6 Seiten zusammenfassen in einem Nebenfach als Hausaufgabe legitim?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Unterschied zwischen einer Aufgabe und einem Problem besteht darin, dass bei der Aufgabe der Lösungsweg von vornherein klar ist, beim Problem jedoch erst durch problemlösendes Denken entwickelt werden muss.

Daher gehört es zu den absoluten didaktischen Grundlagen, als Hausaufgabe höchstens im absoluten Ausnahmefall Probleme aufzugeben, sondern in der Regel nur Aufgaben, zur Übung. Oder wie hier zur Unterrichtsvorbereitung.

Ich war selbst mal Lehrer und mir leuchtet nicht ein, wieso man auch noch die Analyse in die Hausaufgabe verlagern sollte, schon gar nicht regelmäßig. Ganz abgesehen von den anderen didaktischen Problemen, die das mit sich bringt - was will er denn dann noch im eigentlichen Unterricht machen?

Also entweder stimmt das nicht, was du da erzählst, wie so oft bei Schüler-Darstellungen unterrichtlicher Sachverhalte (das mit der Analyse hattest du ja in der Ausgangsfrage ebenfalls "vergessen") oder der Kollege hat schwere methodische Defizite (was bei dem aktuellen Lehrermangel ebenfalls normal wäre, da massig unqualifizierte Quereinsteiger eingestellt werden) oder der Kollege ist ein didaktisches Genie und ich bin zu doof, das zu verstehen.

Inkognito-Nutzer   20.11.2023, 14:10

Er sagt immer, das er keine Lust hat zu unterrichten und "begeht nie den Fehler und werde Lehrer" das sind so seine 2 Lieblingssätze

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LDanne  20.11.2023, 14:38
@Inkognito-Fragesteller

Also katastrophale methodische Defizite und / oder strunzenfaul, aber wundert sich, dass der Job anstrengend ist UND keinen Spaß macht.

Und das bei handzahmen winzig kleinen Oberstufenkursen. Was macht der bloß mit tiltenden Achtklässlern?

Ihr solltet mal eure Eltern flott machen. Die sollen ihm diesen Spruch so richtig schön in den Rachen würgen. Will sagen ihn einfach mal zitieren und dann fragen, was er konkret damit meint.

Danach können sie sich dann erkundigen, wieso er die Analyse nicht im Unterricht macht, wo sie hingehört und die Lerngruppe aktivieren würde, sondern solche Probleme routinemäßig als Hausaufgabe stellt.

Und dann kann er mal erklären und begründen, was er stattdessen im Unterricht macht.

Nicht bis zum Sprechtag warten - außer der Reihe um einen Gesprächstermin bitten. Idealerweise Eltern, die entweder Juristen oder selbst Lehrer sind.

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Inkognito-Nutzer   20.11.2023, 15:29
@LDanne

Oh in der 8. War es superblustig mit ihm. Wegen dem musste die hätte Geschichte Ausgleichen. Aber der kommt halt immer mit durch. Leider ist unser Kurs noch relativ groß, wir sind wenn alle da sind 29 aber viele haben die chronische Montagskrankheit

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Ich sehe kein Problem damit, fünf oder sechs Seiten zusammenzufassen. Das ist eine Sache von weniger als einer halben Stunde. Da erinnere ich mich an ganz andere Anforderungen zu meiner Oberstufenzeit.

Inkognito-Nutzer   20.11.2023, 06:58

Eine halbe Stunde? Wie schnell schreibst du bitte?

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Inkognito-Nutzer   20.11.2023, 07:00
@upbrunce

Und wie viel merkst du dir davon? Es wird ja verlangt das wir danach alles aus dem Text wissen

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upbrunce  20.11.2023, 07:02
@Inkognito-Fragesteller

Deshalb soll er ja zusammengefasst werden, um das Gelesene zu verinnerlichen. Sechs Seiten kann ich mir, aufmerksam gelesen, natürlich merken. Ich bin noch nicht dement...

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Ist legitim.

Zusammenfassungen sind ja wirklich sehr einfach.

Ist eine gute Übung für die Universität später. Da ist auch nicht jedes Seminar super wichtig,aber es können pro Woche locker über 20 Seiten kommen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 2 Staatsexamen
Inkognito-Nutzer   20.11.2023, 07:13

Die man aber nicht noch analysiert dabei was unter zusammenfassen zählt

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Inkognito-Nutzer   20.11.2023, 07:24
@LDanne

Sag das meinem Lehrer. Wir haben alle 0 Punkte eingetragen bekommen, weil wir das nicht gemacht haben

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