Meinung des Tages: Was denkt Ihr über die veranlasste Zurückweisung Asylsuchender an deutschen Grenzen?

76 Antworten

Finde ich richtig.

Warum sollen wir die Leute ins Land lassen welche die anderen Staaten die Verpflichtet wären sich um sie zu kümmern einfach durchwinken ?

Wer keinen Anspruch auf Asyl hat der darf nicht rein, das ist überall auf der Welt so.

Wenn die Europäer das mit dem neuen Asylsystem ab 2027 hinkriegen dann ist das ja schön, kann aber sein das dies der gleiche Totalausfall wie das Dublinabkommen wird.

Wir können nicht einfach 2 Jahre so weiter machen und darauf vertrauen das sich das schon irgendwie regelt, wenn sich keiner an EU Recht hält, warum sollen wir das dann tun ?

Kann ja nicht sein das wir jeden aufnehmen der irgendwie das Wort Asyl an der Grenze herausbekommt.

Eigentlich sollte dieses Handeln absolut selbstverständlich sein.


gabriel3544  12.05.2025, 12:20
kann aber sein das dies der gleiche Totalausfall wie das Dublinabkommen wird.

Deutschland hat das Dublin-Abkommen 2015 effektiv außer Kraft gesetzt, indem es ausdrücklich gesagt hat, dass auch Dublin-Fälle nicht abgewiesen bzw. abgeschoben werden. (Das ist übrigens nicht rechtswidrig, jeder Staat darf freiwillig Migranten aufnehmen.)

Es ist halt eine irre Umkehr von Ursache und Wirkung, wenn man das nun den anderen Ländern ankreidet.

Rjinswand  12.05.2025, 12:48
@gabriel3544

Naja, es ist eine Sache zu sagen das wir freiwillig Leute aufnehmen obwohl wir nicht müssen und dem Fakt das sich die anderen Länder einfach nicht an ihre Verpflichtungen halten.

Desweiteren wissen wir ja nun das 2015 ein Fehler war, Fehler muss man halt auch korrigieren können.

Kenshin663  12.05.2025, 12:49
@gabriel3544

Da ging halt den anderen Staaten einer ab als unsere irre Mutti mir "wir schaffen das" ankam. Eine wahre Freude für den Rest der Länder, die haben sofort alles und jeden durchgeschleift.

Und wie viele Wohlstandsflüchtlinge denen es zu Hause schon gut ging ankamen war erschreckend.

Kenshin663  12.05.2025, 13:12
@gabriel3544

Gerade die östlichen EU Staaten hatten auf einmal eine Art Korridor. Unsere Firma hat uns, da wir nahe der österreichischen Grenze waren, wechselweise abgestellt um zu helfen.

Und wenn jemand wie ein Bänker, Manager oder wer solche "Arbeitskleidung" trägt aus einem Zug klettert bewaffnet mit einem ziemlich neuen Smartphone der Oberklasse und Laptop unter dem Arm...

Die Mutti mit Kind und "Aldikoffer" und zerschundenem Füßen danach....das ist schon ein Kontrast. Wer kommt hier her weil er wohl wirklich um Asyl bitten möchte und wer der einfach gemütlich auf Kosten leben will....

Ich habe NICHTS gegen Ausländer. Jeder der Schutz und Hilfe braucht soll sie auch bekommen. Wer aber nur herkommt um sich ein gemütliches Leben zu machen -> Abflug.

Ich halte diese Grenzkontrollen für absolut notwendig.

Vor allem wird damit eine klare Botschaft an Flüchtlinge und Schleuserbanden gesendet, dass es sich nicht lohnt hier überhaupt einen Versuch zu starten.

Es ist schön das mal etwas umgesetzt wird, dass in der Bevölkerung absolut mehrheitsfähig ist. So funktioniert Demokratie.


gabriel3544  12.05.2025, 15:41
dass es sich nicht lohnt hier überhaupt einen Versuch zu starten

Dafür taugen Grenzkontrollen dieser Art kaum. Sie machen die Aufgabe nur schwieriger, d.h. die Schlepper werden mehr verlangen.

Eine nachhaltige Botschaft wäre es, abgelehnte Asylwerber und Dublin-Fälle tatsächlich abzuschieben und ihnen nicht volle Sozialleistungen in der Größenordnung des Bürgergelds zuzugestehen. Das macht Deutschland derzeit, absolut einzigartig in der EU. Solange dieser Magnet in Betrieb ist, lohnt sich der illegale Grenzübertritt weiterhin.

Die absurde deutsche Lebenslüge, man könne sich selbst als großzügigen Menschenrechts-Weltmeister aufspielen und die Grenzländer der EU müssten den daraus resultierenden Ansturm aufhalten, muss endlich ein Ende haben. Das hat noch nie funktioniert und wird es auch in Zukunft nicht.

horribiledictu  12.05.2025, 16:10
@gabriel3544

wenn die Schleppungen so teuer werden, dass es sich die Geschleppten nicht mehr leisten können, ist das Ziel auch erreicht!

gabriel3544  12.05.2025, 16:26
@horribiledictu

Die Geschleppten haben auf dem Weg bis zur deutschen Grenze einige wesentlich schwierigere Hürden hinter sich, z.B. meterhohe Grenzbefestigungen nach Polen oder Ungarn oder die Überquerung von Meeren. Und dann sollen sie ausgerechnet vor der deutschen Schengen-Binnengrenze aufgeben? Wenn Deutschland nicht wieder eine Mauer aufzieht, wird das nichts.

Leichter wäre es, die Pullfaktoren im Land selbst zu beenden und nicht mehr gegen effektiven Schutz an der Außengrenze zu arbeiten. Was die deutsche Politik der letzten 10+ Jahre war.

hubertheiner604  13.05.2025, 19:57

Du glaubst doch nicht wirklich dass das hilft. Wenn sie einen Grenzer sehen kommen sie am nächsten Tag an anderer Stelle wieder.

Alles hat sein für und wieder… wir sollten Helfen aber vor Ort und nicht die Menschen quer über den Globus hetzen…. Unser Sozialstaat ist toll, aber es gibt schon viele die nehmen ohne zu geben, das ist dann kein Soziales verhalten mehr…

also ich bin für koordinierte Hilfe aber gegen pauschale Forderungen und Zahlungen. Es muss für die die hier sind und das aufgebaut haben und aufbauen was übrig sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Politische Augenwischerei.

Zunächst mal abwarten was die anderen EU-Länder davon halten.

Und dann sehen wir mal wie lange die paar Bundespolizisten das wirklich durchhalten. Gut das grad kein großes Event wie WM o.ä. derzeit ansteht, sonst kriecht die BPol ganz schnell auf dem Zahnfleisch.

Praktisch wird es so sein das die Flüchtlinge sich andere Wege suchen. Der Fluchtdruck ist hoch genug. Naja wenn von 4 Grenzübergängen in meine Nähe ohnehin nur einer überwacht wird kommt es wenigstens nicht dazu das wie früher schon mal, also vor Schengen, wieder Leichen in der Neiße treiben.

ich könnte die Politik erst wieder für voll nehmen wenn sie sich ernsthaft drum bemühen würden die Fluchtursachen zu beseitigen. Niemand von den Flüchtlingen kommt weil es ihm in der Heimat zu gut geht.

Endlich. Ein Flüchtling muss in dem Land Asyl beantragen, in dem es zu erst ankommt, das sicher ist. Deutschland ist über dem Festland nie das erste Land. Selbst über die Nordsee mit den Bannmeilen nicht.