Probleme mit langen Ausbildungszeiten?

Hallo,

ich habe ein Problem mit den langen Ausbildungszeiten.
Aber lasst mich erklären bevor wieder Kommentare kommen wie "So ist das Arbeitsleben", "Lehrjahre sind keine Herrenjahre"

Ich mache seit knapp 2 Wochen eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement in einen Berufsbildungswerk da ich Autismus habe.
Meine Arbeitszeiten sind zurzeit von 7:30 - 16:45. und 45 Minuten Pause. Also ohne Pause macht es eine Arbeitszeit von 8,5 Stunden - ein normaler Arbeitstag. Das ist mir auch bewusst dass das normale Vollzeit Arbeit ist und eine Ausbildung eben was anderes als Schule ist. Das ist mir alles klar und ich möchte das auch schaffen - aber ich tue es nicht. Nach der Mittagspause falle ich komplett in ein Motivationsloch aus dem ich nicht mehr raus komme...

Klar bin ich erst 2 Woche da und ich weiß dass es sein kann das ich mir einfach mehr Zeit geben muss und ich weiß genauso dass ich mir selber einen zu großen Druck mache und viel zu Ungeduldig mit mir selber bin und mir zum Teil selber im Weg stehe. Obwohl ich das alles weiß komme ich darauf trotzdem nicht klar.

Die Zeit ist mein größter Gegner. Ich schaue ständig auf die Uhr und rechne aus wie lange es bis zum Feierabend noch dauert. So vergeht die Zeit natürlich auch nicht aber "Abschalten" kann ich das nicht. Das ist auch nicht nur auf Arbeit so. Im Feierabend oder am Wochenende rechne ich aus wie lange es dauert bis es wieder los geht und so zerstöre ich mir auch mein Feierabend/Das Wochenende. Im Feierabend vergeht die Zeit dann aber natürlich wie im Flug und das Wochenende ist schneller vorbei als ich schauen kann... Samstags kommen dann solche Gedanken wie: "Morgen ist schon Sonntag und dann geht´s wieder los..."

Ich habe auch mit meiner Ausbilderin gesprochen. Wegen den Probleme bin ich ja auch in ein BBW gegangen. Sie meinte sie findet es toll wie reflektiert ich bin und man kann auch schauen ob das vielleicht reduzieren könnte. Das bringt mir aber nur jetzt nichts. Ich habe jetzt nochmal 15 Minuten Pause am Nachmittag um dort nochmal wenigstens kurz rauszugehen.

Eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßname (BvB) mit fast identischen Arbeitszeiten habe ich 11 Monate gemacht. Ähnliche Probleme. Die 11 Monate habe ich irgendwie durchgezogen aber ich habe mich nie richtig dran gewöhnt an die Arbeitszeiten. 11 Monate habe ich rumbekommen aber 3 Jahre?

Habt ihr irgendwelche Tipps wie ich da ein wenig gegenwirken kann? Oder ähnliche Erfahrung? Irgendwelche Ideen wie ich mir den langen Arbeitstag erträglicher gestalten kann?

Ich hoffe ich konnte es anständig erklären und es ist nicht zu lang geworden :)

Freue mich sehr über Antworten

LG

Job, Ausbildung, arbeitszeiten, Autismus, Azubi, Kaufmann für Büromanagement
Umgang mit autistischem Kind im der Gruppe?

Hallo Leute,

Neben dem Segeln gehe ich ab und zu einem weiteren Ehrenamt nach.

Zusammen mit noch ein bis zwei weiteren Betreuern leite ich in unserer Kirchengemeinde eine Spielgruppe für Kinder im Vor- und Grundschulalter, welche sich regelmäßig trifft.

Nun bekam ich letztens von der Organisatorin eine Nachricht, dass ich demnächst ein autistisches Kind in die Gruppe bekommen werde.

Die anderen Gruppenleiter würde sie auch noch informieren.

Ich kenne mich sehr gut mit Autismus aus, da ich selbst das Asperger Syndrom habe.

Dieses stellt für mich allerdings keinerlei Probleme dar, ich habe das einfach, und auch von den anderen Gruppenleitern und den Kindern stört es niemanden.

