ist diese Frau LEA ROSH Jüdin?
ist sie jüdin?
im wikipedia steht da nix
6 Antworten
Traditionell gilt die Auffassung: "Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat".
Manche Juden gehen dabei so weit, dass sie sagen, selbst eine Konversion zu einer anderen Konfession ändere letztlich nichts an diesem Umstand.
In der Wikipedia steht über die Mutter von Lea Rosh, dass sie die Tochter eines jüdischen Opernsängers war - jedoch nicht, das dessen Frau Jüdin war.
Sie ist daher nach traditionellen Vorstellungen nicht als Jüdin anzusehen.
Soviel zum Lesen eines Wikipedia-Artikels:
Lea Rosh wuchs zusammen mit ihren drei Geschwistern in Berlin sowie zeitweise nach Evakuierung in Genthin bei den Eltern bzw. nach dem Tod des Vaters 1945 bei der Mutter auf. Ihr Vater war kaufmännischer Angestellter, während des Zweiten Weltkriegs Soldat und galt nach dem Krieg als vermisst. Ihre Mutter Priska Rosh geb. Wojtech stammte aus Graz und unterlag während der NS-Zeit als Tochter des jüdischen Opernsängers Max Garrison Repressalien durch die Nationalsozialisten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lea_Rosh
Rosh was born in Berlin in 1936. Her mother's father was a Jewish court singer.
https://en.wikipedia.org/wiki/Lea_Rosh
Als Edith Rosh ist sie, drittes von vier Kindern, 1936 in Berlin geboren. Ihre Mutter, Tochter eines jüdischen Hofsängers aus angesehener Grazer Familie, habe sich nicht getraut, ihr den Namen Lea zu geben, und so habe sie, "weil ich "Edith" nie leiden konnte", ihn sich später irgendwann zugelegt.
Ich habe das Zitat aus der deutschen Wikipedia ja reinkopiert, dass es nicht so schwer zu finden ist, Max Garrison ihr jüdischer Großvater war Sänger an der Wiener Oper. Und warum sollte der Vater nicht in der Wehrmacht gewesen sein?
Man könnte sich allerdings fragen, warum ihr Geburtsname Wojtech (auf Munzinger steht, das sei eine angesehene Grazer Familie) lautet und nicht Garrison. Wenn sie das Ergebnis eines Seitensprungs ihrer Mutter mit dem Hofopernsänger Garrison (gest. 1927), der vielleicht in Graz gastierte, war, so ist immerhin erstaunlich, dass dies so allgemein und nachhaltig bekannt wurde, dass es zu Repressalien durch die Nazis führte.
Sie hat es wohl nie behauptet:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/im-portraet-lea-rosh-1.425832
Nein. Sie heisst in Wirklichkeit Rohs.
genau das mit dem jewish court singer ist aber in der deutschen wiki nicht drin
und wie kann der Vater in der wehrmacht gewesen sein