Trennen sich USA jetzt von Israel?

US-Außenminister Antony Blinken hat Israel aufgefordert, gewalttätige Siedler im Westjordanland zur Verantwortung zu ziehen. Bei einem Treffen mit dem israelischen Präsidenten Izchak Herzog in Jerusalem habe Blinken deutlich gemacht, dass die "Spannungen im Westjordanland" deeskaliert werden müssten, teilte das US-Außenministerium mit. Dazu müsse "Israel unverzüglich Schritte unternehmen, um Siedlerextremisten für die Gewalt gegen palästinensische Zivilisten zur Rechenschaft zu ziehen", hieß es weiter.

Ähnlich habe sich Blinken in einem Gespräch mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu geäußert. US-Präsident Joe Biden hatte gewalttätigen Siedlerinnen und Siedlern zuletzt mit Einreisebeschränkungen in die USA gedroht.

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-donnerstag-116.html

Meine Frage an euch lautet: Wird nach dem Pulverfass Gaza nun das Westjordanland zum neuen Hotspot der Gewalt - diesmal von der anderen Seite?

Und was denkt ihr generell über die israelischen Siedlungen dort?

Ist die Reaktion der USA ein angemessenes Mittel um den Frieden zu sichern, oder völlig daneben?

Sollten die USA nicht ohne wenn und aber an der Seite ihres Partners Israel stehen? Oder haben sie plötzlich ihr Herz für die Palästinenser im Westjordanland entdeckt?

Könnt ihr die Siedler im Westjordanland verstehen, oder steht ihr auf Seiten der dort lebenden Palästinenser?

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An die Juden: Was denkt ihr über eine jüdische Figur einer nicht-Jüdischen Autorin?

Anmerkung: Diese Frage ist komplett losgelöst vom aktuellen Konflikt zwischen Israel und Palästina. Antworten diesbezüglich werde ich ignorieren. Bleibt bitte freundlich. Danke.

Guten Morgen! Ich schreibe leidenschaftlich gerne kurze und längere Geschichten. In meiner aktuellen Story würde ich gerne einen weiblichen Nebencharakter einbauen, der die beste Freundin des Protagonisten ist. Da es sich von der Geschichte her so ergibt, wird sie höchstwahrscheinlich jüdisch sein. Allerdings bin ich selbst nicht jüdisch und muss mir dementsprechend eine Menge dazu anlesen.

Ich habe mich deshalb gefragt, wie Jüdinnen und Juden darüber denken, wenn eine nicht-jüdische Deutsche eine jüdische Figur schreibt. Ich will mich natürlich von Klischees fernhalten, aber dazu weiß ich einfach noch zu wenig.

Zu der Figur an sich: Ihre Mutter ist Jüdin, ihr Vater ursprünglich christlich, jetzt aber atheistisch. Ihre jüdische Mutter starb leider sehr früh, sodass sie von ihrer jüdischen Kultur kaum etwas mitbekommen hat. Im Laufe der Geschichte soll sie aber mehr zu ihrer Herkunft lernen, quasi paralell zum Leser, der mit der Figur zusammen lernen soll.

Sie ist wie gesagt "nur" eine Nebenfigur, aber mir ist es irgendwie ein inneres Bedürfnis, sie so gut wie möglich zu gestalten. Für Hinweise, Tipps und Meinungen bin ich gerne offen.

Danke schön und liebe Grüße!

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Warum schreiben so viele über Juden, obwohl sie nicht viel Ahnung haben?( Täter-Opfer-Umkehr)?

Ich bin auch kein Experte, drum schreib ich nicht viel.

Fabian Wolff hat sich jahrelang als Jude ausgegeben und aus dieser Position den Staat Israel angegriffen und teilweise einen Keil zwischen "Deutsche" und "Juden" getrieben (z.B., dass er sich als Jude unwohl fühle, deutsch zu schreiben) und das alles, obwohl er überhaupt kein Jude ist. Niemals war.

Nun gibt es allerdings viele Menschen, die sich mit ihm solidarisieren. Und plötzlich sind die Juden schon wieder die Bösen. Weil es könne doch nicht sein, dass jemand nicht als Jude gelte, nur weil er die falschen Gene habe. Soll heißen: Die Juden sind rassistisch.

Das ist allerdings nur die viertel Wahrheit.

Denn 1. kann jeder Mensch zum Judentum konvertieren, wenn er entsprechende Auflagen befolgt.

2. War es ja gerade Wolff selbst, der das Blut ins Spiel brachte. Weil seine Urgroßmutter mütterlicherseits angeblich Jüdin war, hat er sich plötzlich als Jude gefühlt und - obwohl nie jüdisch sozialisiert - plötzlich aus jüdischer Perspektive die Welt kommentiert. Vielmehr hatte also Wolff ein sehr merkwürdiges Verhältnis zum Judentum.

