Natürlich ist das Leben unfair. Man muss sich halt darauf einstellen, dann kommt man auch gut über die Runden.

Wenn man aber am Ersten das Geld bekommt, dann hat man ja sooo viel »Nachholbedarf«, dass man nach zwei oder drei Tagen schon wieder pleite ist. Da muss man in die Kneipe und dem Wirt den Deckel bezahlen. Dann will man aber nicht »umsonst« in der Kneipe gewesen sein und genehmigt sich natürlich was zum Trinken. Und auf einem Bein steht man schlecht, also braucht man noch einen zweiten Drink. Und so weiter...

Ich mache das anders. Ich versuche nicht, Geld zu sparen, sondern ich ziehe genau das knallhart durch. Ich muss nicht in eine Kneipe gehen, ich fühle mich daheim viel wohler. Ich trinke auch nicht und behalte dafür lieber einen klaren Kopf. Viele »Must Haves« muss ich nicht haben, erst recht nicht, wenn jeder sowas hat und wenn mich irgendwas anmacht, das mir gerade gefällt, dann überlege ich erst mal, ob ich das wirklich brauche. Ich weiß auch, dass es richtig teuer wird wenn ich hungrig zum Einkaufen gehe, deshalb habe ich immer was im Bauch, wenn ich einkaufe. Ich kaufe aber auch nicht immer das Billigste, was ich kriegen kann, denn:

Wer sparen muss, kann es sich nicht leisten, was Billiges zu kaufen.

Wenn ich einkaufen gehe, schaue ich immer nach Sonderangeboten für Dinge, die ich immer wieder brauche, wie z.B. Kaffee oder Butter.

Wenn es ein Angebot gibt, wo ich mal eben 50% sparen kann, dann schlage ich ordentlich zu und kaufe gleich drei oder vier Päckchen. Die Butter friere ich ein, dann hält sie sich Monate lang. Den Kaffee kann ich auch Monate lang lagern. So habe ich immer einen guten Vorrat. Auch sonst spare ich, wo ich eine Gelegenheit finde.

Ich beziehe Bürgergeld und arbeite 20 Stunden die Woche in einem 1-Euro-Job für 2 € pro Stunde. Das sind nochmal ca. 160 € extra im Monat. Damit und mit meinen Spar-Techniken bleiben mir jeden Monat 50 bis 100 Euro übrig und die lege ich mir auf die hohe Kante, weil ich genau weiß, das irgendwann mal so ein »Blödsinn« kommt, wo ich was zahlen muss.

Ein sehr weises Sprichwort sagt:

Spare in der Zeit, dann has du in der Not.“ Und das ist wirklich wahr. Durch meinen sparsamen Lebensstil habe ich immer ein paar Tausender in der Rückhand und wenn mit z.B. mein Fernseher verreckt, dann gehe ich los und kaufe mir einen Neuen und den kann ich sofort bar bezahlen.

Was am meisten Geld verschlingt, das sind die »kleinen« Extras, die man sich gönnt. Die meisten davon brauche ich nicht, weil ich mein finanzielles Polster immer im Auge habe. Das gibt mir ein gutes Gefühl.

Genau beim Sparen durchbreche ich den Teufelskreis und bin damit die letzten Jahrzehnte immer gut gefahren.

Wer zu wenig Geld hat, weiß nur nicht damit umzugehen.

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Achtung: lange Antwort, aber vielleicht ist sie gerade für Dich hilfreich:

Du bist zwar Autist, aber auch als Autist bist Du nicht unbedingt arbeitsunfähig. Du bist vielleicht unfähig, Dich dafür zu motivieren, irgend etwas an Deinem Leben zu ändern oder zuzulassen, dass Du Dich für etwas interessierst, wo Du arbeiten könntest.

Wenn ich mir Deine Antworten auf Kommentare zu den Antworten anschaue, drängt sich mir der Verdacht auf, dass Du nur eine Entschuldigung suchst, um nicht arbeiten zu müssen und Dir nicht mal Gedanken zu machen, was Dich vielleicht interessieren könnte. Du stellst Dein Selbstmitleid in den Vordergrund und wenn die Gefahr besteht, dass jemand dahinter kommt, wirst Du gleich patzig.

