Im Haus der Schwiegereltern

Ich frag mich echt gerade ob ich zu sensibel bin. Zu meiner Situation: seit Juni letzten Jahres sind mein Freund und ich in das Haus seiner Eltern eingezogen (seiner Mutter und seinem Stiefvater), ich hatte schon immer ein wenig Bammel davor ob das gut geht... Aber in der Miete wollten wir auch nicht ewig bleiben und ein Eigenheim war uns zu teuer! Anfangs war echt alles Super, wir haben uns die Wohnung Super schön eingerichtet. Aber langsam fühl ich mich immer unwohler. Ein paar Gründe: wir haben zwar zwei Eingänge jedoch wird die abkürzung (kellertüre) benutzt, letzens saß ich nur mit nem t-Shirt bekleidet am Küchentisch spähte Schwiegermama in Spee von unseren küchenfenster rein (dass fensterbrett von unserer küche wurde auch von ihr dekoriert) außerdem gibt's schon lange kein dein und mein sondern nur ein "unser" so werden auch Sachen von uns ohne fragen verwendet oder gar verliehen. Letztens hatte ich gebadet und hab mir sogar in unserer eigenen Wohnung die Badezimmertür abgeschlossen, als ich fertig war sah ich dass ein Geschirr runtergebracht worden war was ich ihnen verliehen hab! Außerdem bekomm ich jeden abend nach einem 8 std. Arbeitststag einem besuch abgestattet was alles so passiert ist(was ja lieb gemeint ist - aber jeden tag???) Langsam hab ich das gefühl als hätte ich 0 Privatsphäre. Wir erwarten jetzt unser erstes Kind und schon bei den Gedanken daran, ein oder zwei Jahre zu Hause zu bleiben und dabei aber nie wirklich allein zu sein wird mir schlecht! Wir haben viel Geld und Arbeit in die Wohnung gesteckt deswegen können wir auch nicht sooo einfach ausziehen. Dann frag ich mich echt ob ich nicht zu sensibel bin....

Haus, Familie, Privatsphäre, zusammenleben, Generation, Organisation
Warum finden Männer nichts in der Wohnung?

Hallo...
nicht, dass Ihr jetzt denkt, ich hätte was gegen Männer oder bin einfach zu pingelig und zu ordentlich (habe ja selbst Mann und Söhne), aber ich habe etwas fest gestellt und ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

Vielleicht sind hier Männer und Frauen, die mir das mal erklären können ?!

Beispiel :
Wir wohnen seit 20 Jahren in dieser Wohnung. Wir haben zwar zwischendurch renoviert und neue Möbel gekauft, aber im Grunde sind die Sachen, die wir im Haushalt haben, immer noch an der gleichen Stelle und in den gleichen Schränken und Räumen.
Und seit 20 Jahren fragt mein Mann (er wird 58 J) immer noch, wo seine Handtücher liegen.
Auch weiß er immer noch nicht, in welchem Wäschekorb die Putztücher reinkommen, die er z.B. nimmt, wenn er seine Farbrollen auswäscht oder mit denen ich die Wohnung putze....und immer wieder schmeißt er die dreckigen und stinkenden Putztücher in den Wäschekorb, wo unsere guten Hand-und Badetücher sind.
Auch fragt er immer wieder, ob wir Pflaster im Haus haben und wenn ja, wo die sind.
Oder er weiß immer noch nicht, wo bestimmte Lebensmittel reingehören z.B. die gekühlte Sprühsahne wird im vorratsschrank gestellt, wo die verschimmelt.
Usw..

Jedes Mal sagt er "er kann sich doch nicht alles merken" oder "woher soll ich das wissen, ich bin fast 15 Std nicht zu Hause".
Bitte ? Wir wohnen da seit 20 Jahren !
Ich könnte noch 100 beispiele nennen, aber ich lass es, denn Ihr wisst sicher, was ich meine.

Das erinnert natürlich an dieTV Serie "King of Queens", wo Doug die Schere sucht und Carrie fast verzweifelt.
Ja, da habe ich auch gelacht...aber wenn einem das 20 Jahre immer wieder täglich passiert, ist das nicht mehr lustig, sondern nur noch anstrengend.

Können sich sowas Männer echt nicht merken oder wollen sie sich das nicht merken ?
Komisch nur, dass es am Arbeitsplatz nicht so ist, denn da hat mein Mann, der gute Vorarbeiter, alles im Griff und weiß was er macht und wie was geht und wo was steht.

Und noch einmal...es snd natürlich nicht alle Männer gleich, aber ich bemerke, dass ich sehr viele Männer kenne, die so sind wie dieser Doug Haffernan und mein Mann.
Hilfe !

Haushalt, Männer, Hausarbeit, Psychologie, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung, Organisation, Orientierung