Jüdisch-christliches Menschenbild?

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Judentum und Christentum gehen von der Gottebenbildlichkeit des Menschen aus.

Das besagt:

  • der Mensch hat eine Würde, die in der Würde Gottes ihren Ursprung hat,
  • der Mensch ist von Gottes Geist beseelt,
  • der Mensch ist frei,
  • der Mensch ist nicht der Natur - im Sinne von göttlichen Naturmächten, wie es die heidnischen Nachbarvölker der antiken Welt glaubten - unterworfen, sondern
  • der Mensch ist berufen, die Welt positiv zu gestalten.

Oberflächlich betrachtet, scheint es ein Widerspruch zu sein. Jedoch nicht, wenn man den Ursprung kennt. Die ersten Christen waren Juden. Durch Gottes Auserwählung wurden Christen. - Das was sich danach entwickelte war nicht mehr das, was dem Ursprung entsprach. Bis heute sind sie getrennt voneinander, weil beiden das richtige Verständnis des Messias fehlt. - Johannes 8:32

Dass wir nicht perfekt sind und demnach nicht würdig sind in den Himmel zu kommen, weshalb wir Gott um Vergebung bitten und er erbarmt sich unserer. Hat natürlich noch Unmengen weiterer Aspekte. Beim jüdischen kenne ich mich nicht gut aus