Ist ja nicht so, als wären in der Geschichte Könige, Generäle oder Anführer nicht selbst mit an vorderster Front gewesen – Alexander, Napoleon, diverse mittelalterliche Herrscher. Hat trotzdem niemanden davon abgehalten, Kriege zu führen.
Wenn das wirklich ein IDF-Stützpunkt gewesen wäre, wieso hat der Iran dann tagelang nichts rein Militärisches getroffen? Kein Angriff auf den Militärflughafen, von dem ständig Jets Richtung Iran starten. Warum? Weil sie’s entweder nicht können – oder weil es ihnen gar nicht um militärische Ziele geht, sondern um möglichst viele tote Zivilisten. Ohne Arrow & Co. würden wir bei 400+ ballistischen Raketen und hunderten Drohnen nicht von ein paar Einschlägen reden, sondern von zehntausenden Toten.
Dieselbe Moskau-Clique, die Art. 2 UN-Charta seit Februar 2022 mit den Füssen tritt, spielt plötzlich Völkerrechtspolizei. Wer Buk-Raketen über der Ostukraine abfeuert und Kinder aus Mariupol verschleppt, darf beim Thema „Destabilisieren“ getrost den Mund halten. Es ist doch logisch das Russland nicht möchte, dass sein islamistisches Regime mit dem es erst gerade ein Rüstungspaket unterschrieben hat – Drohnen, Hyperschallteile, Satellitenbilder – plötzlich seinen Krieg in der Ukraine nicht mehr unterstützen kann. Genau das selbe gilt mit dem anderen Regime in China, die arbeiten ja auch mit dem unterdrückerischen Regime in Theran zusammen – Freunde finden sich halt.
Kurzum: Ryabkow bellt, weil er weiß, dass die USA notfalls eingreifen können – und sein iranischer Juniorpartner dann allein im Regen steht. Wer das „imperialen Größenwahn“ nennt, sollte erst mal nach Moskau schauen: Dort sitzt die einzige Macht, die gerade zwei Kriege zugleich füttert – und jedem Moralvortrag den Boden entzieht.
Seit wann? Seit ein Regime wie der Iran öffentlich erklärt, ein anderes Land „auszuradieren“ – nicht kritisieren, nicht einschränken, sondern auslöschen – während es sich heimlich auf 60 % Urananreicherung hocharbeitet, die IAEA-Kameras abschraubt und jede internationale Kontrolle sabotiert. Genau dann wird „Drecksarbeit“ zur verantwortlichen Selbstverteidigung. Und zwar im ganz konkreten, völkerrechtlich gedeckten Rahmen der präemptiven Selbstverteidigung – seit 1981 Realität, seit dem Osirak-Schlag anerkannt. Du zitierst Artikel 2(4) der UN-Charta, aber lässt absichtlich Artikel 51 aus, der Selbstverteidigung bei realer Gefahr ausdrücklich erlaubt. Und genau das liegt hier vor: hunderte Kilogramm auf 60 %, gewisse Partikelrückstände über 80%, IRGC-Testreihen mit Uranmetall-Zündern, offene Vernichtungsrhetorik aus Teheran.
Israel hätte jede Verantwortung verletzt, hätte es nicht gehandelt. Aber du würdest es offenbar lieber abwarten lassen, bis der erste Atomsprengkopf in Tel Aviv einschlägt – damit du danach noch dein moralisches Mantra nachreichen kannst. Was Merz benennt, ist keine Kriegsverherrlichung, sondern eine ungeschönte Wahrheit: Es braucht Staaten, die nicht erst reagieren, wenn es zu spät ist, sondern Gefahren ausschalten, bevor sie Realität werden. Nennt sich Realitätssinn, nicht Bellizismus. Und du? Du ignorierst den Kontext, biegst das Recht wie’s dir passt und schwingst dich auf zum Wächter des Grundgesetzes – während du de facto für ein Regime argumentierst, das täglich gegen jede denkbare Form von Menschenrecht verstößt.
Aber dazu muss man nun auch nicht mehr wirklich was schreiben, es ist immer das selbe mit diesen lautstarken Israelhassern.
