Partner hat pädophile Tendenzen?
Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr feststellt, dass euer Partner pädophile Tendenzen hat?
Nehmen wir aber an, dass er auch auf Erwachsene steht und dass es keine Hinweise für Straffälligkeit gibt.
Wie würde es das Bild ändern, wenn ihr Kinder hättet oder welche haben wollt?
Wart ihr oder wer Bekanntes sogar schonmal in so einer Situation?
8 Antworten
Pädophilie ist ne Zuneigung für die man nichts kann. Ist ja erstmal nichts schlimmes. Solange es nicht aktiv ausgelebt wird und anderen kein Leid zugefügt wird, sehe ich keine Probleme.
Ein klarer Ausspruch hilft dir mehr als ihm, wahrscheinlich. Aber deswegen etwas zu unternehmen, zeigt nur, dass du ihm so oder so nicht traust.
Ich gehe davon aus, dass du ebenfalls auch fortsetzen wirst, andere Gründe zu finden, einen Menschen nicht bedingungslos zu lieben und zu unterstützen. Also wäre eine Trennung für den Partner wohl ein Geschenk.
Auch Menschen mit solchen Neigungen verdienen liebe, Glück und vorallem keinen stupiden, durch die Medien eingetrichterten Hass für etwas, dass sie nicht beeinflussen können
Vor dreißig Jahren dachten wir auch, homosexuelle könne man "umschulen".
Beides sind sexuelle Neigungen die sich die Leute nicht ausgesucht haben.
Du kannst über pädophile sagen was du willst, aber wenigstens fahren sie langsam an Kindergärten und Schulen vorbei.
Ich kenne einen "entfernten" Kollegen, auf dessen Rechner Bilder mit Mädchen gefunden wurde (in Bikini, Shorts etc.), die diese Tendenz zeigt.
Er schein das aber kontrollieren zu können und hatte familiär auch zwei Töchter, wo keine solche Neigung erkennbar war.
Solange keine Straftaten begangen werden und auch keinen Grund dafür gibt, dass Straftaten begangen werden, ist das für mich kein Problem wenn meine Partnerin pädophile Tendenzen hat, warum sollte es auch?
Es gibt Menschen, ca. 10-15% der Bevölkerung, die haben sog. pädophile Nebenströmungen (geht auch mit jeder anderen Philiie).
Diese Menschen können sowohl auf adulte, als auch auf Kinder VOR der Pubertät stehen, allerdings nicht ausschließlich. Hier gibt es unfassbar viele Grauzonen und das würde zu weit führen, all das auszuführen.
Entscheidend ist: solange er sich im Griff hat, bzw. die Neigung real nicht ausgelebt wird, wäre es für mich kein Trennungsgrund. Ich habe aus meinem Praxisalltag bereits Fälle gehabt, in denen es zu solchen und/oder ähnlichen Fällen kam und da ist sehr genau zu schauen, wie die Beziehung funktioniert. Sind diese Nebenströmungen stark und persistent oder sind sie nur in bestimmten Situationen vorhanden? Befand oder befindet er sich in Therapie und hat sich aktiv damit auseinander gesetzt?
Es gibt noch mehr Aspekte, die hier mit rein spielen, aber generell kannst du davon ausgehen: Menschen, die solche Nebenströmungen haben, werden in den meisten Fällen nicht straffällig, bzw. begehen KEINE Übergriffe auf Kinder! Ganz anders sind Menschen, die eine sog. Kernpädophilie haben. Diese Personen werden aber i.d.R. keine normale Beziehung zu einem Erwachsenen aufbauen können und wollen, weil eben genau der sexuelle Reiz völlig fehlt.
Wenn Er/Sie ein normaler Mensch ist, er keine Straftaten begeht, würde ich ihn genauso begegnen wie mit jeder anderen Sexualität auch, ich würde mich sogar freuen einen gleichgesinnten zu finden, mit dem man sich gegenseitig Helfen, Unterstützen und akzeptieren kann, und vielleicht auch gemeinsam eine Familie gründen.
Du vergleichst jetzt ernsthaft homosexuelle mit Pädophile? Na dann ,Gute Nacht...😐😐