euer Meinung zum mindstlohn
Wenn man sich überlegt das vor dem mindstlohn es Mitarbeiter gab die für drei Euro die Stunde legal gearbeitet haben obwohl es damals hieß das sei zu wenig hat nix wir schützen die Betriebe vor zu hohen Ausgaben man hätte zb die Lohnsteuer senken für kleine Einkommen hat nie gemacht zbw nie stark genung
7 Antworten
Gerechter Lohn für gute Arbeit
man sollte vom Lohn einigermassen leben können.
Das stimmt, aber steigt der Mindestlohn weiter, steigen auch die Preise weiter. Daher finde ich den Mindestlohn in der aktuellen Form eigentlich sinnlos. Vielmehr muss dafür gesorgt werden das die Preise durch senken der Steuern und Lohnnebenkosten sinken und die Leute mehr vom Mindestlohn haben.
3 Euro pro Stunde war auch "damals" nicht legal, sondern strafbarer Lohnwucher
es musste nur jemand Anzeige erstatten
Das ist so pauschal nicht richtig.
Für die Sittenwidrig Keith von Löhnen kam es auf das regional und fachlich übliche Lohngefüge an.
So war ein Stundenlohn von 3 € für Friseurinnen im "tiefsten" Osten Deutschlands leider nicht unnormal - und auch nicht sittenwidrig wegen der dortigen entsprechenden Gegebenheiten.
Ein höherer Mindestlohn führt immer zu einer Anhebung des gesamten Lohnniveaus - und damit letztlich zu einer Anhebung der Preise. Wo die Kostensteigerungen nicht durch Preissteigerungen aufgefangen werden können, werden Arbeitsplätze wegfallen (durch Automatisierung oder durch Schließungen). Am Ende kann sich für das zusätzliche Geld niemand mehr kaufen, dafür fallen aber noch mehr Kleinbetriebe und Mittelständler weg, zugunsten der großen Konzerne, die ihrerseits wieder die Arbeit in Billiglohnländer auslagern oder automatisieren. Wenn das das Ziel ist, bitte.
Aber das ist in der Vergangenheit nicht passiert und wird es auch nicht in Zukunft.
Egal wie oft man es leugnet: Es passiert. Nicht so massiv und abrupt, wie man es sich landläufig gerne ausmalt, aber es passiert.
Ich bin in dem Punkt sicher nicht objektiv und neutral. Aber dafür male ich keine theoretischen Berechnungen und fiktive Szenarien an die Wand - ich sehe, was real im Mittelstand passiert. Man kann immer über Korrelation und Kausalität diskutieren, aber ich sehe die real existierenden Veränderungen und die daraus resultierenden Probleme. Wir hatten in der Entsorgungsbranche schon einen Mindestlohn, lange bevor es einen allgemeinen Mindestlohn gab; wir haben schon immer mehr als den Mindestlohn bezahlt, auch für absolute Hilfsarbeiten. Aber das hat irgendwo Grenzen. Geleistete Arbeit hat einen objektiven Wert, einen Betrag, der mit der Tätigkeit am Ende tatsächlich erwirtschaftet wird. Wenn dieser Betrag irgendwann nicht mehr die objektiven Kosten der Arbeit übersteigt, kann und wird niemand mehr diese Arbeitsleistung in Anspruch nehmen.
Unsinn. Ich glaub Du kannst nicht rechnen und lebst nur im Jetzt. Vergleich mal die Preisentwicklung der letzten 10 Jahre, da haben sich die Preise in vielen Dingen mehr als verdoppelt.
Vergleich mal die Preisentwicklung [...].
Und was hat das mit dem Mindestlohn zu tun?
Absolut nichts!!
Für die Leistung vieler leider viel zu viel.
das führt nur dazu, dass immer mehr "Einfachjobs" abgeschafft werden ... wenn die erbrachte Leistung in keinem Verhältnis zum zu zahlenden Lohn steht
Richtig. Was glaubst du denn warum immer mehr Jobs automatisiert werden? Sieht man doch aktuell sehr schön an den Self-Checkout Kassen. Man ersetzt 4 Kassierer durch eine Person die aufpasst das keiner klaut und ist am Ende schneller als mit den 4 offenen Kassen.
und dass trotzdem geklaut wird, wird in die Preise einkalkuliert ...
Richtig. Das wurde es aber auch vorher schon. Und es gibt keine Hinweise darauf, dass nun mehr geklaut wird als früher.
Das ist so nicht korrekt. Wenn die Qualität steigt, hat man ebenso glücklichere Kunden. Natürlich muss man auf die Kosten achten. Lohnen tut es sich trotzdem.
Auẞerdem war dein Beispiel Self-out Checkout Kassen. Das ist a) schneller wie du sagtest, somit sind die Kunden zufriedener. b) kann die arbeitszeit dann auch weiter anderweitig eingesetzt werden.
c) natürlich spart man die kosten der Kassierer, bzw. deren Arbeitszeit wird anderweitig oder garnicht verwendet. Würde es kein Mindestlohn geben, dann würden trotzdem Self-out checkout kassen geben. Die sind trotzdem günstiger, und die Kunden sparen sich Zeit.
