Ist die Menschenwürde wichtiger als Integration?
Wenn Menschen egal ob heimisch oder Ausländer sich in diesem Land nicht integrieren können oder wollen: Müssen wir sie als Sozialstaat tragen?
Denn Menschen die nicht arbeiten wollen oder die Deutsche Sprache nicht erlernen wollen können durch Kriegstrauma und andere psychologische Erkrankungen betroffen sein. Es sind nicht alle faul. Müssen wir sie für mit den Steuergelder immer versorgen und unterstützen? Denn die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie ist wichtiger als die Integration.
6 Antworten
Weisst du...ich hab schon in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet, wo es auch um Menschen ging, die durch irgendwelche psychischen Erkrankungen, Trauma oder Suchtproblemen nicht arbeiten können.
Dennoch haben diese Leute in ihrem Rahmen gewisser Weise gearbeitet (Beschäftigungstherapie) und die Produkte auch in die Wirtschaft eingebracht. Daneben gab es auch Gespräche, Spielnachmittage oder gemeinsame Ausflüge....halt auch ein soziales Miteinander und gewisser Weise Integration. Oder auch in manchen Einrichtungen Sachen wie Training für den Arbeitsmarkt, auch mit psychologischer und ergotherapeutischer Unterstützung. Da ist es auch richtig diese zu unterstützen, auch wenns Jahre oder Jahrzehnte sind.
Denn Menschen die nicht arbeiten wollen oder die Deutsche Sprache nicht erlernen wollen können durch Kriegstrauma
Diese Gruppe habe ich da bis auf sehr wenige Ausnahmen nie gesehen. Es waren zu deutlich über 90% Deutsche und einige aus Osteuropa. Wen aus z. B. Afghanistan oder Syrien (außer einen) hab ich da nie gesehen.
Hast du auch schon in der forensischen Psychiatrie gearbeitet, bei den gewalttätigen, kriminellen Migranten?
https://youtu.be/wqIgMZPpCmg?si=Hio9oy2O_PgYhWmK
Es kommen wohl wenig Migranten zu uns die auf Grund einer Entwicklungsstörung, Probleme haben sich zu integrieren und hier zu arbeiten.
Die Organisierung und Finanzierung einer Flucht erfordert schon ein skillset dass auch eine Anpassung an das Gastland wahrscheinlich macht wenn denn das gewollt ist.
Die Frage ist wie viele einfach andere Pläne haben und nicht interessiert sind die Ansprüche der Gast Gesellschaft zu erfüllen? Die werden wohl kaum in solchen Gruppen auftauchen.
Ich denke jeder hat die Chance integriert zu werden.
Psychische Behandlung sollte ein Teil davon sein.
Leider ist das mit den ganzen Fachärzten momentan recht schwierig :c
Psychische Behandlung sollte ein Teil davon sein.
Leider ist das mit den ganzen Fachärzten momentan recht schwierig :c
Ja und nein. Natürlich bekommt nicht jeder sofort seinen eigenen Arzt oder Psychologen, aber es gibt auch Einrichtungen wo man schon noch Termine bekommen kann, sozusagen als Notfallversorgung mit Psychiatern, Psychologen und Sozialarbeitern. Ansonsten ist auch die Krankenkasse verpflichtet einen Platz in kurzer Zeit zu vermitteln, wenn man sich da meldet. Kann halt nur etwas weiter weg sein.
Also komme ich hierher und lasse es mir gut gehen? Sicher hat der eine oder andere sogar ein Trauma. Keiner flieht gerne. Aber auch Traumas kann man überwinden. Mit Ärtzlicher Hilfe. Gut die müsste teils auch erst mal da sein, aber das ist noch mal was anderes. Die meisten der Flüchtline WOLLEN arbeiten.
ein mindestmaß an Integration erwarte ich einfach. Würde ich aber auch von deutschen erwarten die ins Ausland gehen.
