Dekolonialisierung, Siedlungspolitik Israel?
Ist die Siedlungspolitik Israels nicht der größte Versuch einer Dekolonialisierung in der Geschichte?
Ich meine damit, dass man die Arabischen Besatzer, die das Land über 700 Jahre hielten entlich aus dem Gebiet vertreibt?
Das ist doch Vergleichbar mit den Vertrieben Französischen Siedlern in Algerien ?
2 Antworten
Nein.
Israel ist ein Land von der Grösse des Bundeslandes Hessen.
In drei Kriegen - 1948, 1967 und 1973 - stand das Land am Abgrund. Wenig hat gefehlt und Israels hätte es nicht mehr gegeben.
Die Siedlungen sind ein Sicherheitspuffer.
Ich meine damit, dass man die Arabischen Besatzer, die das Land über 700 Jahre hielten entlich aus dem Gebiet vertreibt?
Dir ist schon bewusst das auch die Juden Leute aus dem Land vertrieben haben? Es lebt praktisch kein "Originales" Volk mehr. Das letzte Urvolk das ihr Land verloren hat waren die Aborigines.
Stimmt, ein originales Volk gibt es nicht mehr.
Es gab etliche Besitzerwechsel im umstrittenen Gebiet. Die längste Vorfahrengeschichte haben trotzdem die Juden. Ein kleiner Rest entging der Vernichtung oder Vertreibung durch die Römer (Zeit von Jesus).
Ne, dabei handelt es sich Kanaaniter, welche größtenteils friedlich mit den Juden zusammen lebten, bis sie sich in ihre Gesellschaft assimilierten. Weswegen viele auch bei Hebräisch von einer Kanaatischen sprache sprechen.
Auch die araber lebten jahrhunderteland friedlich zusammen mit den Juden in dem Gebiet des heutigen Israels. Deshalb hat man es ja für die Gründung ausgesucht weil da eben schon soviele juden lebte.
Wie Friedlich die Juden mit anderen Religionen umgegangen sind können wir im alten testament lesen.
Aber auch die Kanaaniter waren vermutlich nicht die ersten sondern auch die haben wieder leute ersetzt.
Und was die Israelies betrieben haben.
Und nein die Römer haben keinen Kolonalismus betrieben dafür braucht man kolonien. Die Römer haben ganz einfach land erobert.
Ja aber das hat nichts mit dem begriff der heutigen Kolonialismus zu tun.
"Colonia" war keine Kolonie im heutigen Sinne sondern beschreibt eine Siedlung außerhalb roms. Eher soetwas wie "Grenzstädte" um das eroberte Land zu halten damit der Feind nicht ins römische Reich einfallen kann.
Es gab auch die "Coloniae civium Romanorum" also die Kolonien im ziviliserten Römischen Reich wie z.b. Modena oder Parma. Diese liegen im heutigen Italien waren aber mal Grenzgebiet des Römischen reiches.
Ich spreche davon, dass Israel eine Erfolgreiche Dekolonialisierung, von der illegalen Arabischen siedlungspolitik in der Vergangenheit geschafft hat. Also bin ich ganz auf deiner Meinung