Betreutes wohnen ohne Privatsphäre?

6 Antworten

Macht es Sinn mit 20 in betreutes wohnen zu gehen?

Ob es dir etwas bringt, für ein Jahr dort unterzukommen, kannst nur du wissen.

 aus elterlichen Gründen will mich das Jugendamt darein bringen,

Ich frage mich gerade, warum das Jugendamt in deinem Fall noch mitspricht? Hast du als minderjährige Person schon Unterstützung durchs Jugendamt erhalten, welche nun bis zum 21. Lebensjahr verlängert wurde? Das ist nämlich der einzige Fall, bei dem das Jugendamt auch noch für volljährige Menschen zuständig ist...

Weitere Frage: Welche Gründe bringt das Jugendamt denn an, dass du ins betreute Wohnen sollst? Es muss ja irgendwelche Gründe dafür geben; einfach so kommt niemand ins betreute Wohnen...

aber ich lese das man immer unter Menschen ist

Betreutes Jugendwohnen ist einfach eine große WG (mehrere Menschen teilen sich eine Wohnung - jeder hat ein Zimmer; Wohnzimmer, Küche, Bad sind Gemeinschaftsräume).
Aber es sind halt zusätzlich noch Betreuer*innen vor Ort, die euch unterstützen, weil ihr bei gewissen Dingen (Haushaltsführung, Schule/Ausbildung, ect.) diese Unterstützung benötigt.
Du hast dein eigenes Zimmer, in das du dich jederzeit zurückziehen kannst.

wäre es nicht nicht sinnvoller eine eigene Wohnung dann darauf zu bestehen?

Dafür musst du die Gründe des Jugendamtes fürs betreute Wohnen entkräften.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Heilerziehungspflegerin/ Ally der Behindertencommunity

Man ist in der Wohnung nicht alleine aber man hat sein eigenes Zimmer was man abschließen kann. Zumindest in den Einrichtungen wo ich war. Bisschen wie eine WG mit Putzdienst und so aber man kann sich die Mitbewohner nicht aussuchen und manche klopfen ständig und wollen irgendwas Das muss ja keine Dauerlösung sein. Das kann doch ein Übergang sein, bis du was eigenes hast.

Das Jugendamt wird nicht ohne Grund darauf bestehen das du in ein betreutes Wohnen statt in eine eigene Wohnung kommst.

Ein betreutes Wohnen ist quasi wie eine WG mit einem Betreuer. Man hat meist sein eigenes Zimmer (nicht immer) Und den Rest der Wohnung teilt man sich mit den anderen Leuten die dort wohnen.

Larsderhaas 
Fragesteller
 15.06.2023, 13:59

Nur so für Leute in der Zukunft die es auch schwer haben besteht auf die eigene Wohnung habe viel gelesen und wenn man schüchterner ist ist es 100 mal besser, mein Vater Mobbt mich hier und dort wären Problem Kinder also die nächste Mobbing Station für mich als deutschen.

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Caila  15.06.2023, 15:09
@Larsderhaas

Nein wenn man schüchterner ist ist es schlechter. Den in der Wohngruppe muss man lernen sich mit Anderen zu arangieren.
Das wirst du dein Leben lang.

Außerdem erfordert eine eigene Wohnung eine Menge Aufgaben, denen muss man erstmal gewachsen sein.
Also sieh es als Möglichkeit über dich hinaus zu wachsen und zu lernen.

Ich bin mit 17 in meine erste eigene Wohnung gezogen, allein ohne jegliche Unterstützung. Ich weiß also wie das ist.

Entsprechend wenn das Jugendamt entscheidet das du in deinem Alter in ein betreutes Wohnen kommst dann hat es sicher gravierende Gründe.

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Larsderhaas 
Fragesteller
 15.06.2023, 16:08
@Caila

Okey perfekt war beim Arbeitsamt es stimmt ich muss für Bürgergeld vom Vater raus für alle die das hilfreich sein wird. Nimmt das an und sucht von dort am 1 Tag eine Wohnung und gibt den Antrag ab. Im jugendheim

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wolltest du einen alten Menschen fragen, ob betreutes Wohnen oder ein Betreuer in Frage käme, weil diese Gruppe am ehesten infrage käme, wie du dir mit ein bisschen Phantasie leicht vorstellen könntest, dann würdest du einen entrüsteten Protest zu hören kriegen, selbst wenn Demenz den Alltag massiv beeinträchtigen .. und jetzt beschäftigst du dich als junger Mensch mit so einer Alternative .. das ist doch komisch

Du bist also 20.

Was spricht gegen die naheliegendste Lösung: arbeiten und eigene Wohnung suchen?