hat die Politik bedacht, daß die Kürzung des Bürgergelds für ukrainische Flüchtlinge derzeit nicht gut "ankommt"?
Erstens weil der Präsident der Ukraine zu Besuch weilt, also ungeeigneter Zeitpunkt, zweitens weil das Geld ja sowieso in die Ukraine Militärhilfe reinvestiert wird und drittens weil Selenskyj das ja auch mißverstehen könnte - was ist dran an der Kürzung von 552€ in 441€?
ist Bürgergeld sowieso nur die "halbe Miete", weil der große Posten ja "vom Amt kommt"?
Ist die Änderung schon in kraft?
die Frage klingt wie "Grabowski" und sein Statement zur Reisefreiheit durch die "Berliner Mauer" am 09.11.89
3 Antworten
Das betrifft nur wenige Ukrainer in Deutschland.
Ukrainer, die seit dem 1. April 2025 nach Deutschland geflohen sind, bekommen jedoch nicht mehr Bürgergeld, sondern Unterstützung nach Asylbewerberleistungsgesetz.
https://de.euronews.com/my-europe/2025/05/28/buergergeld-ukraine-asylbewerberleistungen-2025
Die große Mehrheit der ukrainischen Flüchtlinge ist ja vor April 2025 gekommen und erhält weiterhin 563€ Bürgergeld, genauso wie Deutsche. Das soll allerdings bis 2027, trotz Inflation, nicht mehr erhöht werden, was de facto auch eine Kürzung jeden Monat ist. Und zwar für alle Bedürftigen.
Also mal wieder Etikettenschwindel für Leute die Nachrichten nicht genau lesen.
Ein Grund mehr die Ukraine militärisch zu unterstützen, damit nicht noch mehr Ukrainer sich gezwungen sehen zu fliehen. Und die meisten, die hier leben haben noch Familie in der Ukraine und würden lieber heute als morgen zurück gehen, wenn es die Sicherheitslage erlaubt.
Erst vor wenige Tagen wurde Odessa attackiert und und auch Liev hat schon einiges abbekommen. Nach meinen Informationen leben auch viele geflüchtete Ostukrainer mittlerweile/vorübergehend in der Westukraine.
Ja, sicherlich.
Aber ich seh dda kein Problem dabei.
In der Westukraine ist es nicht unsicherer als in Hamburg.