Wenn die Qualität steigt, hat man ebenso glücklichere Kunden. Natürlich muss man auf die Kosten achten. Lohnen tut es sich trotzdem.
Was voraussetzen würde, dass die Qualität steigt durch den Einsatz von Personal. Das ist in vielen Bereichen aber nicht unbedingt der Fall.
Das ist a) schneller wie du sagtest, somit sind die Kunden zufriedener. b) kann die arbeitszeit dann auch weiter anderweitig eingesetzt werden.
B isr falsch. Zwar kann die Arbeitszeit anderweitig eingesetzt werden (z.B. für das Einräumen von Regalen.) Um die gleiche Menge an Personal zu benötigen wäre es aber erforderlich, dass diese Arbeiten die nun gemacht werden können vorher nicht von anderen gemacht wurden. Was z.B. im Supermarkt aber nicht der Fall ist.
oder garnicht verwendet
Exakt das ist der Punkt und das Ziel. Senkung der Personalkosten und damit sekung der Kosten für den gesamten Betrieb.
Wenn ich zwei Vollzeitkräfte zum Mindeslohn einsparen kannst reduzieren sich die Personalkosten um rund 51.000 € im Jahr.
Die menschliche arbeitszeit kann anderweitig eingesetzt werden als im Supermarkt. Das ist kein Problem. Das ist nicht Falsch.
Wenn arbeitsplätze durch effiziente Methoden ersetzt werden, hat es garnichts mit den Mindestlohn zu tun. Es ist dann die effizienz. Die verfügbare Menschliche arbeitszeit kann dann anderweitig verwendet werden. Muss nicht für regale Räumen sein. Kann auch in einer komplett anderen branche sein.
Was du sagst ist, das menschlicher fortschritt durch mindestlohn gefördert wird. Was ja sehr gut ist
Die menschliche arbeitszeit kann anderweitig eingesetzt werden als im Supermarkt.
Dann erklär doch mal wo du die Kassierer einsetzen möchtest sp nicht ohnehin schon Arbeitskraft vorhanden ist.
Wenn arbeitsplätze durch effiziente Methoden ersetzt werden, hat es garnichts mit den Mindestlohn zu tun.
Doch, sobald die Arbeitskraft weniger Kostet als das was sie ersetzen soll wird die Arbeitskraft nicht ersetzt. Wenn mich ein Mitarbeiter 25.000 im Jahr kostet, die Automatisierung aber 28.000 wird er im Zweifelsfall nicht ersetzt.
Kann auch in einer komplett anderen branche sein.
Ach und du glaubst jemand der im Supermarkt an der Kasse für Mindestlohn sitzt ist in einer anderen Branche mehr als Mindestlohn wert? wieso arbeitet er dann überhaupt im Markt?
Was du sagst ist, das menschlicher fortschritt durch mindestlohn gefördert wird. Was ja sehr gut ist
Mehr Arbeitslose sind gut? Die Logik darfst du gerne erklären.
Menschlicher Fortschritt hat in der Geschichte nie langfristig zu mehr Arbeitslosigkeit geführt. Man hat eine Steigerung der Produktivität oder in einen bestimmten bereich wird die Arbeit durch Maschinen besetzt. Du ignorierst jedoch das Menschliche Arbeitszeit knapp ist und immer nachgefragt wird vom Markt.
Mit den Mindestlohn Gesetzt hast du ein Problem, das die Arbeiter gezwungen werden nicht unter einen bestimmen Lohn arbeiten zu dürfen. Dies führt dann zu mehr Arbeitslosigkeit. Der Job wird deswegen nicht von Automatisierung ersetzt, sondern die Qualität wird reduziert. Deine Rechnung hat wenig mit der Realität zu tun. Automatisierung führt oft zu effizienz Steigerung. Self checkout Kassen, führt zu Platz ersparung, weniger schlangen. Ohne Mindestlohn würde sich ein natürlicher Lohn widerspiegeln als Kassierer, sei es 5€. Auch dann, würden sich Self check out kassen Finanziell lohnen, man hat trotzdem weniger kosten bzw. inklusive mehr platzt, zufriedener Kunden, weniger schlangen. Wie gesagt, deine Rechnung hat weniger mit der Realität zu tun.
Und da du ja mehr deine Theoretischen Rechnungen glaubst, als die Realität. Vllt zur Überdenken deiner Theorie die auf falschen Annahmen beruhen.
Es gibt viele Länder ohne Mindestlohn gesetzt. Österreich, Dänemark, Schweden, Finnland,…
Auch da gibt es reichlich Self checkout Kassen. Auch da findest du sonstige Automatisierung die du auch hier in Deutschland siehst.