Im Völkerrecht zählt zuerst die Frage: gab es eine konkrete, ernsthafte Bedrohung, die Selbstverteidigung nach Art. 51 UN-Charta auslöst? Iran hatte bis Juni 9247 kg angereichertes Uran, davon 275 kg auf 60 %; das ist technisch ein Katzensprung zu waffenfähigen 90 %. Die Anlage in Natanz lieferte genau dieses Material. Israel schlug zu, kurz nachdem Teheran erneut öffentlich erklärt hatte, man wolle das „zionistische Geschwür“ ausradieren. 60-Prozent-Uran + Vernichtungsdrohungen = existentiale Gefahr. Das würde wohl den meisten Staaten als „imminence“, also Rechtfertigung für einen Präventivschlag reichen.
Ziel war ein kerntechnischer Komplex, dazu leitende Physiker, die direkt am Waffenprogramm arbeiteten. Indem sie an einer Bombe bauten, verloren diese Wissenschaftler den zivilen Schutzstatus – IHL nennt das „direct participation in hostilities“. Greift man sie an, ist das kein Verbrechen, sondern Ausschaltung legitimer Kombattanten. Wird aktuell in den Medien fälschlicherweise anders dargestellt - wieso wohl... Iranische Antwort? Über 400 ballistische Raketen und Shahed-Drohnen auf urbane Zentren wie Tel Aviv und Haifa, zielten bewusst auf Wohnblocks, Schulen und Busbahnhöfe. Solche wahllosen Angriffe verletzen Artikel 51 und 57 des Zusatzprotokolls I und sind ein klarer Kriegsverbrechens-Tatbestand – egal, womit man sie rechtfertigt.
Kurz gesagt: Israel traf eine eindeutig militärische Infrastruktur, um eine unmittelbar drohende nukleare Bewaffnung zu verhindern – das ist nach herrschender Ansicht zulässige Selbstverteidigung, wenn auch in der Grauzone der „anticipatory self-defence“. Iran feuert danach Raketen auf Zivilisten; das ist keine Grauzone, das ist ein glattes Kriegsverbrechen. Wer hier „wer ist im Recht?“ fragt, sollte weniger auf die Lautstärke der Schlagzeilen hören als auf die Buchstaben des humanitären Rechts.
1948, 1967 und 1973 haben ägyptische, syrische, jordanische und irakische Armeen schon einmal gemeinsam versucht, Israel „ins Meer zu treiben“ – sechs Tage reichten 1967, drei Wochen 1973, bis israelische Panzer vor Kairo und Damaskus standen.
Heute fehlt es für so ein Szenario nicht nur an der Motivation, sondern an einem geeinten Lager: Ägypten und Jordanien haben längst Friedensverträge, die Emirate, Bahrain und Marokko normalisieren seit den Abraham Accords. Selbst wenn sich alle über Nacht vertrügen, klafft ein Technologie-Abgrund. Israel hat viele die besseren Waffen und auch viele die mächtigere Unterstützung.
Und sollte die konventionelle Linie je brechen, greift die Samson-Option: Jericho-III-Raketen mit nuklearem Gefechtskopf sorgen für einen garantierten Zweitschlag. Kein arabischer General riskiert sein eigenes Staatsgebiet für einen symbolischen Sieg. Militär setzt außerdem Verlässlichkeit voraus; Saudi-Truppen haben schon in Jemen gezeigt, dass modernste Ausrüstung ohne Logistiktiefe schnell verpufft.
Das Regime baut Radarstellungen in Schulhöfen und lagert Sprengköpfe unter Uni-Labors. Wer seine Bevölkerung als menschlichen Puffer missbraucht, produziert zivilen Kollateralschaden – den dann westliche NGOs zählen müssen. Und nein, es gibt keinen Beleg, dass Israel „gezielt säkulare Iraner“ hinrichtet. Und dass sich viele Regimegegner über zerstörte IRGC-Bunker freuen, behaupten die Medien nicht aus Laune, sondern weil genau diese Iraner es ihnen in Interviews, Hashtags und Videos zurufen.
