Ausländer sind also doch krimineller als Deutsche?
https://youtu.be/uXCVStxoHmg?si=bvj0gMLuvtUslrt7
Nämlich 5mal krimineller.
Besonders Afghanen und syrer und Iraker sind kriminell auffällig
8 Antworten
Ausländer sind also doch krimineller als Deutsche?
Nein. Die höheren Zahlen liegen nicht daran, dass "Ausländer" generell krimineller sind als Deutsche sondern dass "Ausländer" häufiger als Deutsche die Kriterien erfüllen, die zu Kriminalität führen.
Zum Beispiel Armut. Die ist bei Migranten weiter verbreitet als bei Deutschen. Gäbe es eine Statistik, die Gewaltdelikte nach Vermögenssituation und nicht nach Staatsbürgerschaft filtert, kämen völlig andere Zahlen heraus.
Zum Beispiel das Anzeigeverhalten. Deutsche Gewalttäter werden weniger oft angezeigt als Gewalttäter ausländischer Staatsbürgerschaft. Da die Statistik aber nur Ermittlungsverfahren auflistet, fallen die gewalttätigen Deutschen häufiger raus als die gewalttätigen Ausländer.
Zum Beispiel das Geschlecht. Migranten sind überproportional junge Männer und damit eher Gewalttäter als andere (egal welcher Nationalität). Würden wir eine Statistik erstellen, die die Gewalttaten der 18- bis 25-jährigen Deutschen mit den Gewalttaten der 18- bis 25-jährigen Ausländer vergleicht, kämen auch hier völlig andere Zahlen raus.
Das und mehr sind Faktoren, die dazu führen, dass eine beliebig ausgewählte Gruppe häufiger Gewalttaten begeht als die Gesamtheit der Gruppe.
Würden wir eine Statistik erstellen, die auflistet, wie viele Gewalttaten von Sportwagenfahrern begangen werden, würden wir zu dem Ergebnis kommen, dass Sportwagenfahrer häufiger Gewalttaten begehen als Minivan-Fahrerinnen. Sollen wir deswegen Sportwagen verbieten?
Alex
Ja, weil es Fakten sind. Wissenschaftlich / Statistisch belegbare Fakten.
Dann zeig doch mal was dazu das alle Punkte glaubwürdig belegt.
Dann zeig doch mal was dazu das alle Punkte glaubwürdig belegt.
Wozu? Lies die PKS, wenn es dich interessiert.
Alles weitere ist ganz einfach aus der PKS zu entnehmen, z.B. Alter und Geschlecht.
Sollen wir deswegen Sportwagen verbieten?
Nein, aber vielleicht nicht hunderttausende zusätzliche Sportwagenfahrer ins Land lassen.
„Nein. Die höheren Zahlen liegen nicht daran, dass ‚Ausländer‘ generell krimineller sind …“.
Fakt: Die neue PKS weist zum ersten Mal eine Tatverdächtigenbelastungszahl (TVBZ) aus. 2024 kamen auf 100 000 Deutsche 1 878 Tatverdächtige, auf 100 000 Nichtdeutsche 5 091. Das ist ein Verhältnis von 1 : 2,7 – nicht 1 : 1. Wer sagt, es gebe „keinen Unterschied“, widerspricht den amtlichen Zahlen ganz direkt.
„Zum Beispiel Armut … gäbe es eine Statistik nach Vermögen, kämen völlig andere Zahlen heraus.“
Ja, Armut hebt das Risiko. Aber selbst multivariate Auswertungen (ifo-Studie 2025, PKS 2018-23) kommen nach Kontrolle von Raum- und Einkommenseffekten noch auf eine fast dreifache Tatverdächtigenrate von Ausländern gegenüber Deutschen. Armutsf
„Zum Beispiel das Anzeigeverhalten. Deutsche Gewalttäter werden weniger oft angezeigt …“
Dunkelfeld- und Kontrollforschung bestätigen, dass Menschen, die „fremd“ wirken, etwa doppelt so häufig kontrolliert werden (8 % vs. 4 % Polizeikontakte pro Jahr). Mehrfachkontrollen können also die Hellfeldquote grob verdoppeln – nicht verzehnfachen. Die TVBZ-Differenz bei schwerer Gewalt erreicht aber das Zehnfache (BKA-Tabelle T62). Anzeige- und Kontrollbias mildern den Abstand, löschen ihn nicht.