Nachdem jüdischen Kreisen das irgendwie merkwürdig vorkam, kam nun heraus, dass seine Urgroßmutter eben nicht Jüdin war.

Was mich halt nur so verwundert ist, dass ihn auf Twitter nun doch so viele in Schutz nehmen, eine Täter-Opfer-Umkehr betreiben und am Ende noch den richtigen Juden die Schuld geben.

Wie seht ihr das?

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Warum kann es eurer Meinung nach nur einen Gott geben?

Die Menschen haben im Laufe der Geschichte über 1000 verschiedene Götter erfunden, die mit dem einzig wahren Gott, der alles erschaffen hat, nichts zu tun haben.

Einige Menschen können sich sowas nicht vorstellen, weil es keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt.

Vielleicht sollte man sich erstmal Gedanken darüber machen, warum sich ein übernatürliches Wesen nicht mit einer empirischen Wissenschaft, die auf Beobachtungen und Experimenten angewiesen, belegen lässt.

Dafür gibt es einen ganz plausiblen Grund.

Man kann nämlich nicht von den Eigenschaften innerhalb eines Systems auf das System selbst schließen.

Das ist wie, wenn man sich in einer virtuellen Welt befindet, zum Beispiel ein Computerspiel spielt und von der Position des Charakters im Spiel Aussagen über den Computer macht, auf dem das Spiel läuft anhand der Regeln und Physik, die nur dort gelten.

Es lässt sich nicht anhand von Objekten innerhalb der virtuellen Welt Aussagen über das Objekt(Computer) machen, auf dem das Spiel läuft. Ein Charakter im Spiel kann nur Aussagen über das Verhalten von Dingen innerhalb seiner Welt machen, jedoch nicht über den Computer, welcher das Spiel erzeugt.

Der Entwickler der Anwendungssoftware, der den Computer bedient, könnte alles mögliche im Spiel verändern ohne das der Charakter ihn je zu Gesicht bekommt.

Andersrum könnte der Charakter in der virtuellen Welt niemals, mit seinen Mitteln, die Existenz von dem Entwickler belegen. Weil es unmöglich ist. Ein Charakter, der sich in diesem Beispiel auf der ersten Ebene befindet, kann keine Aussagen über die nächst höhere Ebene machen. Er würde auch den Quellcode für die Anwendung weder sehen noch begreifen.

Quantenprozesse auf mikroskopischer Ebene können wir bis heute noch nicht nachvollziehen. Ohne die Quantenmechanik, auf der die gesamte materielle Welt aufbaut, würde hier nichts funktionieren.

Es kann daher nur einen Schöpfer geben, denn alles in dieser Welt ist voneinander abhängig und kann deswegen nur auf etwas Unabhängiges zurückführen.

Das Kausalitätsgesetz könnte man an der Stelle auch nicht berücksichtigen, weil es keinen Sinn ergeben würde. Denn selbst wenn man Ursache an Ursache reiht, wie die Befürworter eines oszillierenden Universums postulieren, komme ich an der Realität der Ewigkeit nicht vorbei. 

Wir wissen auch, dass man Energie weder erschaffen noch vernichten kann. Sie kann lediglich von einer Form in eine andere umgewandelt werden. Die Tatsache, dass man mit Energie Materie erschaffen kann, spricht dafür, dass alles von ein und derselben Quelle abstammt.

Ich bin davon überzeugt, dass der Ursprung von allem, was existiert, der Schöpfer selbst ist und somit auch die Quelle aller dynamischer Kraft. Energie, die sich transformieren lässt und man damit alles erschaffen kann, was es gibt.

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War Jesus ein Jude? Ja! Aber war es nur seine Nationalität - oder seine Religion?

Die Juden – Volk oder Religion?

Zitat:

„Wer ist- oder wie wird man Jude?“ heißt die einleitende Frage im ersten Kapitel einer kleinen Einführung in die jüdische Religion. Und die Antwort lautet: „Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat oder in halachisch (d.h.: religionsgesetzlich) korrekter Form zum Judentum übergetreten ist.“ Warum ist hier mit keinem Wort vom Glauben die Rede? Gehört zum Judesein nicht der Glaube an den EINEN Gott, den das Volk Israel seit biblischen Zeiten bekennt? Soviel lässt sich sicher sagen: Ein Judentum ohne Gott gibt es nicht. Man kann aber Jude sein, ohne an ihn zu glauben. Denn das Judentum ist beides: Religion und Volk.