Und erklär mir mal was es mit der Würde zu tun hat eine Sprache zu erlernen. Sich (einigermaßen) und da sind wir wieder bei der Integration - sich den deutschen Gepflogenheiten anzupassen. Keiner soll seine Identität aufgegeben müssen. Das würde echt gegen die Würde des Menschen verstoßen. Aber das verlangt ja auch keiner.
Sorry, aber das ist eine falsches Dilemma: Menschenwürde und Integration gelingen zusammen, sie sind keine Gegensätze.
Schauen wir auf die Zuwanderung aus außereuropäischen Ländern, dann ist die Attraktivität ja gerade unsere funktionierende, freie Gesellschaft, an der erst einmal die Menschen teilhaben wollen. Teilhabe aber heißt Mitwirkung und das geht einher mit Spracherwerb und Integration (nicht: Assimilation). Also erst einmal kommen Menschen zu uns, die an unserer Nation und der res publica, der Republik, mit bauen wollen.
Mitbauen erfordert von mir auch, dass ich mich um meine psychischen Probleme kümmere. Gerade wenn ich durch Flucht und Krieg traumatisiert bin. Diese Selbstverantwortung dürfte Menschen mit einer problematischen Historie noch deutlicher vor Augen geführt werden.
Dann gibt es da noch das Geschrei um die "zwei, drei" Problemfälle, wenige, aber schlimme und auffällige. Zuletzt in Bielefeld. Krass, schlimm, will keiner. Da sind wir uns einig. Nur wird kein einziger dieser Fälle weniger, wenn wir über Zurückweisung reden. Zudem nehmen wir einige Dinge schulterzuckend hin, wie etwa 9 Verkehrstote täglich, regen uns aber singulär über anderes wieder über alle Maßen auf, wie Bielefeld mit 5 schwer Verletzten. Nicht falsch verstehen! Es geht nicht um Relativismus, nur darum, einen klaren Blich zu bewahren.
Wir sollten nicht das rechte Geschrei über Abschottung und Zurückweisung wiederholen, sondern viel lieber darüber nachdenken, welche Menschen wir hier haben wollen und wie wir genau diesen Menschen einen Zuzug nach DE vereinfachen können. Beispielsweise mit Zureise nach Kontakt mit einer deutschen Botschaft oder anderes mehr.
Integration wird nur mit Menschenwürde gelingen et v.v.
Genau das ist aus dem rechten Spektrum:
Leute zurückweisen abschieben zu können
Abschiebung findet längst statt, wir haben diese Fähigkeit.
die die innere Sicherheit bedrohen
Genau die werden abgeschoben.
und die sozialen Sicherungssysteme überfordern
Hier gibt es keine Überforderung, das ist eine Mär.
Der Rest ist für eine Erwiderung zu polemisch und unkonkret.
Was soll hier polemisch sein? Die Kombi aus Toleranz und Konsequenz erzeugt im linken Spektrum vielmehr eine unauflösliche kognitive Dissonanz.
Warum sollen wir überhaupt überlegen welche Menschen wir hier haben wollen (deine Worte), wenn wir sowieso einfach abhängig davon sind wer kommt?
Du meinst wir sollen das weiter so laufen lassen wie bisher ohne Zurückweisung ohne Abschiebung und uns dann immer wieder neu auf die Gegebenheiten einstellen.? Also wenn gehäuft Analphabeten kommen, Bildungsangebote, Anpassung des Schulsystems. Wenn mehr Gewalttäter kommen, Gefängnisse entsprechend ausstatten. Psychiatrische Einrichtungen entsprechend dem veränderten Bedarf finanzieren und ausstatten?