„Zum Beispiel das Geschlecht. Migranten sind überproportional junge Männer …“
Stimmt – und das BKA weist darauf hin. Dennoch bleibt bei den 18- bis 30-Jährigen ein Gewalt-Faktor von rund sechs bestehen (Syrien/Afghanistan/Irak vs. gleichaltrige Deutsche). Alter und Geschlecht halbieren den Unterschied, beseitigen ihn nicht.
„Das und mehr sind Faktoren …“
Richtig, sie wirken kumulativ. Aber wenn nach Abzug von Ausländerrechtsdelikten immer noch 35 % aller Tatverdächtigen nichtdeutsch sind, obwohl Nichtdeutsche nur gut 15 % der Bevölkerung stellen, bleibt ein klarer Überhang übrig, der durch die bekannten Risikofaktoren nur teilweise erklärbar ist.
„Sportwagenfahrer vs. Minivan-Fahrerinnen“
Der Vergleich hinkt. Ein Sportwagen ist keine demografische Gruppe mit eigenem Rechtsstatus; ein Verbot ließe das Grundrecht auf Gleichheit unberührt. Bei Staatsangehörigkeit greift Artikel 3 GG, und der Gesetzgeber kann sehr wohl unterscheiden (z. B. Aufenthaltsbeendigung bei schweren Straftaten). Ob man politische Konsequenzen zieht, ist eine Wertfrage – die Statistik selbst sagt nur: Unterschiede existieren, ihre Größe ist mess- und teilweise erklärbar, aber nicht wegdefinierbar.
weist zum ersten Mal eine Tatverdächtigenbelastungszahl (TVBZ) aus.
Und genau die interessiert nicht. Denn Fakt ist, dass Deutsche Gewalttäter weniger oft angezeigt werden als Gewalttäter ausländischer Staatsbürgerschaft. Um Kriminalität beurteilen zu können, benötigt man Zahlen über Verurteilungen und nicht Zahlen über Verdächtigungen.
Die Diskussion darüber ist aber müßig und nicht zielführend. Zielführend ist es, so viele Migranten so schnell und so gut wie möglich zu integrieren. Proaktiv.
Und genau das wird niemals gelingen, wenn wir immer und immer wieder alle Migranten pauschal unter Generalverdacht stellen mit Aussagen wie "Migranten sind krimineller".
Ein Ausländer der dieselben Möglichkeiten wie ein Deutscher hat, wird nicht krimineller als ein Deutscher. Das beweisen die Millionen Nachfahren der Italienern, Griechen, Türken, Jugoslawen usw. die früher als "Gastarbeiter" gekommen sind - und denen man damals exakt dasselbe unterstellte wie heute den Migranten aus Syrien, Afghanistan, Maghreb Staaten usw.
Am kriminellsten sind immer noch junge Männer, zwischen 18 und 30, ohne Beruf, meist ohne Schulabschluss und Perspektive.
Wenn man Kriminalität also senken will, muss man diese Probleme lösen.
WELT... na guten morgen.
Ja, Migranten sind in der PKS überrepräsentiert. Der Grund:
- Armut, mangelnde Bildung und soziale Ausgrenzung sind Treiber von Kriminalität. Davon sind Migranten öfter betroffen als Deutsche
- Migranten sind häufiger junge Männer, welche wiederum eine besonders anfällige Gruppe für Straftaten ist
- Es mangelt an Sprach- und Integrationskursen, auf eine Arbeitserlaubnis warten Migranten teils Jahre, ausländische Qualifikationen werden nicht anerkannt, etc... Unser Migrations"system" ist nicht für Integration geschaffen, sondern lediglich für Inklusion. Das ist nicht ausreichend
Es mangelt an Sprach- und Integrationskursen
wie kommst Du denn darauf? Alleine von Volkshochschulen werden jedes Jahr Deutschkurse angeboten - die für Migranten kostenfrei sind. Das Problem ist, dass die meisten Migranten aus Syrien und Afghanistan eher lernfaul sind.
1. Wissen zu viele Migranten gar nichts von diesem Kursen
2. Gibt es rein rechnerisch zu wenige Plätze für Alle
Und Lernfaul sind wohl nur die wenigsten. Wenn du aus deinem Land flüchtest und in ein neues Umfeld kommst, in welchem du auf Abneigung triffst und niemand deine Sprache spricht, ist es kein Wunder, wenn du dich in deiner Blase verschanzt.
Wissen zu viele Migranten gar nichts von diesem Kursen
in den ersten 2 Wochen ihres Aufenthaltes mag das zutreffen, aber doch nicht nach Monaten und Jahren? Alleine das Jobcenter schickt Migranten in die Kurse und es spricht sich doch unter Migranten rum.... was so läuft.
