Kann man so introvertiert sein, dass man gar keine sozialen Kontakte zu anderen Menschen möchte?
7 Antworten
Ja, aber das passiert meist nicht bewusst, es geht einem halt sehr gut, wenn man allein ist, man vergisst dann die Zeit und dass man eventuell schon seit Tagen oder gar Wochen mit niemandem mehr gesprochen oder niemanden mehr gesehen hat.
Du musst nur aufpassen, dass du dich nicht vollkommen isolierst mit der Zeit und dann so ein verschrobener, komischer Kauz wirst, der auf der Staße mit sich selbst redet. Selbst dann muss es dir psychisch nicht unbedingt schlecht gehen, aber du kommt zunehmend in der Gesellschaft nicht klar. Ein Minimum an sozialen Kontakten braucht der Mensch.
Erstmal wäre zu klären, was du unter "sozialen Kontakten" verstehst.
Für mich ist es schon eine "soziale Interaktion", wenn ich einkaufen gehe oder mit der Bahn wohin fahre.
Immerhin begegne ich in beiden Fällen Menschen.
Komplette ohne würde für mich bedeuten, dass ich ganz allein in meiner Wohnung bin und absolut nichts mit anderen Menschen zu tun habe.
Ich kann mir das schon vorstellen.
Es gab schon immer Menschen, die keine Kontakte hatten und für sich lebten.
Ist in unserer westlichen Gesellschaft allerdings schwierig durchzuführen.
Dann hast du evtl. eine schizoide Persönlichkeit. Aber solange du damit glücklich bist, ist alles in bester Ordnung.
Ja. Misanthrop zum Beispiel . Erspart Enttäuschungen
Bei Krankheiten wie ADS kommt das vor. Auch bei Ängsten vor Menschen die sogar gefährliche Panikattacken erzeugen können. Das geht dann bis zum Herzstillstand oder zur Bewustlosigkeit.
Das ist völliger Quatsch. Panikattacken sind nicht gefährlich und bewusstlos wird man auch nicht.
Dann hast du keine Ahnung. :
Bei einer Panikattacke tritt plötzlich starke Furcht oder intensives Unbehagen auf, sowie mindestens vier der folgenden körperlichen und seelischen Symptome: Schmerzen oder Beschwerden in der Brust. Ein Gefühl des Erstickens. Schwindel, Schwanken oder Ohnmacht.
Patienten mit großer Angst vor Krankheit bekamen doppelt so viele Herzinfarkte wie diejenigen mit normalem Angstpegel. Es zeigte sich sogar eine eindeutige Beziehung zwischen Angstlevel und der Herzinfarktgefahr.
Da meine Tochter darunter leidet und sie schon mehrmals in Ohnmacht gefallen ist kann ich das sogar aus eigenem Umfeld bestätigen. Beim letzten Mal hat der Notarzt bestätigt das solche Patienten einem Herzversagen unterliegen können.-
Sorry, dass ich so flapsig geantwortet habe. Aber ich habe Ahnung, da ich vom Fach bin. Ohnmacht ist kein Symptom von Panik. Da hast du eine falsche Quelle. Das Gefühl, in Ohnmacht fallen zu müssen, kann auftreten, aber keine Ohnmacht. Das hat physiologische Gründe. Ohnmacht kann bei einer bestimmten Art Angst auftreten, der Blut-Spritzenphobie.
Ein Zusammenhang zwischen Angst und Herzinfarktgefahr bedeutet nicht, dass eine Panikattacke zum Herzinfarkt führt. Das ist ein allgemeiner Zusammenhang. Zwischen Ohnmacht und Herzversagen gibt es keinen Zusammenhang. Es ist unklar, was mit "solchen Patienten" gemeint ist. Wer keine Herzschwäche oder sonstigen körperlichen Krankheiten hat, kann weder durch Ohnmacht noch durch Angst oder Panik Herzversagen erleiden.
Ich würde raten, dass deine Tochter eine Psychotherapie macht und du dich in die Behandlung mit einbinden lässt (wenn sie einverstanden ist). Wenn du dir solche Sorgen machst, verstärkt das ihre Probleme.
Bei meiner Tochter sind die Panikatacken tatsächlich so stark das sie in Onmacht fällt. Sie wurde schon als Kind das ein oder andere Mal von einem Notarzt behandelt. Erst vor kurzem lag sie plötzlich wieder bewustlos im Bus.
Natürlich wird nicht jeder mit Panikatacken gleich bewustlos. Aber es kann bei bestimmten Menschen passieren.
In Therapie ist sie bereits. Sie war gerade erst in einer Kur.
Ok, gut, dass sie in Therapie ist. Wenn das schon so lang ist, dann ist ja auch wahrscheinlich alles körperlich abgeklärt. Alles Gute euch.
Nein das meine ich nicht. Damit meine ich dass man keine Leute hat mit denen man sich zum Reden oder etwas Unternehmen trifft.