Israel wurde erst durch die Anerkennung des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs als seines einzigen Gottes und durch den Bund mit IHM zum Volk. Im Fall des jüdischen Volkes ist also die Gottesgeschichte von der Menschengeschichte überhaupt nicht zu trennen. Und jedes einzelne Mitglied des Volkes nimmt individuell seine oder ihre Bundesverpflichtungen auf sich, namentlich durch die Beschneidung und das Einhalten des Schabbatgebots, die Zeichen des Bundes. Letztlich aber durch die Beachtung aller in der Tora enthaltenen Gebote. Die Selbstverpflichtung auf die Tora wurde zum entscheidenden Kennzeichen des jüdischen Volkes. Und da die Tora von Gott geboten ist, ist die Einhaltung ihrer Gebote natürlich eine religiöse Haltung.

Im Unterschied zum Christentum aber, wo alles auf den Glauben ankommt, ist das Judentum auf das Tun ausgerichtet. Der große, orthodox-religiöse jüdische Denker Jeshajahu Leibowitz nennt diesen Charakter der jüdischen Religion ein „Leben gestaltendes Programm“ für die entscheidenden Bereiche menschlichen Lebens: „Küche und Esstisch, Sex und Ehe und Arbeit“. Und welche Rolle spielt der Glaube bei der Befolgung der Gebote? Jedenfalls keine so zentrale wie im Christentum. Auf die Frage, warum er das tägliche Gebet verrichte, antwortete Leibowitz schlicht: „weil es ein Gebot ist“.

Wie verhält es sich aber mit Menschen, die als Juden geboren sind, aber weder an Gott glauben, noch irgendeine Beziehung zur Tora haben, sondern sich als vollkommen säkular bezeichnen? Sind diese Menschen überhaupt Juden? Die Antwort darauf kann nur lauten: Ja, denn sie sind als Juden geboren, d.h. von einer jüdischen Mutter, und gehören damit zum jüdischen Volk. Sie verstehen sich selbst als Juden, haben also eine jüdische Identität und empfinden inner-jüdische Solidarität. Wie auch immer: Die Befolgung der jüdischen Religion hat das Judentum über 2000 Jahre erhalten, nicht nur als Religion, sondern auch als Volk. Die Existenz eines säkularen Judentums ist erst ein Phänomen der Moderne. Was es für die Zukunft bedeutet, lässt sich heute kaum sagen.

© Hanna Lehming Zitat Ende

Jesus war somit nur ein geborener Jude, richtig ?
Denn es waren ja die religiösen Juden-die gegen ihn waren.

Jesus praktizierte das Judentum nicht, sondern erklärte ihnen, das gewöhnliche Gebote/Rituale, sie nicht automatisch in den Himmel befördern.

Bild zu Frage
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Religionsunabhängig - bzw. Religionsübergreifend verhüllende Kleidung für Frauen?

Hallo,

meine erste eigene Frage betrifft ein Thema, welches mich seit einigen Jahren beschäftig.

Ich bin verheiratet, Christin und schon etwas älter. Habe daher schon einiges an Lebenserfahrung gesammelt.

Daraus schlussfolgernd, bin ich für mich zu dem Resultat gekommen, dass viele Probleme, mit denen die heutige Gesellschaft zu tun hat, insbesondere damit zusammen hängen, dass insbesondere Frauen durch die Kleidung, die man ihnen von frühester Kindheit an anzieht....also sehr körperbetont und sehr unverhüllt (denken wir alleine an den Sportunterricht an den Schulen) provokant zur Schau gestellt werden.

Ich habe für mich daher seit längerer Zeit beschlossen und daran auch aktiv gearbeitet, mich mehr zu verhüllen.

Statt kurzen und engen Pullovern/Shirts, weite und lange kleidähnliche Oberteile zu bevorzugen, die keine Abnäher, oder Gürtel haben, um den Körper (Brust, Taille) zu betonen.

Dazu Röcke zu tragen, die mindestens bis über die Knie gehen und darunter nochmal Leggins, oder blickdichte Strumpfhosen.

Oder auch knöchellange Kleider.

Meist noch einen Strickmandel, oder Longhoodiemantel darüber.

Zudem habe ich begonnen meinen Kopf zu bedecken.
Aber nicht mit Kopftuch, sondern mit Long - Beanie - Mützen, da ich meine langen Haare immer zu einem Konten gebunden trage.
Da passen keine normalen Mützen drüber.

Ich persönlich fühle mich damit besser, als früher.

Es fühlt sich richtiger an.

Was meint Ihr?
Haben unter Euch welche einen ähnlichen Entschluss gefasst, die Dinge zu verändern?
Wie fühlt Ihr Euch damit?

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