Ein autistisches Kind hatte ich jedoch noch nie. Wie gehen wir damit am besten um, wenn die anderen Kinder Fragen zu dem besonderen Verhalten stellen?

Fragen, warum XY sich so komisch verhält, manchmal Kontakte meidet etc.?

Ich meine, das sind alles Kinder, da ist es normal, dass die Fragen stellen und ich würde auch davon ausgehen, dass sie nicht in der Absicht sind, viel über besagtes Kind herauszubekommen, sondern dass sie fragen, weil es für die eine neue, unbekannte Situation darstellt.

Was soll man den Kindern da antworten, schließlich geht es ja hier auch schon um Datenschutz.

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Routinen und Neurotypische Menschen?

Ich habe eine Frage bzgl. Routinen, also was das bedeutet.

Ich persönlich bin nicht davon ausgegangen, dass ich sonderlich strenge Routinen habe, aber jetzt habe ich von einer Person etwas gehört und das finde ich doch sehr faszinierend.

Mein Tagesablauf ist folgendermaßen:
Entweder ich mache Home Office oder gehe auf die Arbeit, dort bleibe ich dann entweder bis Mittag oder fahre nach 16 Uhr nach Hause und arbeite dann entweder im HO weiter oder mache dann eigentlich nichts mehr. Meistens sitze ich dann nur auf der Couch und gucke mir zB Psychologievorlesungen an, oder Youtube, oder TrashTv, kuschle mit meinen Katzen und mache soweit nichts (?). Aufräumen "kann" ich erst am Wochenende. Für mich ist das schon sehr viel und ich bin meist ziemlich kaputt davon, es reicht mir also völlig.
So läuft jeder Tag ab, ok evtl gibt es mal einen Tag an dem ein Termin ist. Aber es gibt eigentlich keine großartigen Abweichungen und wenn dann sind die nicht spontan - und wenn dann habe ich mir das für mich sehr gut überlegt, von anderen etwas spontanes aufgedrückt zu bekommen geht für mich zb gar nicht, das würde mich komplett überfordern

Am Wochenende will ich ausschlafen und dann räume ich auf und putze die Wohnung. Ich dachte eigentlich nicht dass das eine starre Routine ist und dass das jeder so macht, weil wie soll man das sonst machen wenn es nicht immer gleich ist? Wie soll man sich das merken wenn es eine Abweichung gab und man somit dann alles durcheinander gebracht hat?

Es anders zu machen käme mir falsch vor und ich würde das ungern ändern wollen.

Jetzt habe ich von anderen Menschen erfahren, dass sie unter der Woche Dinge unternehmen, also so wirklich spontan etwas machen, ohne einen Nervenzusammenbruch zu bekommen weil der Ablauf der Woche/des Tages gestört wurde. Ich möchte meistens nicht nochmal vor die Türe wenn ich schon mal draußen war. Es ist auch schwer für mich das dann zu machen falls es nicht anders geht.

Wie können diese Leute das neben ihrer Arbeit vereinbaren und neben der Zeit, in der sie sich zu Hause von der Arbeit ausruhen müssen? Und wie geht das, dass die das einfach so machen können? Ich bräuchte mehrere Tage/Wochen mentale Vorbereitungszeit für einen anderen Ablauf und meist im Anschluss Erholung davon und vermutlich würde ich es als Zeitverschwendung von der Zeit betrachten in der ich mich hätte von der stressigen Arbeit erholen können. So stapelt man ja Aktion auf Aktion und hat nie Ruhe.

Also eigentlich will ich wissen was Routinen für neurotypische Menschen bedeutet. Eine Alltagsroutine. Wie ist es, wenn es nicht nach dieser Routine läuft, wie fühlt sich das an? Wie wichtig ist dir die Routine, hast du sowas überhaupt? Wie lange machst du deine Routine schon ohne Unterbrechung?

Liebe, Tage, Autismus, Behinderung, Plan, planen, Tagesablauf, Wochenplan, Zeitplan, tagesplan, Routinen , Neurodiversität
Warum sind manche Betriebe so unverschämt?