Zum Vergleich: Bei den Protesten 2022/23 erschoss die Staatsmacht über 550 Demonstranten, komplett ohne Israel.
Naja ich denke die Gleichung „Israel-Gegner = Islam-Unkundige“ ist zu grob, aber der Kern trifft etwas Wesentliches: Wer Israels Existenzrecht verneint, ignoriert, dass es in der islamisch geprägten Welt zwei sehr unterschiedliche Strömungen gibt – Religion als persönlicher Glaube versus politischer Islam als Herrschaftsprogramm. Genau gegen Letzteren steht Israel als funktionierende, liberale Demokratie an vorderster Front.
Fällt eine solche Bastion, sendet das Signal: Eine vom Islamismus beanspruchte Region kann durch militärische oder demografische Daueraggression eine pluralistische Ordnung beseitigen. Das ermutigt Jihad-Netzwerke von Indonesien bis zum Sahel, nicht weil „die Welt dann sofort islamisiert“ wäre, sondern weil der Präzedenzfall zeigt, dass Gewalt am Ende belohnt wird. Also nicht jeder Israel-Kritiker versteht den Unterschied zwischen Islam und Islamismus, doch jeder, der bewusst Israels Vernichtung fordert oder Israel delegitimiert (viele Pro-Palästinenser) , arbeitet objektiv für das Lager, das Demokratie durch theokratische Herrschaft ersetzen will.
Die USA betreiben elf nukleargetriebene Supercarrier – jeder ein schwimmender Flugplatz mit globaler Reichweite – während China erst drei Träger besitzt, zwei davon noch mit Ski-Jump-Rampe, der neue „Fujian“ befindet sich noch in Probefahrten. Auch die pure Masse spricht für Washington: 4,5 Millionen Tonnen Gefechtsverdrängung stehen knapp 2 Millionen der PLAN gegenüber – also weniger als die Hälfte.
In der Luft sieht es ähnlich aus: Die Vereinigten Staaten halten knapp 14500 militärische Flugzeuge aller Teilstreitkräfte; China kommt auf gut 3300. Allein an Stealth-Jets besitzt Amerika schon über 1000 F-35 plus 183 F-22. Peking hat etwas über 300 J-20 im Verband die aber technologisch deutlich hinter der F-35 oder F-22 liegen.
Bodentruppen kann man bei einem möglichen US-China-Konflikt getrost ausklammern – niemand setzt Infanterie über den Pazifik. Entscheidend sind Seemacht, Luftüberlegenheit, globale Logistik und Nachladefähigkeit, und auf jedem dieser Felder bleibt Amerika 2025 klar vorn.
Das wird nicht passieren. Die USA lagern rund 1,8 Mrd. $ Munition – darunter Iron-Dome- und Patriot-Luftabwehr – direkt in Israel. Auf Präsidentenorder kann Tel Aviv jede Kiste sofort abholen, ohne einen Dollar Vorlaufzeit. Davon abgesehen wurde enormes Militärequipment und eine ganze Carrier Group dort hin verlegt. Eine solche Gruppe hat enorme Feuerkraft und Systeme die in der Lage sind iranische Raketen abzuschiessen.
Die USA können zudem binnen Stunden nachliefern, und zusätzliche Patriot-, THAAD- und Schiffsabfangkörper federn einen Arrow-Engpass ab. Patriot PAC-3 MSE und THAAD decken den gleichen Geschwindigkeitsbereich wie Arrow 2. Von einer „letzten Rakete“ ist Israel weit entfernt. Davon abgesehen hat Israel auch noch Systeme wie David’s Sling die in der Lage sind ballistische Raketen vom Iran auszuschalten. Von diesen sind "mehrere hunderte Stücke verfügbar".
Zusätzlich: IDF Strikes haben inzwischen Zeit wohl etwa die Hälfte der iranischen Startgeräte; weniger Startrampen ⇒ geringerer Bedarf an Interzeptoren. Wenn Israel wirklich die Abwehr ausgehen würde, würde es einfach deutlich stärker auf Prävention setzen. Aktuell sind immer rund 50 Flugzeuge an den angriffen im Iran beteiligt. Israel hätte theoretisch über 250 Flugzeuge die man einsetzen könnte.