Für mich klingt das fast so, als wolltest Du damit sagen, dass Du einfach kein Interesse hast, irgend etwas zu arbeiten, weil das ja mit Verpflichtungen verbunden ist. Und um jeden Versuch zu vereiteln, Dir eine passende Arbeit zu vermitteln, schiebst Du Deinen Autismus vor, damit ja niemand auf die Idee kommt, dass Du vielleicht doch arbeitsfähig sein könntest.

Ich bin selbst Autist (Asperger) und interessiere mich allgemein für Naturwissenschaften mit Schwerpunkt Technik, besonders Physik, Elektronik und auch Hifi, wo ich jetzt arbeite.

Auch ich war sehr lange Zeit arbeitslos, aber meine Arbeitsvermittlerin beim Jobcenter hat es doch tatsächlich fertig gebracht, mir eine Arbeit zu vermitteln, die mich interessiert und ausfüllt. Durch sie habe ich seit fast 10 Jahren einen Job, der genau meine Hobbys bedient und wo ich jeden Tag etwas Neues dazu lernen kann. Meine Arbeit ist ganz genau »mein Ding« und ich möchte sie nicht mehr missen. Sie hat mein Leben verändert und das nur zum Positiven.

Eine genaue Beschreibung meiner Arbeit habe ich als Antwort auf eine andere Frage hier gegeben.

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Vielleicht (nein, ganz bestimmt) gibt es etwas, was Dich interessiert und vielleicht würde es Dir gut tun, Dein Leben so zu verändern, dass Du – wie ich – richtig Lust auf einen Job bekommst, wo Du Deine Stärken einbringen kannst.

Verliere nicht den Mut und vertraue auf die Stärken, die zweifellos auch Du hast. Trau Dich aus Deinem Schneckenhaus und streck Deine Fühler aus! Das kann Dein Leben zu einer richtig schönen Zeit machen.

In diesem Sinne: Viel Erfolg!

p.s.: Wenn Du Dich mit mir austauschen willst, kannst Du mir gerne eine Freundschaftsanfrage schicken. Ich würde mich sehr freuen, Dir helfen zu können.

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Wenn Du erst mal in Dresden bist, wird es nicht besonders lange dauern, bis Du wieder sächsisch sprichst. Ob Du aber den Bayrischen Akzent weg bekommst, ist nicht sicher. Das kann schon ein paar Monate oder sogar Jahre dauern.

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Das kann mehrere Ursachen haben. Meistens kommt die Müdigkeit von einem Mangel an bestimmten Stoffen, die der Körper braucht. Vielleicht hast Du zu wenig Eisen oder Zink, es kann aber auch ein Mangel an Vitamin B₁₂ oder Vitamin D sein, aus dem im Körper mehrere Hormone gebidet werden.

Am besten lässt Du mal von Deinem Hausarzt ein großes Blutbild machen. Der kann Dir dann anhand der Werte Genaueres sagen.

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Ja🫂

Es gibt einen, den ich schon ein paar Mal umarmt habe, aber mit dem bin ich seit 30 Jahren recht eng befreundet. Einen anderen habe ich noch nicht persönlich kennen gelernt, aber der ist mir irgendwie durchs Chatten ans Herz gewachsen. Vielleicht würde ich den auch umarmen

Ich bin eigentlich gar nicht der Typ, der gleich jedem um den Hals fällt, aber wenn ich jemanden gern habe, dann mache ich das auch ganz gerne. In meiner Arbeit habe ich 4 Kollegen und eine Kollegin, die mich schon umarmt haben, aber hier gibt es nur den einen, mit dem ich schon lange befreundet bin.

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Bei L-Thyroxin ist es so, dass die Aufnahme des Wirkstoffs durch Milchprodukte und Weizen gestört wird. Zu solchen Lebensmitteln soll ein zeitlicher Abstand von 2½ Stunden eingehalten werden. Chips sind Kartoffelprodukte und deshalb nicht schlimm.

Wenn Du in den letzten 2½ Stunden keine Milch- oder Weizenprodukte gegessen hast, dann kannst Du die Tablette(n) jetzt einnehmen.

Btw: Die Tabletten haben nur 50 µg, nicht 50 mg; das wäre 1000 mal zu viel.

Ich nehme L-Thyroxin seit 4 Jahren und habe mich eingehend darüber informiert.