Um Menschen mit einer leichteren Behinderung oder Einschränkungen Zugang zum ersten Arbeitsmarkt zu gewähren - ich rede hier von z.B. Leserechtschreibschwäche, Autismus, ADS, Lernbehinderung - werden vom Amt Maßnahmen bezahlt um diese zu integrieren.

So bezahlt das Amt in einer beruflichen Maßnahme 500€ Taschengeld, bietet kostenlose Nachhilfe an bei Bedarf für die Berufsschule. Der Betrieb muss keinen Cent bezahlen. Weil, wenn die Leistung nicht ganz erbracht wird, würde jeder Betrieb das normalerweise ganz schnell wieder beenden.

Ein Kollege hat über sowas 2 Jahre Ausbildung im Baumarkt gemacht, jedes mal nach 5 oder 6 Stunden Berufsschule musste er zum Betrieb zurück, der Arbeitsweg von Berufsschule zum Betrieb wurde einfach von der Pause abgezogen ( obwohl das bezahlte Arbeitszeit sein muss laut Gesetz ), immer haben sie ihn unbezahlte Überstunden machen lassen und wollten das er früher kommt 1 Stunde vor Arbeitsbeginn um alles vorzubereiten.

Der Chef hatte die Dreistigkeit und wollte auch noch beim Amt, Arbeitskleidung und Arbeitsmittel geltend machen, da hat das Amt sofort gesagt das ist unverschämt ( er war dabei am Telefon ), das muss für jeden Angestellten unabhängig bezahlt werden, und das dann auch noch geltend machen wollen.

Muss man sich mal überlegen, die sparen bei angenommenen 1000€ ( eher noch mehr wegen der SV - Beiträge ) über 2 Jahre dann 24.000€, und wollen die letzten 50€ oder auch 100€ noch für die Arbeitskleidung die eh für jeden Angestellten bezahlt werden muss, dem Amt in Rechnung stellen.

Übernommen haben sie ihn auch nicht sondern ein anderer Betrieb, er hat dann das dritte Jahr drangehängt zum Einzelhandelskaufmann und wird hier auch zum Mindestlohn ausgenutzt, immer 1 Stunde eher kommen Arbeit vorbereiten und Stunde später gehen, sodass er 10 Stunden arbeitet für 8 Stunden Mindestlohn, jeden Arbeitstag.

Manche Betriebe zahlen einen vollen Arbeitstag wenn man in der Berufsschule war, freiwillig, weil auch Hausaufgaben und für Klausuren lernen ansteht.

Genauso läuft es auch in der Unterstützten Beschäftigung bei einigen Betrieben, mit dem Unterschied das hier die Anforderungen nur noch niedriger sind, sprich hier geht es nicht um Ausbildung sondern einfache Aushilfstätigkeiten, und dafür sind maximal bis zu 2 Jahre vorgesehen ( man kann aber auch in 1 Jahr eingestellt werden wenn der Betrieb mitmacht, meistens tun die Betriebe das aber nicht und lassen es schön lange über die Maßnahme laufen um keine Kosten zu haben und suchen nach Ausreden warum sie einen nicht einstellen wollen ).

Arbeit, Job, Autismus
Warum bin ich so anders?

Hallo gutefrage.net - Community,

Mein Wesen (Kurzbeschreibung): sehr in sich gekehrt, Sehnen nach Stille. Kein Interesse an der Gesellschaft, dem Menschen, somit keine engeren Beziehungen, außer zu Familienmitgliedern 1. Grades.

Abneigung gegenüber Geräuschen, darunter auch Musik (= sehr anstrengend). Bevorzugung von Flüstern.

Kein Fühlen, Gefühle fallen immer sehr mild aus, d.h. meist ein und dieselbe Laune. Z.B. kein Verspüren von Trauer, wenn nette Menschen sterben, sondern Akzeptanz der Situation, mehr nicht. [Frage mich in solchen Situationen immer, warum ich weinen oder traurig sein sollte, ergibt eigentlich keinen Sinn, verstehe es nur auf kognitiver Ebene (kognitive Empathie) à la 'Menschen fühlen sich traurig, wenn sie eine geliebte Person verlieren, weil ihr die Person wichtig war und ihr ein gutes Gefühl vermittelt hat'].

Kognitive Empathie habe ich, aber keine bzw. kaum emotionale.