Und nur so ein Gedanke: Israel hat diesen Angriff jahrelang geplant und gezielt auf den richtigen Moment hingearbeitet. Man kennt die iranischen Kapazitäten und weiss sehr genau, wie viele Raketen sie abfeuern können. Israel greift nicht einfach blind an – das wurde mit Sicherheit gründlich kalkuliert, und zwar eher mit pessimistischer Annahme. Diese ganze Berichterstattung basiert wohl eher auf Fehlannahmen und Fakenews.
Putin wird sicherlich keine Atomwaffen gegen Israel einsetzen. Auch Israel hat Atomwaffen und ein Atomanschlag auf Moskau und Stalingrad würde Russlands Friedensoperation in der Ukraine nicht wirklich helfen. Zudem würde dann auch die USA reingezogen und dann hätte Russland ein ziemliches Problem.
Deutlich weniger Stark als die Propaganda dort vermittelt. Ein Grossteil der iranischen SSMs wurden zerstört und werden zerstört. Wenn es so weiter geht, hat der Iran bald keine Möglichkeit mehr Israel zu Treffen. Davon abgesehen, die 10%-15% der abgefeuerten Raketen die durch den israelischen Verteidigungsschirm gelangen, treffen zivile Gebiete und nicht militärische. Somit hat das auch keine Auswirkung auf Israels Schlagkraft. Im Gegensatz zu den israelischen Schläge gegen den Iran die erhebliche Einschränkungen mitbringen.
Jedenfalls offiziell und aktuell noch, ich denke jedoch, dass sich das sehr bald ändern wird. Trump droht öffentlich mit dem Fadenkreuz auf den „so-called Supreme Leader“, fügt aber denselben Satz hinzu: „We are not going to take him out – at least not for now.“ Jedoch ist die USA dabei, enorme Kampfkraf in die Region zu verlogen, ein Teil ist schon angekommen, ein grosser Teil folgt in den kommenden zwei Tagen.
Trump sagte, der Iran wisse wo er sich melden muss, wenn er einen Deal aushandeln will. Der Iran meint, er möchte keinen Deal (frühere Berichte, dass der Iran angeblich bald am Verhandlungstisch sitzen würde, waren fakenews) und droht gleichzeitig mit Angriffen auf westliche- und US-Basen. Er hat zudem in den Vergangenen Stunden behauptet er würde auch gegen die USA und Israel zusammen klar kommen und veröffentlicht gleichzeitig Videos die immerhin auf einen Atomaren-Schlag hindeuten.
Davon abgesehen: Köpfen bringt kein Regime-Ende. Der Schura-Rat hat seit 1989 drei Nachfolger in der Schublade; die Struktur ist auf biologischen Verschleiß vorbereitet. Wie CBS trocken anmerkt: „This is a replaceable regime at the top.“ Ein toter Khamenei erzeugt Märtyrerglanz und befreit die Hardliner von jedem Rest innerer Opposition – das Gegenteil dessen, was Tel Aviv will. RAND errechnet, dass ein „leadership kill“ die Schwelle zu atomarer Beschleunigung erhöht, nicht senkt.
Israel fängt weiterhin 8-9 von zehn iranischen Geschossen ab; das sagt selbst die Washington Post nach über 400 eingehenden Raketen. Parallel schrumpft Irans Vorrat rascher als Israels: Von rund 2 000 Mittelstreckenraketen sind laut westlichen Geheimdiensten schon gut 25 % zerstört oder verschossen – selbst eine regierungsnahe Teheraner Zeitung spricht von „Wochen, nicht Monaten“ Restkapazität. Die SSMs-Launcher Systeme des Irans werden zudem laufend zerstört, wenn das so weitergeht hat der Iran in einer oder zwei Wochen keine Plattformen mehr, mit welcher er überhaupt eine Rakete abfeuern kann. Wer zuerst blank dasteht, ist also Teheran, nicht Tel Aviv.
