War Deutschland damals Stark unter Führung von Adolf
Hi an alle,
ich habe nachgedacht bzw. eine Doku angeschaut und war krass entstaund. Damals, als Deutschland 1939 den Krieg angefangen hat, haben sie ein Land nach dem anderen im Blitzkrieg erobert und innerhalb kurzer Zeit halb Europa besetzt (siehe Bild). Nebenbei war die Wirtschaft auch nicht schlecht im Land.
Ich denke, man sollte es nicht leugnen, denn die Wahrheit zu leugnen ist nicht schön: Deutschland hat im Alleingang gegen Frankreich, die USA, England und Russland gekämpft und war bis zum Ende standhaft!
Ich bin der Überzeugung, dass, wenn die genannten Länder kein Bündnis gebildet hätten, Deutschland niemals auch nur ansatzweise eine Chance gehabt hätte.
Ich habe gehört (weiß aber nicht, ob es stimmt), dass Hitler 1945 gierig wurde und unbedingt Russland einnehmen wollte. Dabei hat er die dortige Kälte unterschätzt, und die meisten Soldaten waren daraufhin nicht vorbereitet und sind gestorben.
Was denkt ihr war Deutschland damals stark?
39 Stimmen
19 Antworten
Natürlich war Deutschland stark. Es hat in den Jahren vor dem Krieg seine Armee und Luftwaffe massiv ausgebaut und sich auf den Krieg vorbereitet. Die anderen waren nicht vorbereitet.
Die Sowjetunion hat Hitler auch 1941 überfallen lassen, nicht 1945. Die haben die Kälte auch nicht unterschätzt, sondern den Durchhaltewillen und die Stärke der Sowjets. Ein langer Krieg war nicht geplant. Die Wehrmacht stand auch schon vor Moskau. die Geschichte hätte auch anderst ausgehen können, wenn Stalin geflohen wäre oder Selbstmord gemacht hätte. Mit den Sieg über die Sowjetunion wäre Deutschland auch nicht mehr zu besiegen gewesen.
Deutschland hat im Alleingang gegen Frankreich, die USA, England und Russland gekämpft und war bis zum Ende standhaft!
Italien, Japan, Ungarn, Rumänien, Kroatien, Bulgarien, Slowakei, Finnland waren die Achsenmächte.
Nebenbei war die Wirtschaft auch nicht schlecht im Land.
Von Beginn an finanzierte sich das Regime mit drastischer Ausweitung der Staatsverschuldung. Schon in den beiden ersten Jahren nahm der adelige Reichsfinanzminister Lutz Graf Schwerin von Krosigk zehn Milliarden Reichsmark (nach heutigem Wert rund 43 Milliarden Euro) Kredit auf. Bis Kriegsbeginn summierte sich die Neuverschuldung von Hitler-Deutschland auf etwa 40 Milliarden Reichsmark (RM). Weil seine Politik ständig im Vorgriff auf die Zukunft lebte, verbot Adolf Hitler bereits im ersten Jahr seiner Reichskanzlerschaft 1933, die Zahlen des nächsten Budgets bekannt zu geben. Dabei blieb es die zwölf Jahre bis zum Ende des Regimes.
Vater der produktiven Kreditschöpfung wurde der renommierte Reichsbankpräsident und Wirtschaftsminister Hjalmar Schacht. Er ließ über die Scheinfirma Metallurgische Forschungsgemeinschaft (Mefo), hinter der unter anderem Krupp und Siemens standen, die berüchtigten Mefo-Wechsel ausstellen. Die Reichsbank übernahm die Bürgschaft, als Schuldner schien das Reich aber nicht auf. So wurde zwischen 1934 und 1936 die Hälfte aller Wehrmachtsaufträge verdeckt finanziert.
Finnland war kein Teil der Achsenmächte, sondern wurde 1939 von den Kommunisten überfallen, führte also einen separaten Krieg gegen die russische Aggression, ähnlich wie heute die Ukraine.
Sehr gut dargestellt/erklärt. Viele Menschen vergessen immer, dass erst die Auswirkungen der Rückforderung der Kredite aus Amerika und somit die Auswirkungen, der Weltwirtschaftskrise die Voraussetzung zur Machtergreifung der NSDAP darstellte und diese durch eine enorme Staatsverschuldung (Projekte zur Kriegstauglichkeit) finanziert wurde. Der Normalbürger sah nur neue Arbeitsplätze und nicht die Kosten/Schulden und so entstand auch die Märe vom Aufschwung, obwohl dieser haushaltsmäßig nicht gedeckt war.
Die Frage ist welchen Maßstab du anlegen möchtest.
Militärisch war Deutschland zu der Zeit Weltspitze. Modernste Kriegsführung und modernstes Kriegsgerät. Das Volk wurde gut auf einen Krieg vorbereitet. Die Militärischen Erfolge sprechen ja für sich.
Wenn du jetzt aber andere Metriken hinzuziehst wie:
- die Möglichkeit seine Persönlichkeit freu zu entfalten
- Pressefreiheit
- Chancengleichheit für Mann und Frau
- Einhaltung der Menschenrechte
Dann wirk unser damaliges Deutschland nicht besonders stark.
Stärke in dem Sinn, den du meinst, ist völlig uninteressant und absolut schädlich.
Stärke im richtigen und wichtigen Sinne ist, so stark zu sein, dass niemand es wagt, dich anzugreifen, und dann aber diese Stärke nicht dazu zu missbrauchen, andre anzugreifen.
Ja auf jeden Fall hatte Deutschland eine starke Armee und das zeigte man nicht selten. Ein paar Monate mehr, nicht gegen den Osten vorgegangen und man hätte gewonnen, denke ich. Das ist Fakt.
Deutschland hat die UDSSR erst 1941 überfallen.