Menschlicher Fortschritt hat in der Geschichte nie langfristig zu mehr Arbeitslosigkeit geführt.
Ja weil es neue Berufe erschaffen hat. Das ist aber spätestens jetzt mit der fortschreitenden Automatisierung und KI nicht mehr der Fall.
Du ignorierst jedoch das Menschliche Arbeitszeit knapp ist und immer nachgefragt wird vom Markt.
Du ignorierst, dass menschliche Arbeitszeit in jedem Bereich der automatisiert werden kann obsolet wird. Warum soll ich 3 Mitarbeiter beschäftigen wenn ich stattdessen den Prozess automatisieren kann? Macht keinen Sinn. Insbesondere dann nicht, wenn die Mitarbeiter teurer sind als das was sie leisten.
Wie kommst Du auf diese unsinnige Gleichung?
Der. Mindestlohn hat zunächst einmal überhaupt nichts mit Leistung zu tun!
Der Mindestlohn hat zunächst einmal überhaupt nichts mit Leistung zu tun!
Und genau das ist das Problem! Du kannst die schlechteste Leistung bringen und bekommst trotzdem Mindestlohn.
"Schön", Deine eindimensionale Sicht. Aber was soll man erwarten?! Das gilt nämlich auch umgekehrt: trotz bester Leistung nur Mindestlohn
Aber nochmal: Das hat nichts mit dem Mindestlohn zu tun.
Dein "Argument" (😜) würde übrigens auch gelten, wenn es im Betrieb eine interne Gehaltsstruktur gäbe oder ein Tarifvertrag anzuwenden wäre.
Dein "Argument" ist schlicht Unsinn.
Das gilt nämlich auch umgekehrt: trotz bester Leistung nur Mindestlohn
Wenn du trotz bester Leistung nur Mindestlohn bekommst ist deine Arbeit entweder falsch bezahlt, in dem Fall hilft ein Wechsel des Arbeitgebers oder sie ist schlichtweg nicht mehr wert als Mindeslohn. Wer meint 25 Euro die Stunde zu verdienen um im Supermarkt regale einzuräumen hat ein falsches Verständnis von Leistung.
Aber nochmal: Das hat nichts mit dem Mindestlohn zu tun.
Natürlich hat es das. Der Mindestlohn ist der Lohn der mindestens gezahlt werden muss egal wie schlecht die Arbeit ist.
würde übrigens auch gelten, wenn es im Betrieb eine interne Gehaltsstruktur gäbe oder ein Tarifvertrag anzuwenden wäre.
Natürlich gilt es auch dann. Weswegen die meisten in diesen Bereich auch nur das absolut notwendigste machen das sie davor bewahrt nicht gefeuert zu werden aber auch keinen Handschlag mehr.
Dein "Argument" ist schlicht Unsinn.
Arbeite mal im Bereich mit Personalführung dann wirst du sehen, dass es der Realität entspricht und fernab von Unsinn ist.
Was glaubst du warum man möglichst viel Automatisiert? Damit man auf Leute verzichten kann die selbst beim Mindestlohn mehr bezahlt bekommen als ihre Arbeit wert ist.
Unter anderem aufgrund der hohen Löhne sind wir auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig und gehen viele Betriebe pleite.
In anderen Ländern gelten auch hohe löhne und da geht kein Betrieb pleite einfach die Lohnsteuer für kleine Arbeiter senken statt für die obersten 10%
China uns Indien als Hauptproduzenten in der Welt haben wesentlich niedrigere Löhne und arbeiten mehr
Du vergleichst ernsthaft die Niveaus (Lebensstandard, Lebenshaltungskosten) von China, Indien mit Deutschland?!?
Nein, aber die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft und die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt.
Ach! Warum bringst Du Dein Beispiel mit China und Indien dann als "Argument" (😜) in Zusammenhang mit dem Mindestlohn.
Löhne können dort deshalb viel niedriger sein, weil auch das Lebenshaltungskostenniveau viel niedriger ist.
Im Übrigen hat das überhaupt nichts mit dem Mindestlohn zu tun.
Doch auch, das sehen wir täglich in meiner Region, wenn konkurrierende Handwerksfirmen von hier und aus osteuropäischen Ländern um die Aufträge kämpfen.
Es liegt natürlich auch an Bürokratie, Energiekosten, Fachkräftemangel, Digitalisierung und anderen Faktoren. Aber Lohnkosten sind eben auch ein Faktor. Oder warum verlegen viele Firmen ihre Produktion ins Ausland (Miele nach Polen, Mercedes nach Ungarn, BASF nach China, Viesmann in die USA...)?
Das ist die verbreitete Erzählung der Gegner.
Aber das ist in der Vergangenheit nicht passiert und wird es auch nicht in Zukunft.
Wenn man nicht auf den Mindestlohn angewiesen ist, kann man selbstverständlich groß dagegen tönen.