Im Gegensatz zum Iran besitzt Israel Tiefverteidigung (David’s Sling, Patriot, Arrow, Iron-Dome, THAAD), Luftüberlegenheit mit F-35I Adir und – unausgesprochen – eine strategische Zweitschlagfähigkeit, die in jeder iranischen Planungsakte fett unterstrichen ist. „Befreiung für Palästina“? Den Palästinensern bringt ein iranischer Raketenschwarm gar nichts – außer dass Hamas wieder Patron zahlt und Gaza als menschliches Schutzschild herhält. Fortschritt gibt es erst, wenn Teheran seine Proxy-Kriegskasse dichtmacht und Ramallah statt Rafah regiert. Raketen auf Tel Aviv verlängern nur das Elend in Gaza um die nächste Generation.
Naja in Israel gilt eine sehr direkte („dugri“) Art zu sprechen als positiv – wer ohne Umschweife sagt, was Sache ist, beweist Ehrlichkeit und Effizienz. Für Besucher aus höflich-indirekten Kulturen wie hier klingt das halt schnell ruppig oder gar unhöflich, doch es steckt in der Regel keine Absicht dahinter, jemanden vor den Kopf zu stoßen.
Also Höflichkeit zeigt sich eher in Ehrlichkeit, Humor und Hilfsbereitschaft als in formellen Floskeln. Wer Probleme umschreibt oder zu viele Komplimente macht, wirkt unehrlich. Wer das weiß und sich auf offene, direkte Gespräche einlässt, entdeckt meist sehr schnell die sprichwörtlich „süße Innenseite“ der Sabra-Mentalität.
Seit März haben US-Streitkräfte über 1000 Huthi-Stellungen (Startrampen, Radare, Drohnenfabriken) in Jemen zerlegt. Anfang Mai erklärten die Huthis, sie stellen Angriffe auf US-Schiffe ein – daraufhin stoppte Washington die Bombenkampagne.
Die USA könnten Jemen dem Erdboden gleichmachen, entscheiden sich aber für begrenzte Schläge: Arsenal weg, Seewege offen, Eskalation vermieden. Lächerlich ist nicht Amerikas Fähigkeit – lächerlich ist die Idee, Washington solle für dein Anti-West-Klagelied einen dritten Bodenkrieg starten.
US-Kriegsziel 2001 war Al-Qaida; Bin Laden 2011 tot. Der spätere Abzug war politisch, nicht militärisch erzwungen.
Weil der Iran dann zum nächsten Hiroshima und Nagasaki wird, einfach mit einem zig Fachen der damaligen Sprengkraft.
Meinst du militärisch oder wirtschaftlich? Wirtschaftlich noch eher als militärisch. US-
US Military Budget 2025 : ≈ 850 Mrd. $. China meldet 245 Mrd. $; Obergrenze unabhängiger Schätzungen ≈ 450 Mrd. $. Der grosse Unterschied ist aber nicht mal die dennoch deutliche Differenz sondern die Zeit. Die USA gibt für sein Militär seit Jahrzenten so viel Geld aus, China erst seit wenigen Jahren. Jahrzehntelanger Kapazitätsaufbau lässt sich nicht kurzfristig kopieren.
Nur mal so im Vergleich:
USA hat 11 voll einsatzfähige US-Carrier-Strike-Groups plus weltweites Stützpunktnetz; China hat 3 Träger, keiner nuklear getrieben, Reichweite global sehr begrenzt. Auch die Navy insgesamt ist bzgl. Gesamtverdrängung mehr als doppelt so gross wie die von China und das hat schon etwas zu bedeuten.
USA hat über 13'000 Flugzeuge, China etwas über 3000 Flugzeuge. Davon hat die USA > 1170 F-35 (+ 183 F-22) = > 1 350 5th-Gen-Jets. China gerade mal ≈ 300 J-20 die aber technisch nicht ansatzweise an die F-22 oder F-35 herankommen. Auch bezogen auf Langstreckenbomber bleibt China lediglich eine im Gegensatz zur USA veraltete Flotte von H-6-Varianten (1950er-Grunddesign, keine Stealth-Plattform).