2021_03_R_P_Abstract.pdfWer wird abgeschoben? Die meisten Attentäter von Amri bis Aschaffenburg waren auffällig, vielfach vorbestraft und ausreisepflichtig aber wurden nicht abgeschoben und deshalb konnten sie morden. Jetzt verbüßen die die noch leben ihre Haft in Deutschland auf Kosten der deutschen Bevölkerung
Natürlich sind viele Kommunen und Einrichtungen am Limit. Die gesetzliche Krankenkasse, das Gesundheitssystem ist am Limit! 70 % aller Frauen in den Frauenhäusern sind Migrantinnen. Schön, dass offenbar deutsche Frauen ohne diese Schutzeinrichtung auskommen ohne dabei benachteiligt zu werden. 50-60 % aller Gefängnisinsassen sind Ausländer. Das heißt wir haben nicht genug einheimische Verbrecher die die Gefängnis Ressourcen ausschöpfen können?
In vielen Schulen gibt es einen Migranten Anteil von 90 % mit verschiedenen Sprachen und Bildungsständen. Ein wirklich effektiver Unterricht und individuelle Bildung sind hier kaum mehr möglich.
Polemik. Leider.
Zu Attentätern, siehe:
Dann gibt es da noch das Geschrei um die "zwei, drei" Problemfälle, wenige, aber schlimme und auffällige. Zuletzt in Bielefeld. Krass, schlimm, will keiner. Da sind wir uns einig. Nur wird kein einziger dieser Fälle weniger, wenn wir über Zurückweisung reden. Zudem nehmen wir einige Dinge schulterzuckend hin, wie etwa 9 Verkehrstote täglich, regen uns aber singulär über anderes wieder über alle Maßen auf, wie Bielefeld mit 5 schwer Verletzten. Nicht falsch verstehen! Es geht nicht um Relativismus, nur darum, einen klaren Blich zu bewahren.
Zu "Haft in DE": Unsere Gesetze, unsere Regeln, unsere Strafe. Die will ich nicht ins Ausland schicken, wo sie dann vlt. gegen Schmiergeld frei kommen. Unsere Strafe wird durchgesetzt!
Zu: "Die gesetzliche Krankenkasse, das Gesundheitssystem ist am Limit!": Stimmt. Doch leider nicht aufgrund der Migranten. Ohne die wird es nicht "einfach besser" oder weniger schlimm.
Zu: "70 % aller Frauen in den Frauenhäusern sind Migrantinnen". Stimmt. Und was sagt uns das über Zuwanderung? Nichts.
Zu: "50-60 % aller Gefängnisinsassen sind Ausländer." Nein, in Ba-Wü zuletzt 47,...% Und: Die Lösung ist nicht "Abschiebung" sondern Integration.
Zu: "In vielen Schulen gibt es einen Migranten Anteil von 90 %" Hm. in "vielen" ist maßlos überzogen.
Hm.
Wie es in Spanien heißt: "En los momentos difíciles, las personas inteligentes buscan soluciones, mientras los inútiles buscan culpables." Also anstatt hier Sündenböcke zu produzieren, lieber überlegen, wie Integration besser funktioniert. Und wie wir wirtschaftliche Zuwanderung bereits in den DE-Botschaften besser kanalisieren können.
Hi !
Ich finde egal wo her man kommt sollte man trotzdem gut behandelt werden und aufgenommen werden. .Viele Grüße
Wie sollen wir darüber nachdenken welche Menschen wir hierhaben wollen, wenn wir nicht die Möglichkeit haben wollen auszuwählen, zu regulieren und auch zu begrenzen um eine Integration entsprechend leisten zu können?
Ob es uns gefällt oder nicht, die Wahrheit ist und wird immer sein
https://youtu.be/uco0TTXqPtQ?si=cXlqRTyvnj8qrbJi
und das hat nichts mit einem rechten Spektrum zu tun
Wenn wir nicht attraktiv und stark genug sind um uns aussuchen zu können wer eine Bereicherung ist und uns nicht der Verantwortung stellen, Leute zurückweisen abschieben zu können die die innere Sicherheit bedrohen und die sozialen Sicherungssysteme überfordern.?
Man löst Konflikte nicht allein mit viel Toleranz und einem feuchten Schwamm, sondern nur wenn man Verständnis und Menschlichkeit mit Konsequenz untrennbar vereint. Nur so sendet man auch die richtigen Signale in die Welt hinaus.