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Dass Du generell Schwierigkeiten mit dem Zunehmen hast, kann einer Schilddrüsen-Überfunktion liegen. Frag Deinen Hausarzt mal, ob er Deine Schilddrüsenwerte kontrollieren kann. Ich hatte früher auch ständig Untergewicht. Meine Hausärztin hat mir Carbimazol verschrieben, danach habe ich dann zugenommen.

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Wenn diese Welt die das Werk eines Schöpfers ist, dann muss dieser ein schlimmer Pfuscher sein. — Überall Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, Meteoriteneinschläge, die fast alles Leben auf der Erde vernichten, ständig irgendwelche Kriege, durchgeknallte Herrscher, Amokläufer, Krankheiten, Seuchen, unendliches Leid bei den Menschen, die er angeblich so sehr liebt.

Er hat in einem Wutanfall in Sodom und Gomorra seine »geliebten Menschen« massenweise ermordet und die Sintflut über die Welt gebracht.

Wenn Gott so allwissend ist, warum prüft er dann immer wieder den Glauben an ihn? Wenn er so allmächtig ist, warum hat er nicht den Teufel vernichtet und lässt seine Schöpfung von den Menschen zerstören, den Planeten unbewohnbar machen und alles einfach den Bach runter gehen?

Tut mir wirklich leid, aber so jemandem kann ich keinen Millimeter trauen. Er ist ein krankhaft eifersüchtiger Narzisst und Psychopath — Eigentlich ein Fall für die Klapse.

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Unter Uns, GZSZ, Ich bin ein Star... auf den einen Kanal, Hartz und Herzlich, Die Schnäppchenhäuser und die Wollnys auf dem anderen. — Ja, irgendwie wird das Programm immer billiger und die Werbung immer mehr. Mit den billigen Serien machen sie Quoten und das zieht Werbekunden an. Man muss nur unverschämt genug sein. Es gibt immer einen Haufen von Leuten, die sich diesen Müll kritiklos reinziehen. So verdient die RTL Group mit super wenig Einsatz Milliarden.

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Sind Schulen nachsichtiger/fauler geworden, wenn es ums Thema Rechtschreibung und Schreiben im generellen geht?

Ich kann mich noch an meine Zeit erinnern. Die Linien und Kästchen im Heft. Es wurde geübt, geübt, geübt. Die Lehrer strichen rot an: falsch geschriebene Wörter, Buchstaben, die nicht in der Reihe oder kaum erkennbar waren, ebenso Zahlen. Wir mussten ordentlich und leserlich schreiben. Nur durch Übung lernt man diese Dinge.

Heute hab ich das Gefühl, dass das Motto "Hauptsache Kevin hält den Stift richtig" ist.

Wenn ich da die Hefte meiner Neffen/Nichten und den Kindern meiner Freunde sehe..uiuiui.

Die Zahl 5, die wie ein S geschrieben wird, völlig außerhalb der Linien, Feinmotorik gleich Null, die 8 die aussieht wie ein umgedrehter Schneemann (großer Bauch oben, kleiner unten) und von der Rechtschreibung will ich gar nicht erst anfangen. Und wenn man sie dann darauf hinweist, (z. B. dass das Wort so nicht geschrieben wird oder man es nicht erkennen kann) ist die Toleranzgrenze sehr niedrig. Sofortiges Gebocke, Wutanfälle, etc. Als hätten die noch nie eine Korrektur oder das Wort NEIN erhalten. Krämpfe in den Fingern sind die Regel. Sie haben keine Übung darin.

Eine befreundete Lehrerin sagte auch mal, dass dies mittlerweile normal sei. Da würde man nicht mehr so streng drüber schauen, weil man nicht mehr die Zeit dafür hätte sie zu fördern bei so vielen in der Klasse. o.O Will die mich vera...n? Wir waren teils 30 Schüler in der Klasse und sind gefühlt weniger Schüler untergegangen, als heute in weitaus kleineren Klassen.

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Da hast Du Recht; es ist wirklich ein Trauerspiel. Die Kunst des Schreibens verfällt zusehends und es ist bisweilen deprimierend, diesen Verfall zu beobachten.