Durch und durch rational denkend.

Sehr eigenständiges/unabhängiges Denken, evtl. zu viel Ehrlichkeit. Autoritätspersonen haben keinen Wert für mich.

Trage immer dieselbe Kleidung (abwechselnd), da Ablehnung von Konsum und Bindung zu Kleidungsstücken.

Zusätzlich: Asexualität, trinke/rauche nicht, Minimalismus.

Andere würden mich als Roboter beschreiben, kann z.B. problemlos stundenlang (bis zu 8 Stunden), dieselbe Bewegung ausführen.

Ausgeprägte Imagination, gutes Gedächtnis: kann mir Barcodes noch nach Monaten/Jahren merken. Kann mehrere hundert Zahlen innerhalb einiger Minuten auswendig lernen (z.B. Pi-Nachkommastellen). Beobachtung: Gedächtnis besonders gut bei Zahlen, nicht aber bei Worten.

Das waren die wichtigsten Punkte.

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Problem: tue mich sehr schwer in der Gesellschaft, schon bei Kleinigkeiten.

Deshalb frage ich mich, warum ich mich so sehr von anderen unterscheide?

Studium, Schule, Verhalten, Bildung, Ausbildung, Trauer, Persönlichkeit, Psychologie, Autismus, Emotionen, Empathie, Gesellschaft
Wie fühlt sich Liebe an?

Ich bin mir unsicher ob ich Aromantiker, Autist oder einfach emotionslos bin was ja auch eigentlich ins Autismus Spektrum gehört (Autismus Therphie mach ich zukünftig noch), hab auch gelesen das 10% aller autisten sich keine Beziehung vorstellen können.

Ich verspüre selten Traurigkeit kann aber dennoch mich gedanklich an etwas negatives aufhängen um dann weinen zu müssen, richtig weinen muss ich selten, Freude empfinde ich auch selten, Früher hat mir mein Stiefvater die Geburtstags und Weihnachts Geschenke verraten, also selbst da konnte ich deshalb nicht richtig Freude mehr empfinden nach langer Zeit.

Ob ich verliebt war oder nicht aber mein Körper hat psychosomatisch reagiert, als ich mich mit einer Klassenkameradin gut verstanden habe, aber ich wollte sie garnicht näher kennenlernen, weil sie mit Drogen zu tun hatte oder als ich einer Praktikantin therpheutin symphathisch fand und ich mein therpheuten angesprochen hat der mir verboten hat mit ihr privat was anzufangen da ich ein Patient bin und das dass nicht erlaubt ist weshalb ich wieder diese Bauch schmerzen bekommen hatte jedes mal wenn ich da hin muss, ist das liebe?

Eigentlich stehe ich nicht auf Männer außer auf feminine Männer, mein Kumpel ist nicht feminin, wir kennen uns seit 10 Jahren nächstes Jahr und ich hab das Gefühl er ist jemand zu dem ich Aufsehen kann, manchmal mal wenn ich ihn begrüße bin ich aufgeregt.

Nach meiner ersten Beziehung, denke ich das ich Aromantiker bin, da ich mein Bett nicht teilen möchte wegen dem schnarchen, kuscheln als unangenehm empfinde (auch umarmen mit Verwandten), heiraten oder keine Kinder wollte ich davor sowieso schon nicht.

Ich hab nicht mal das Gefühl das ich mein Haustier liebe, habe auch das Gefühl das ich nicht weiß ob ich enge verwandte liebe aber ich tu es aus selbstverständlichkeit sagen weil die menschen ja sehr viel für mich tun.

Ich bin auf einem Discord server und bin auch nicht der einzige Aromantiker, der Haustiere oder Verwandte nicht liebt.

Ich hoffe mir kann jemand erklären was liebe ist vielleicht etwas detailliert, das dass man sich geborgen fühlt und so hab ich oft genug gehört.

Ich wünsche allen leser/innen noch ein schönes Wochenende.

Männer, Mädchen, Liebeskummer, traurig, Gefühle, Frauen, Sex, Psychologie, Autismus, Beziehungsprobleme, Freundin, Jungs, Partnerschaft, Emotionslos, Crush, aromantisch
Am Event teilnehmen?

