Müssen nun Kinder ihr Leben lang finanziell von den Eltern unterstützt werden damit sie sich auch ein Eigenheim leisten können?
Jetzt sei mal ganz erhlich, wer bitteschön verdient heute noch so gut daß er sich ein Haus kaufen kann? Die Preise für Eigenheime sind mittlerweile unbezahlbar und ohne eine finanziellen Zuschuß kann sich unsere Nachfolgegenearation nie im Leben ein Haus leisten, oder? ...und damit sie nicht ihr Leben lang den hohen Kredit bedienen müssen Bedarf es eine lange finanzielle Unterstützung der Eltern... so zumindest wird es bei uns sein...Meine Tochter kann kein Haus mt Garten gebrauchen wenn sie erst 50 ist, denn dann ist das Kind schon lange aus dem Haus, daher muß das auch mit 30 Jahren herhalten...so wie bei mir damals, nur daß wir es damals auch noch ohne Unterstützung der Eltern geschafft haben, weil die Immobilien noch bezahlbar waren.
25 Antworten
Kommt doch darauf an wo die Immobilie ist. Bezahlbare Häuser gibt es immer noch. Fragt sich nur, ob auch ein Arbeitsplatz in der Nähe ist.
Nachdem ich meinem Schwiegersohn der 27 ist erklären mußte daß wenn man ein Loch mit der Bohrmaschine in die Betonwand bohrt auch den Betonbohrer nutzen sollte und nicht den Stahlbohrer Bedraf es etwas Aufklärung damit sie die Ärmel hoch krämpeln können. Sonst geht viel schief...
Und deiner Tochter wusste das auch nicht? Wie hast du den bloss deine Kinder erzogen .....
Wann bitteschön braucht man jemals eine Bohrmaschine, wenn man sein Leben lang bislang bei Mama und Papa wohnt wo die Eltern alles machen?
Erst wenn sie eine eigene Wohnung hat kommt das zum Tragen.
Dennoch ist sie nicht Dumm und fragte als sie mit dem Metallbohrer es nicht geschafft haben wieso sie kein Loch in die Wand kriegen wozu denn im Kasten 3 verschiedene Bohrer sind mit der Bezeichnung: Metall, Holz und Beton....
Du hast also deiner Tochter keine echten Lebensfähigkeiten beigebracht, weil sie ja "bei Mama und Papa" wohnt ..... machst dich aber bei deinem Schwiegersohn über genau das lustig? Wirklich unterhaltsam.
Ich finde es schon seltsam und lustig wenn man als Mann mit 27 Jahren noch keine Bohrmaschine bedienen kann...war in meiner Generation ein Unding! Ich habe mit meinerm Vater als ich 14 war fast 2 Jahre lang beim Hausbau geholfen und dabei viel gemacht und sehr viel gelernt, auch wenn aus mir kein Handwerker geworden ist.
Meine Jungs sind handwerklich ganz gut unterwegs und sie freuen sich (besonders der Große) wenn ich für eine Aktion einlade, die sie noch nicht kennen. Neulich: "WIG-Schweißen für Anfänger" :-) Anschließend Bier und Grillsteaks!
Deine TOCHTER kann keine Bohrmaschine bedienen. Das ist eigentlich ein Unding. Da hat deine Erziehung völlig versagt!
Wieso....hat sie nie benötigt...bin 57 Jahre alt und kann immernoch keine Waschmaschine bedienen...weil das meine Frau macht.
Meine Eltern haben damals auch finanzielle Unterstützung von ihren Eltern und Großeltern beim Hausbau bekommen. Sooo ungewöhnlich ist das also grundsätzlich nicht, dass die Familie die Kinder dabei unterstützt.
Aber ja, die Immobilienpreise und somit auch die Mieten sind einfach eskaliert, gerade auch im Verhältnis zu den Gehältern, die sich bei weitem nicht so stark nach oben entwickelt haben. Das zentrale Problem ist allerdings weniger, dass bereits selbst gut situierte Eltern ihre Kinder beim Immobilienkauf ein wenig intensiver unterstützen müssen. Vielmehr ist der eigentliche Knackpunkt doch dort zu finden, wo Kinder OHNE solche Eltern wirklich gar keine Chance mehr haben, sich relevantes Vermögen aufzubauen... Das öffnet die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter, das ist keine Generationen- oder soziale Gerechtigkeit mehr, da greifen die Versprechen des Leistungsgedankens in keinster Weise...