Mein Deutsch ist perfekt, weil meine Mutter großen Wert darauf gelegt hat. Zu Hause wurde zwar immer Bayrisch gesprochen, aber meine Mutter hat mir auch immer die Hochdeutschen Wörter beigebracht. So wusste ich schon mit 5 Jahren, dass „de Soafa“ auch „die Seife“ heißt und „a Gluppal“ eine Wäscheklammer ist. Später habe ich dann die Rechtschreibung gelernt und es hat mir schon in der 5. Klasse Spaß gemacht damit vor meinen Klassenkameraden anzugeben. Mit 16 habe ich dann angefangen, Lexikografie und Grammatik als Kunstform zu betreiben und heute finden sich auf den rund 140 Seiten meiner Website insgesamt vielleicht noch 20 Fehler, von denen die Mehrzahl Buchstabendreher sind oder durch »daneben Tippen« entstanden sind..

Meine Handschrift war nie besonders schön, aber immer gut lesbar. Ich hatte auch nie Interesse an den Fleißbildchen, die meine Klassenlehrerin immer verschenkt hat. Mir war wichtig, dass ich meine Schrift lesen kann. Nachdem ich mit der Schule fertig war, habe ich mir einen Satz Tuschefüller für technisches Zeichnen zugelegt und mich mit technischen Zeichnungen und der Normschrift beschäftigt. Diese DIN-Schrift habe ich etwas geübt und nach einiger Zeit konnte ich freihändig so schreiben, dass man schon genau hin schauen musste, um zu sehen, dass da keine Schablone im Spiel war. Mit dem 0,13 mm Füller habe ich mir damals meine Telefonliste auf einen Zettel, halb so groß wie eine Bankkarte geschrieben. Das waren 20 Telefonnummern mit Namen. damals war ich kurzsichtig und konnte das noch ohne Lupe gut lesen.

Die saubere Schrift ähnlich der Normschrift habe ich beibehalten und so schreibe ich heute noch, allerdings normal groß (Zeilenhöhe 12 mm mit Unterlängen und Durchschuss).

Heute haben die Kinder viel zu viel Ablenkung mit Social Media, Zocken und Chillen, dass sie gar keine Zeit mehr haben, Schreiben zu üben. Es wird sowieso alles auf dem Handy getippt und da ist die Autokorrektur eher störend. So entstehen immer mehr Texte, denen man nur mit viel Mühe ihre Bedeutung entlocken kann, wie man sie hier oft sieht.

Die Schüler haben keinen Bock mehr, sich mit der Kunst der Kalligraphie zu beschäftigen, die Lehrer sind überfordert, weil fast alle Schüler so sind und die Eltern haben keine Zeit, darauf zu achten, weil sie mit der Arbeit voll ausgelastet sind.

So wird der Trend zu schlampiger, unlesbarer Handschrift und von Rechtschreibfehlern strotzenden Texten weiter gehen, dagegen kann man leider nichts machen.

Die Zeiten ändern sich und damit auch unsere Sprache und Schriftkultur.

Schade, aber so ist es eben.

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Der Sexualtrieb dient dem einzigen Zweck, die eigenen Gene in die nächste Generation zu transportieren. Das ganze Brimborium mit Partnerschaft usw. ist diesem Ziel untergeordnet. Der Sexualakt ist eine relativ anstrengende Tätigkeit und wenn der Orgasmus kommt, ist die notwendige »Arbeit« getan und der Körper verlangt seine (wohlverdiente) Ruhepause.

Weiter zu machen, wäre sinnlos und würde nichts bringen, weil die Lieferung der Samenzellen schon erfolgt ist.

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Stehe direkt auf

Wenn ich schlafen gehe, sage ich mir immer die Zeit, wann ich aufwachen will und die Zeit, die ich bis dahin habe. Ich habe mich schon so daran gewöhnt, dass ich immer aufwache, bevor der Wecker läutet; meistens so 10 Minuten vorher.

Selbst wenn das einmal nicht klappt, reicht mir der eine Wecker, weil der so aufdringlich ist, dass ich ihn nicht überhören kann.Den kann ich dann auf Snooze schalten (da genügt ein Tastendruck) und dann läutet er 9 Minuten später wieder, bis ihn ihn ganz aus mache.

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Anderes.. haut alles raus.

Ich finde den Reg Barclay immer ganz lustig. Aber auch Neelix mit seiner improvisierten Küche. Seven of Nine ist ein richtig heißer Feger. Da kann Diana Troy nicht mithalten.

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