Kurz zu meiner Situation:
Momentan stehen bei mir mehrere Diagnosen im Raum und am Freitag werde ich von meiner Ärztin endlich Gewissheit darüber bekommen. Das ganze nimmt mich psychisch ziemlich mit. Die Ungewissheit beschäftigt und belastet mich sehr.
Ich habe diese Woche extra wenig geplant und nächste Woche noch einige Tage frei genommen um mit der Situation etwas besser klarzukommen und mich dennoch auf die Arbeit konzentrieren zu können.

Nun zu meinem Problem:
Ich habe heute sehr kurzfristig erfahren, dass am Donnerstag Abend bei der Arbeit ein Event stattfinden soll. Dieses dauert bis um 22 Uhr und verschiebt somit komplett meine Arbeitszeit an diesem Tag. Am Tag darauf steht dann auch mein Termin beim Arzt an.
Ich soll an dem Event allen Gästen vorgestellt werden (ich arbeite erst einige Monate in dem neuen Betrieb und es wäre mein erstes Event), was ich aber psychisch gerade nicht stemmen kann. Ich arbeite sonst in der IT und habe nicht viel Kontakt mit Kunden oder allgemein fremden Menschen (damit habe ich auf Grund meiner ASS (Autismus Spektrum Störung) schon genug Probleme).

Ich habe heute meinem Vorgesetzten meine Situation erklärt und ich kann mir nun bis morgen überlegen ob ich teilnehmen möchte oder nicht. Er hat grundsätzlich sehr verständnisvoll reagiert, er weiss auch Bescheid über meine ASS.

Das Event findet alle drei Monate statt und am nächsten könnte ich auch problemlos teilnehmen, auch wenn es wieder so kurzfristig wäre.
Durch meine momentane psychische Situation und meiner ASS ist das eine sehr schwierige Entscheidung für mich.

Ich weiss nun nicht ob ich gehen soll (obwohl es mir psychisch diese Woche sehr schlecht geht) oder ob ich absagen soll (was vielleicht bei meinem Vorgesetzten nicht gut ankommt).

Versteht jemand meine Situation und wie würdet ihr entscheiden? Fändet ihr mich als Vorgesetzten eine schlechte Mitarbeiterin wenn ich absage?

Arbeit, Autismus, Psyche
Person im Spectrum sagt es niemandem aber überall gibts Probleme. Wie reagieren?

Wie sollte man reagieren, wenn alle in einer Gruppe im Studium mit einer Person ganz schwere Probleme beim Arbeiten entwickeln, weil die eine Person verschweigt, dass sie im Spectrum ist (früher Asperger).

Die Person möchte alles kontrollieren und bestimmen, ohne irgendwelches grösseres Knowhow, nimmt dann zu viel auf sich und weint zB., weil es alles zu viel wird. Hineinreden bringt nichts, weil diese Person sehr auf die eigenen Bedürfnisse und Ansichten fokussiert ist.

Die ganze Gruppenarbeit wird dadurch 90% verlangsamt. An eine normale Abgabe ist nicht zu denken.

Bei Kleinigkeiten gibt es Tränen oder Endlosschleifen Diskussionen. Als ich den/die Lernbeauftragte darauf mit der Person, die im Spectrum ist, darauf ansprach, dass die Kommunikation sehr schwer ist, hat sie die Person in Schutz genommen. Ich habe später auch nochmal mitgeteilt, dass die Person Asperger Syndrom hat, weil es einfach eine grosse Problematik für alle ist.

Anscheinend war das nicht richtig, denn seither sind wir die Buhmänner und der die Lehrbeauftragte tut so, als hätten wir was schlimmes gemacht. Ich finde das total frech und unnormal. Bei der letzten Stunde hat, der die Lehrbeauftragte nochmal selbst gemerkt wie schwierig es ist auch nur etwas ganz kleines in der Arbeit abzuändern, fast gar nicht möglich, grössere Sachen sowiso nicht, aber wir sind trotzdem nur die Blöden und werden nun behandelt wie die letzten Menschen.

Ich finde es unnormal, dass man einfach gar nichts sagen soll und so tun soll als, wenn alles ok ist? Als wenn gar nichts los ist? Was habt ihr dazu für Erfahrungen oder Meinungen? Macht man das heutzutage so?