Und Lernfaul sind wohl nur die wenigsten.
Leider nein - was arabische Migranten betrifft. Ca. 80-90 % fallen bei den Sprachprüfungen durch. Gründe sind: Schwänzen des Unterrichts, keine Hausaufgaben gemacht, keine Vokabeln gelernt.
Kann ich nur bestätigen. Wenn sie überhaupt zu den vermittelten Maßnahmen gehen.
Das Problem ist, dass die meisten Migranten aus Syrien und Afghanistan eher lernfaul sind.
Und du kennst die alle und kannst das darum beurteilen?
seit Jahren unterrichte ich vorwiegend Migranten aus diesen Ländern. Meine Erfahrungen werden von anderen Dozenten geteilt.
In meinem jetzigen Kurs waren im April 23 Teilnehmer angemeldet. Jetzt kommen nur noch 13 Teilnehmer zum Unterricht. Bei 2-3 Teilnehmern verstehe ich das Fernbleiben, weil sie (angeblich) Arbeit gefunden haben.
Eine Teilnehmerin aus dem Vorjahr entschuldigte ihr Fernbleiben: Sie müsse ihrem Mann zuhause beim Tapezieren helfen. Sie kam nie wieder!
Insgesamt war ich um die 7 Jahre bei 2 Unternehmen, die sich auf Integration in den 1. Arbeitsmarkt spezialisiert haben. Genauer gesagt ging es um AT und auch Sprachkurse waren dabei.
Die Sprachkurse wurden kaum wahrgenommen und generell sah man in der Zeit eher Deutsche, einige aus Polen, Russland und 1x hatten wir 4 Afrikaner. Aber eben eigentlich nicht die, die man ja überwiegend integrieren wollte seit 2015. Die sieht man dann eher vorm Jobcenter.
Leider die lebensnahe Realität, auch wenn einige das hier nicht wahrhaben wollen und somit eigentlich Teil des Problems sind, weil sie das Problem abstreiten und alles besser wissen wollen.
Ich bin mir nicht sicher, ob man deine Erfahrungen auf ganz Deutschland anwenden kann.
sagen wir mal besser: die Erfahrungen aller Dozenten am Ort. Übrigens, ich verstehe mich sehr gut mit den Migranten. Sie sind sehr höflich und wir lachen auch gerne zusammen. Nur eben - mit dem Lernfleiss hapert es gewaltig. Dabei berücksichtige ich, dass es auch Migranten gibt, die noch nie eine Schule von innen gesehen haben.
Danke für deine ruhige, sachliche Auseinandersetzung. Ich lese hier viel rassistisches Zeug und bin darum immer sehr schnell auf der Palme.
Du vergleichst also die Masse der Deutschen mit der Masse der Migranten/Flüchtlinge.
Dann wage ich folgende Hypothese:
wenn 100 Deutsche junge Männer ein Jahr lang getrennt in einem Ankerzentrum (Große Sammelunterkünfte mit teilweise 500-1000 Bewohnern) leben müssten, jeweils mit 5 Menschen aus Ländern mit einer anderen Sprache im selben Raum ohne jegliche Privatsphäre, wenn sie auf angerosteten Metallbetten schlafen müssten, wenn sie sich mit etwa 50 Fremden eine Toilette teilen müssten, wenn ihnen über ein Jahr und länger keine Perspektive auf einen Schulbesuch, Arbeitsaufnahme, Teilhabe geboten würde, dann wette ich mit Dir, dass der eine oder andere seine gute Moral verlieren würde und in die (Klein)Kriminalität abrutschen würde.
Als geeignet dazu finde ich die große Sammelunterkunft in Aschaffenburg, Schweinfurt oder Suhl (nach meinem Kenntnisstand von 2020)
Im Verhältnis gesehen wurde das auch nie geleugnet.
Es gibt ca 2,7 Millionen Flüchtlinge in Deutschland und der Hauptteil der Straftaten wird von männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen begangen. Und in dieser Gruppe geht der Hauptteil der Straftaten von Intensivtätern aus (also sind nicht alle Jugendlichen und junge Erwachsene automatisch Straftäter, sondern nur ein Teil).
Das heißt, die meisten Flüchtlinge begehen keine Straftaten.
Anstatt der ganzen Gruppe eine Kollektivschuld zu geben, sollte man eher dem problematischen Teil mehr Aufmerksamkeit schenken.
Glaubste das wirklich selbst?