17 Antworten

Die US Regierung schiebt auch gerade US Bürger mit einem Gesetz aus dem 18ten Jahrhundert ab. Von denen muss man sich garnichts in Sachen Freiheits- und Menschenrechte sagen lassen.


mendrup  30.04.2025, 23:47

Unfassbar. Da soll man ruhig bleiben..

Und das aus einem Land mit einem Präsidenten, der alles als Fake News bezeichnet, das seine Unfähigkeit belegt, die Pressefreiheit durch Zensur all der Medien beschneidet, die ihm nicht in den A kriechen, während er selbst Lügen am laufenden Band produziert.

Übrigens ist gerade das Urteil gefallen, dass "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" von der Meinungsfreiheit gedeckt ist. Von deutschem Gericht so entschieden. Genauso kann man meinen, dass das Kalifat für Deutschland besser sei. - Aber den Staat umzustürzen und die demokratischen Organe untergraben... das sollte man natürlich sein lassen. Das hat auch nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun.


Ftgvv  01.05.2025, 06:16

Eben!

In Deutschland kann jeder seine Meinung in die Welt posaunen. Egal wie sinnfrei oder sinnvoll. Das sieht man doch gerade bei Gute Frage. Manche Menschen, gerade aus der rechten Ecke verwechseln aber gerne Widerspruch mit Einschränkungen der Meinungsfreiheit. Und das hat natürlich System

Naja, das sagen ja nicht "die USA", das sagen vielleicht Trump und seine Entourage.
Im Moment tritt ein seltsames Paradox ein: das Ansehen der USA ist weltweit sehr schlecht, und dennoch sind Trump und dessen Fans überzeugt davon, dass Ansehen der USA sei (durch Trump) gut geworden. Man ersetzt die Anerkennung anderer durch Selbstbeweihräucherung.

Siehe auch "ich hab die Haare schön" von Trump. :)

Eine seltsame Form der Realitätsverweigerung ist eingetreten. Man bildet sich ein, die USA seien geachtet, das Gegenteil ist der Fall, und man bewundert sich selber.

Auch ist Trump natürlich ein Gegner der Meinungsfreiheit. Er mag nur solche Meinungen, die ihn unterstützen. Mit Kritik kann er gar nicht umgehen. Er hat schließlich die Haare schön, wie kann man ihn da kritisieren?

Dennoch gibt es sehr viele US-Amerikaner, die mit Meinungsfreiheit sehr wohl etwas anfangen können (und dies nicht nur als Reklamebegriff nutzen). Von denen hört man nur weniger, weil sie weniger prominent sind.


OlliBjoern  01.05.2025, 00:04

Aus den Peanuts:

"Nein, Frau Lehrerin, ich weiß die Antwort nicht.
Aber ich habe Schleifchen im Haar."

Als EX-DDR-Bürger kann ich das bestätigen. Ich fühle mich so, wie damals. Eine echte Meinung für das Privatleben und eine, die gesellschaftsfähig ist. Das bestätigen mir viele andere auch, die älter sind als 25 und mit denen man zum Thema kommt.

Das liegt m.E. daran, dass die Staatsmedien nicht neutral sind. Das ist mein Eindruck seit 10 bis 15 Jahren.