Leben, Asperger-Syndrom, Autismus, Spektrum, Autismusspektrumsstörung
Umfrage: Variiert das Hautgefühl nach dem betrachten eines Fotos?

Wenn man als Beispiel ein seidig weiches Hautgefühl hat und man betrachtet mehrere Sekunden lang ein Foto, wo man als Beispiel einen blaugrünen Pullover an hat, bleibt das eigene Hautgefühl gleich, aber es variiert etwas und passt sich der blaugrünen Farbe an.

Wenn man auf dem Foto statt etwas blaugrünes, etwas gelbes an hat, wäre irgendwie das gelb mit in seidigen Hautgefühl drin, also fühlt sich die Haut dann wie gelbe Seide an.

Bei allen anderen Farben und Kombinationen genauso.

Was sind Eure Erfahrungen, wenn Ihr Euch ein Foto von Euch mehrere Sekunden angeschaut habt oder es die ganze Zeit im Blickfeld ist z.B. an der Wand, auf dem Tisch etc.?

Woran liegt das? Ist es Euch aufgefallen, dass Euer Hautgefühl etwas variiert, sobald Ihr ein Foto von Euch länger angeschaut habt?

Ist das eine Synästhesie? Hat es etwas mit Autismus/Asperger zutun?

Wenn ich ein Foto von mir mehrere Sekunden anschaue, bleibt mein Hautgefühl zwar gleich, aber es variiert etwas in der Farbe und passt sich der Farbe an, was ich auf dem Foto auf der Kleidung habe.

Nein 92%
Ja, 8%
Weiß ich nicht 0%
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Bin ich autistisch veranlagt?

Hallo zusammen,

ich hasse es z.B. Körbe von Frauen auf eine subtile oder nonverbale Weise zu bekommen.

Also z.B. das berühmte lass uns Freunde bleiben.

Oder man hat ein Date ausgemacht und dann ruft die Dame an und erklärt einem das es sich nur um ein "freundschaftliches Treffen" handelt.

Ich könnte da ausrasten! Weil ich es nicht als ehrlich und aufrichtig empfinde sich hinter solchen Aussagen zu verstecken.

Ich hab einfach ein Problem damit zu verstehen warum man nicht einfach sagt "ich hab leider kein Interesse an dir" und zu seinem Korb steht. Statt dessen wird versucht den Korb zu verpacken

Könnte das ein Hinweis auf ein autistische Veranlagung sein? Ich muss auch dazu sagen das ich in meiner Jugend schlechte Erfahrungen mit solchen Floskeln gemacht habe. Mir wurde damals unterstellt das ich dumm sei weil ich solche Floskeln nicht kapiert hab und weiter um eine Dame "gekämpft" habe bzw. diese Damen wussten das ich noch keine Erfahrung habe und haben mich mehr oder weniger aufgezogen mit solchen Floskeln und mir auch gemischt Signale gesendet. Könnte es damit was zu tun haben?

Ich mein diese Frage ehrlich also bitte seid Respektvoll. Ich möchte mit dieser Frage niemanden verletzen und bin auch kein Incel oder ähnliches.

Ich bin mittlerweile 27 und hab eine Freundin aber verstehe immer noch nicht warum ich das nicht ab kann.

LG

juli1899

Männer, Mädchen, Gefühle, Frauen, Sex, Autismus, Freundin, Jungs, Korb, Partnerschaft, Autismusspektrumsstörung
Frage an die männlichen Asperger-Autisten?

Habt ihr eine Freundin gefunden? Wenn ja, wie habt ihr sie kennengelernt und wie hat es geklappt, dass eine Beziehung draus geworden ist?

Bitte sagt auch wie alt ihr seid und in welchem Alter ihr sie kennengelernt habt.

Ich wünsche mir so sehr eine Beziehung, eine hübsches liebes Mädchen an meiner Seite. Muss man denn dafür immer unter viele Leute. Ich habs so gern lieber ruhig und bin viel lieber allein oder in kleinen Gruppen, aber ich möchte endlich mal geliebt werden und jemanden lieben können. Ich will einfach mal dieses Gefühl von wahrer Liebe spüren.

