen.

Alleine mit dem Bachelor kommt man auch nicht besonders weit, wenn man in anderen Bereichen arbeiten möchte.

WeltraumVoyager 
Fragesteller
 21.04.2024, 21:11

Ok. Danke

Master hatte ich Berufsbegleitend vor

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KleverNRW  21.04.2024, 21:32
@WeltraumVoyager

Ja, aber Steuerberaterpruefung ist wie gesagt sehr schwer. Geh vielleicht mal auf FOM und Prof. Juhn. Da gibt es einige Diskussionen um den richtigen Fortbildungsweg bei der Steuerberaterpruefung, auch bei YouTube .

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WeltraumVoyager 
Fragesteller
 22.04.2024, 07:01
@KleverNRW

Prof. Juhn ist nicht gut. In den letzten Jahren hat er sich stark gewandelt und hat u.a. Auch schon falschinfos verbreitet

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Andere Antwort

Du kannst auch einfach zwei juristische Staatsexamina machen und dann als Rechtsanwalt Rechts- und Steuerberatung anbieten.

Steuerberater hassen diesen Trick.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Rechtswissenschaft
WeltraumVoyager 
Fragesteller
 21.04.2024, 18:34

Das habe ich auch überlegt, jedoch bin ich unsicher, ob ich wirklich alle Bereiche des Rechts so gerne mag. Ich habe überlegt nach dem Bachelor Studium noch die Master hinterher zu machen und wenn mir das gefällt, kann ich immer noch verkürzt Jura studieren und die Staatsexamina machen.

Warum sollen Steuerberater diesen Trick hassen? 😂

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xxHistoryxx  21.04.2024, 18:41
@WeltraumVoyager

Wenn Du irgendwelche verbotenen wettbewerblichen Dinge machst, kriegst Du Post von der Rechtsanwalts- oder Steuerberatungskammer.

Ein Rechtsanwalt, der Steuerberatung anbietet, darf das legaler Weise tun. Ein Steuerberater hingegen, der Rechtsdienstleistungen anbietet (und das passiert sehr häufig unbewusst), bekommt nicht selten mal Post von der Rechtsanwaltskammer mit einer hübschen Bearbeitungsgebührforderung und einer zu unterschreibenden Unterlassungsverpflichtung, bei deren Zuwiderhandlung eine Vertragsstrafe von nicht selten einem vierstelligen Bereich fällig wird.

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WeltraumVoyager 
Fragesteller
 21.04.2024, 18:44
@xxHistoryxx

Das kann gut sein. Aber auch ein Steuerberater kann doch seinen Mandanten vor Gericht vertreten, sofern kein Zwang für einen Anwalt besteht, oder sehe ich das falsch?

Ich kenne einige Steuerberater, die auch Rechtsanwälte sind. Die sagen auch, deren Weg ist gut. Aber den Titel „Fachanwalt für Steuerrecht“ haben die z.B. Einfach so bekommen. Daher weiß ich nicht, ob es mehr Sinn macht, sich speziell aufs Steuerrecht zu stürzen, wie oben. Und dann, wenn es einem Spaß macht, doch noch Rechtsanwalt zu werden.

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xxHistoryxx  21.04.2024, 18:47
@WeltraumVoyager

Nein, das dürfen die nicht, weil das ja eine Rechtsdienstleistung wäre.

Es gibt einige Rechtsanwälte, die auch Steuerberater sind. Der einzige mir bekannte Vorteil ist nur, dass man sich dann „Steuerberater“ nennen darf. Du kannst aber auch einfach Fachanwalt für Steuerrecht werden. Das klingt dann eigentlich schon fast genauso.

Ein Trick, den Steuerberater übrigens auch hassen.

