Darf ein Arzt nach einem Streitgespräch einen Patienten bei anderen Koll &Arztpraxen diskreditieren, damit sie ihn nicht mehr behandeln? Wie dagegen vorgehen?
Insbesondere die Rechtslage wäre hier interessant bzw. wie Versicherungen mit solchen abtrünnigen Subjekten verfahren, die sich nicht an die Schweigepflicht halten und mit sowas hausieren gehen.
Lg
11 Antworten
Der Nachweis, ob ein Arzt sich an die ärztliche Schweigepflicht nicht hält, dürfte schwierig sein.
Aber selbst wenn andere Kollegen informiert sind, sollten sie der Schweigepflicht Respekt zollen und jeden Patienten trotz Denunziation behandeln.
Denn für Ärzte gilt auch der Eid des Hippokrates.
So weit ich weiß ja. Allerdings scheinen Ärzte nicht mal die Patientenrechte zu interessieren, daher würde ich mich bei denen auf nichts verlassen.
Das paßt zu den Erfahrungen, die ich mit Ärzten im privaten Bereich gemacht habe.
Die meisten Ärzte sind charakterlose Gesellen.
Krankmacher. Nicht Gesundmacher.
Stimmt. Wirklich gute sind selten, eine die ich hatte war okay, der Hautfarbe nach wohl Afrikanerin.
Mir hat schon einer ins Gesicht gesagt das ihm meine Rechte nicht interessieren, danach hatte ich Praxis verbot. Ein anderer hat mir ein Vortrag gehalten wie wenig ihm mein wohl interessiert und wie schlimm er es doch hat mir 12.000 Patienten. Als ich draußen wartete konnte ich mit anhören wie das personal sich den Mund blutig redete um den Patienten Igelleistungen anzudrehen. Bei meinem einen Arzt muss ich sogar ernsthaft an den Kompetenzen zweifeln wenn der mir allen ernstes weiß machen will das eine Brille die Augen heilt. allein bei mir ist die Liste des Grauens lang und da wundert man sich über die Ausufernden kosten im Gesundheitssystem.
Der Eid des Hippokrates gilt schon lange nicht mehr. Einfach mal genauer lesen im Netz. Ärzte erzählen was sie wollen weiter. Ein Nachweis darüber gibt es nicht und ein BEWEIS auch nicht.
Hallo Detlef0,
jetzt wäre es auch interessant die andere Seite zu hören ;-)
Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Arzt seine Schweigepflicht verletzt hat. Jeder Arzt weiß, was das nach sich ziehen könnte.
Wenn er jetzt mit einem Kollegen über dein Verhalten oder Zahlungsschwierigkeiten redet, dann ist das ein Austausch unter "Geschäftsleuten" ;-)
Du kannst dich jederzeit an deine Krankenversicherung oder die Kassenärztliche Vereinigung wenden.
Wenn es hart auf hart kommt, geht es übrigens nicht darum was war, sondern wer vor Gericht seine Aussagen beweisen oder zumindest glaubhaft darlegen kann.
Viel Erfolg!
Karliemeinname
Da es in fast allen Fällen schwer ist einen Schweigepflicht Verstoß nachzuweisen, wird sicher mehr dagegen verstoßen als sich so Mancher vorstellen möchte. Man kann es nicht beweisen. Fertig.
Selbst wenn Dein Arzt irgendwas an 100 andere Ärzte über dich erzählt:
A du kannst es nicht beweisen
B kein anderer Arzt wird das zugeben.
Und nun?
Wenn für dich alles klar ist, dann ist ja alles klar - Fertig ;-)
Selbstverständlich dürgen Ärzte andere Ärzte über schwierige Patienten informieren
und Schweigepflichten gelten selbstverständlich nicht, wenn die Information wichtig für die Diagnose ist
Selbstverständlich gilt die Schweigepflicht immer und unter allen Umständen. Wenn ich Lungenkrebs habe und den Arzt nicht von der Schweigepflicht entbinde dann muss er schweigen. Egal ob ich mich behandeln lassen will, es aussitzen oder einfach zu einem anderen Arzt.
Wenn Du Probleme verursachst, darf er Kollegen warnen.
Detlef
Er hat mir ins Gesicht gesagt, dass er es tun wird.
Dann wird es dafür vermutlich auch einen "belastbaren" Grund geben.
Nein leider nicht. Es gibt glaube das Genfer Gelöbnis so was ähnliches, aber wie es scheint selbst das ist eher Deko. Letztlich sind nur die Gesetze für Ärzte Bindend.