Ich weis, man sollte nicht krampfhaft suchen, aber ich halt es einfach nicht mehr aus. Ständig sehe ich verliebte Paare, immer wenn ich mal ein Mädchen anschreibe oder mitch treffe, wird nichts draus. Ich bin es einfach so Leid.

Könnt ihr mir vielleicht helfen so unter Aspis. Ich weis ich habe es noch extra schwer aber ich will mich ranhalten und es auch schaffen, eine Freundin zu finden. Es kann doch nicht so schwer sein!

Bin übrigens knapp 18 jetzt. Und ich kann den Spruch "du hast noch Zeit" nicht mehr hören. Ich habs satt.

Ich hab schon Dinge gelernt aus vorherigen Date-Versuchen aber ich weis nur, wie es nicht klappt aber nicht, wie es klappt. Bitte gebt mir gute Tipps ich will doch einfach nur ein Mädchen lieben können und geliebt werden. Scheinbar wollen die nur die Heuchler und Betrüger da draußen, die ehrlichen guten Männer sind viel zu langweilig für sie, hab ich den Eindruck.

Mein Selbstwertgefühl geht immer weiter runter, was meine Chancen weiter verschlechtert, weil das unattraktiv ist. Ein Misserfolg nach dem anderen.

Danke schonmal für eure Antworten...

Liebe Grüße

Eric

Männer, Mädchen, Liebeskummer, Gefühle, Frauen, Sex, Trennung, Asperger-Syndrom, Autismus, Beziehungsprobleme, Freundin, Jungs, Partnerschaft, Crush, Asperger-Autimus
Freundin will umziehen wegen Streit mit Nachbarin?

Meine Freundin (24) und ich (25) leben seit einem Jahr in einer Neubau-Mietwohnung. Die Nachbarin (34) unter uns hat uns ziemlich bald gesagt, dass sie unsere Schritte/Bewegungen hört und deshalb schlecht schlafen kann. Wir haben versucht leise zu gehen, wollten uns aber auch nicht zu sehr einschrenken. In den letzten vier Monaten kam es dann mehrmals vor, dass sie uns Nachrichten geschrieben hat, dass wir leiser gehen sollen oder Dinge nicht mehr verschieben. Sie hat uns vorgeschlafen, Teppiche zu kaufen. Einmal hat sie mich um Mitternacht angerufen (und mich damit geweckt), weil meine Freundin den Rollcontainer unter ihrem Schreibtisch ein kleines Stück verschoben hat.

Vor ein paar Wochen hat sie es aber zu weit getrieben. Sie stand vor unserer Tür und sagte, dass sie wegen uns Schlafprobleme und schlimme Migräne hätte und auf der Arbeit Probleme deswegen. Dann sagte sie, dass sie (und ihr Freund) durchs Fenster gesehen haben, dass meine Freundin barfuß herum geht und stampft. Sie sagte sie höre jeden Schritt, jede Bewegung, sogar wenn wir Durschen oder aufs Kloh gehen. Sie flehte uns an, "wie erwachsene" eine Lösung zu finden und dass wir endlich empathie zeigen sollen. Ich hab ihr meine Meinung gesagt.

Das Problem ist nun, dass meine Freundin sich nicht mehr wohl fühlt. Sie fühlt sich durchgehend "abgehört" und "beobachtet", und hat dir ganze Zeit Angst, zu laut zu sein. Leider kämpft sie gerade mit einer leichten Angststörung und neigt dazu, sich in Verhaltensweisen und Gendanken sehr stark rein zu steigern. So denkt sie aktuell durchgehend an die Nachbarin, dass sie sie beobachtet, sie schleicht durch die Wohnung und wenn ihr mal abends was lautes passiert (zB Stuhl verschieben), dann ist sie ganz fertig.

Nun will die ausziehen, weil die ständig Angst hat, dass die Nachbarin sie wieder "schimpft". Das hier ist aber unsere absolute Traumwohnung und wir werden für den Preis nichts ähnliches finden. Was sollte ich tun? Wie würdet ihr reagieren? Wie seht ihr das mit der Nachbarin? Ist das Normal?

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