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WeltraumVoyager 
Fragesteller
 21.04.2024, 19:15
@xxHistoryxx

Ich habe zumindest gehört, dass steuerberater Mandanten vom Bundesfinanzgericht und in seltenen Fällen vor dem normalen Gericht legal vertreten dürfen 😅

Anwälte, die eine Steuerberatende Tätigkeit machen, sind aber meist extrem schlecht (also ohne Examen). Ich würde nie zu einem Anwalt gehen, der was mit Steuern macht und kein Steuerberater ist 😅

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xxHistoryxx  21.04.2024, 20:49
@WeltraumVoyager

Vor den ordentlichen Gerichten kann schon mal nicht sein. Aber anscheinend gibt es ein paar Ausnahmen vor dem Verwaltungsgericht: https://www.iww.de/kp/berufsrecht/verwaltungsgerichtsverfahren-darf-der-steuerberater-mandanten-vor-dem-verwaltungsgericht-vertreten-f144284

Interessant, man lernt nie aus. Aber in diesen Fällen gilt freilich, dass ein spezialisierter Rechtsanwalt besser ist.

Anwälte, die eine Steuerberatende Tätigkeit machen, sind aber meist extrem schlecht (also ohne Examen). Ich würde nie zu einem Anwalt gehen, der was mit Steuern macht und kein Steuerberater ist 😅

Das kann man so nicht pauschalisieren. Ein Jurist durchläuft selbst eine Ausbildung in Sachen Steuerberatung und kann immer noch wegen seiner Berufserfahrung über mehr Wissen verfügen als ein Steuerberater. Habe auch schon etliche Male gehört, dass selbst den erfahrensten Steuerberatern irgendwelche Fehler passieren. Das ist aber genauso menschlich, wie wenn sehr erfahrenen Rechtsanwälten irgendwelche Fehler unterlaufen.

Aber es stimmt wohl, dass das im Regelfall so ist. Das liegt aber daran, dass man als Rechtsanwalt schon genug zu tun hat und sich nur die allerwenigsten auch noch mit Steuersachen den Terminkalender vollkleistern. Dann fehlt dem Rechtsanwalt natürlich auch die Praxiserfahrung.

Daran, dass der Rechtsanwalt dennoch alles machen darf, was der Steuerberater auch machen darf, aber umgekehrt nicht, ändert sich hierdurch wenig. Lol. Außer, dass der Rechtsanwalt sich nicht Steuerberater nennen darf. Er kann aber natürlich noch mal die Steuerberaterexamen machen. Einige machen das sogar auch.

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WeltraumVoyager 
Fragesteller
 21.04.2024, 20:53
@xxHistoryxx

Und auch vor normalen Gerichten gab es glaube ich mal Ausnahmen. Bezogen auf Corona Hilfen oder so

es ist schon öfter mal so. Aber ja, man kann es nicht pauschalisieren.

Ich würde, wenn überhaupt beides machen. Also Rechtsanwalt und Steuerberater. Mit der Prüfung. Der Vorteil ist aber ja auch, dass man den Fachanwalt für Steuerrecht sozusagen geschenkt bekommt 😂😉. Anwälte hassen diesen Trick

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xxHistoryxx  21.04.2024, 20:58
@WeltraumVoyager

Die meisten Anwälte, die Steuerrecht machen, bieten auch Steuerberatung an. Von daher ist das nicht wirklich fernliegend.

Naja, und den Fachanwalt kannst Du ja nur als Volljurist bekommen. ;) Daher kann ein Anwalt diesen Trick nicht hassen, er muss bloß eine Entscheidung treffen, ob er diese Steuerberaterprüfung machen will oder nicht.

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WeltraumVoyager 
Fragesteller
 21.04.2024, 20:59
@xxHistoryxx

Viele Anwälte fallen da durch, da sie denken, ist ja easy 🫡. Also ja, Anwälte hassen den Trick

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xxHistoryxx  21.04.2024, 21:02
@WeltraumVoyager

Auch das kann man nicht pauschalisieren. Die Steuerberaterprüfung soll nicht ohne sein, zusammen mit den beiden juristischen Staatsexamina. Und selbst wenn man es nicht schafft, wie 33 % aller Mitprüflinge auch, kann man immer noch als Anwalt Steuerberatung anbieten. Lol.

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WeltraumVoyager 
Fragesteller
 21.04.2024, 21:06
@xxHistoryxx

Ja, leider 😂

die Prüfung ist eine der schwersten in DE. Manche sagen sogar, es ist die schwerste Abschlussprüfung.

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