Zudem wird die USA sicherlich auch nicht einfach aufhören in Ihr Militär zu investieren, also müsste China extrem viel mehr investieren als die USA und das können sie nicht. Die USA wird daher den Chinesen immer ein gewisses Stück vorne liegen, wenn diese nicht enorm (und damit meine ich mindestens 0.5x mehr) ausgeben als die USA. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die USA dann halt einfach nochmals enorm mehr investieren würde und dann hätten wir halt ein Wettrüsten wie im Kaltenkrieg.
Also keine Ahnung was du dir hier zusammen fanatisierst. Juristisch ist entscheidend, ob es sich um einen privaten oder einen öffentlichen Schutzraum handelte. Nach dem israelischen Civil-Defense-Law 1951 muss jedes Gebäude einen Schutzraum vorhalten; ist er Teil des Wohnungseigentums (“miklat bejt meshutf”), dürfen die Eigentümer seine Nutzung wie jede andere Gemeinschaftsfläche regeln. Öffentliche Miklatim – etwa kommunale Bunker, Tiefgaragen, Schulen oder umgewidmete U-Bahn-Tunnel – stehen dagegen laut Home-Front-Command allen Einwohnern offen, unabhängig von Religion oder Ethnie. Würde jemand den Zutritt zu einem öffentlichen Schutzraum allein wegen der Herkunft verweigern, läge ein klarer Verstoß gegen das „Prohibition of Discrimination in Products, Services and Entry into Public Places Law 2000“ vor, das ausdrücklich auch den Zugang zu Einrichtungen des Katastrophenschutzes umfasst.
Arabische Staatsbürger profitieren zudem von gezielten Förderprogrammen. Seit 2011 fließen laut dem Sechs-Jahres-Plan des Hochschulrats mehrere hundert Millionen Schekel in Stipendien, Vorkurse und Mentoring speziell für Araber; die Zahl arabischer Studierender hat sich so innerhalb eines Jahrzehnts verdoppelt und liegt heute bei rund 54 000 (17 % aller Studierenden), an der Universität Haifa sogar bei 41 %. Wie man sich darauf eine Apartheid zusammen fanatisieren kann ist nicht verständlich...
Einzelne private Ausgrenzungen beweisen kein System; solche Fälle gibt es überall. In den USA wurde 2024 etwa eine Bar in Utah behördlich untersucht, weil sie mit „No Zionists allowed“ warb – genau dieselbe Art illegaler Diskriminierung, die in Israel vor Gericht landen würde.
Stand heute sieht es eher so aus – Trump zieht gerade alle Droh-Register, aber er marschiert nicht los.
Er ist vom G-7 früh abgereist, weil er die Iran-Frage für dringender hält als das Gipfeltreffen. Öffentlich sagt er, Macrons „Waffenstillstands“-Story sei Quatsch und es gehe um „etwas viel Größeres“. Parallel ruft er die Menschen in Teheran auf, die Stadt zu verlassen. Militärisch legt er Einschüchterungsluft drauf: Die USS Nimitz plus Tanker und Langstrecken-Bomber werden in den Golf geschoben. Das Pentagon nennt das defensiv, aber die Geräte taugen genau für einen schnellen Schlag auf Irans Nuklearanlagen.
Innenpolitisch bekommt er aber enormen Gegenwind. Im Kongress laufen mittlerweile War-Powers-Resolutionen von Kaine & Co., sogar etliche Republikaner warnen vor einem neuen „endlosen Krieg“. Ohne eine iranische Provokation, die als Selbstverteidigung verkauft werden kann, fehlt ihm die klare Mehrheit für einen großen Angriff.
Ich denke Trump will maximalen Druck aufbauen, um Iran zu neuen, härteren Verhandlungen zu zwingen. Gleichzeitig hält er sich aber die Option eines begrenzten Präzisionsschlags offen, falls Teheran nicht spurt oder zuerst zuschlägt. Ein sofortiger Kriegseintritt ist damit zwar nicht vom Tisch, aber auch nicht sein erster Plan.