So lange es möglich ist macht man das ja auch gerne. Wenn nicht finanziell dann eben mit der Hand am Arm.
Dann bleibt man eben im Elternhaus. So wie es früher - vor allem auf dem Dorf - auch üblich war. Hier wurden und werden die Häuser über Generationen weitervererbt.
Aber wenn es mit spätestens 20 uncool ist im Elternhaus zu wohnen, wenn man mit 25 Jahren schon ein eigenes Haus haben "muss" und das Elternhaus dann dafür halb leer steht, ja dann wird das schwierig, auch so was facht die Baupreise natürlich mit an. Und dann in ein paar Jahrzehnten steht das Elternhaus leer.....
Und vorkommen, dass das Land aufgrund mangelnder Infrastruktur und Arbeitsplätze ziemlich unattraktiv geworden ist.
Du willst ernsthaft deine Tochter in was reinreden, das sie sich nicht leisten kann?
Ich kann es auch nicht mitnehmen, will aber ganz scher keine Abhängigkeit. Lösung war bei mir, dass die Kids ihr eigenes Geld haben. Wenn das bei dir anders ist, kannst du das unterlassene bei der Finanzierung ja nachholen und etwas Eigenkapital stiften.
Aber wenn sie es sich dann immer noch nicht leisten kann, sie also keine eigene Reserven aufbauen können, ist das Haus zu teuer. Für Sie und für die Familie, aus der sie kommt.
Man kann auch in einer Mietwohnung glücklich werden!!! Sicher leichter, als mit Eltern, die einen laufend unterstützen müssen, damit man sich sein Leben leisten kann.
Du hast nicht verstanden...wir unterstützen sie mit Kapital was wie nie wieder benötigen werden.....was spricht da dagegen?
Mich stört nur die "lange finanzielle Unterstützung". Das weckt Erinnerungen an Menschen, bei denen die Eltern was falsch gemacht haben.
Wenn du laufend zu viel Geld hast, mach einen Fondssparplan für den Nachwuchs oder lade die Bande in Urlaub ein. Sie sollten aber finanziell auf eigenen Beinen stehen, weil sie es sonst nie lernen.
Bei einem deiner Kinder war es ja nun etwas wenig - oder zu spät angefangen? Jedenfalls sollte das Geld auf den Namen der Kinder und Enkel laufen und die das mit 18 auch bekommen.
Ey ganz ehrlich die Preise für Häuser sind einfach insane und ohne die Unterstützung von Eltern wird das für viele echt richtig knifflig also wie soll man sich mit nem normalen Job da noch was leisten wenn man nicht mal für ne Wohnung sparen kann das geht echt nicht klar ich glaub viele müssen da langfristig auf Hilfe von den Eltern hoffen sonst wird das nichts mit dem Eigenheim und dann bleibt man ewig in der Miete hängen und wenn man dann über 30 ist hat man nix eigenes ist schon voll die blöde Situation oder was meint ihr dazu :)
MrAnswers
Wir haben und Mitte 20 eine günstige Wohnung für 150k gekauft. Innerhalb von 20 Jahren war die abbezahlt. Verkauft haben wir sie um 180k. Nach Abzug aller kaufnevenkosten, Maklergebühren etc. Haben wir grob gesagt 10 Jahre Mietfrei gewohnt und nur Betriebskosten bezahlt. Bei zwei arbeitenden Menschen die halbwegs sparsam leben blieben da knapp 1500 pro Monat übrig (beide keine Großverdiener, eine Person Teilzeit wegen) . Das macht in 10 Jahren 180k. Selbst wenn man dazwischen mal noch 50k wegen Sonderausgaben wie Auto, neue Elektrogeräte etc. ausgeben hat. Dann hat man nach dem Verkauf der Wohnung knapp 300k Eigenkapital übrig und das Mitte 35 . Um das Geld haben wir uns eine neu gebaute Doppelhaushälfe gekauft. Klar haben wir wieder eine Kredit laufen aber der wird vor unserer Pension locker abbezahlt sein
Und die nächste Frage ist: Sind wir bereit, an einem "gebrauchten" Haus die Ärmel hochzukrempeln und höchstpersönlich den Hammer zu schwingen? Meine Jungs haben das verstanden. Sie sind auf dem Weg! *freu*