Warum war Deutschland damals militärisch so stark (1. und 2. Weltkrieg)?
Deutschland war damals richtig stark und hat’s mit der ganzen Welt aufgenommen und trotzdem war der Ausgang vom Krieg nur knapp. Im 2. Weltkrieg hat Deutschland fast ganz Europa und Nordafrika in Windeseile erobert und dann noch gegen drei Supermächte und den Rest der Welt an mehreren Fronten jahrelang gekämpft. Ich sag ehrlich Und das ist Fakt Hätten die anderen Länder kein Team gebildet, hätten die keine Chance gehabt gegen Deutschland. Ich find das einfach krass! Krasse Starke Leistung. Also Ich finde das sollte man sagen dürfen denn die Fakten und die Realität sollte man ja nicht leugnen dürfen?
Im 1. Weltkrieg war Deutschland auch richtig stark. Ich persönlich finde ohnehin das Kaiserreich sehr sympathisch und die ehrenvolle Kaiser waren auch mutig! Ich finde Das Kaiserreich hat alles Richtig gemacht! Da fragt man sich halt: Wieso war das so, und was ist heute anders? Meiner Meinung nach lag’s damals an Sachen wie Vaterlandsliebe, Stolz, Ehre, Wille und Treue. Heute gibt’s sowas kaum noch. Damals hat man sein Land geliebt und dafür gekämpft heute leider nicht mehr.
Was meint ihr?
13 Stimmen
10 Antworten
sehr eigenwilliges Geschichtsbild. Weiß nicht, was es am Überfall auf andere Länder positives zu sehen geben soll.
Warum sollte ich? Du musst ja mit Deiner merkwürdigen Haltung klarkommen, nicht ich.
Du hast nur gezeigt, dass du von Ursache und Verlauf von beiden Weltkriegen keine Ahnung hast.
Es ist nicht verboten, seine eigene Unwissenheit zur Schau zu stellen. Ob es klug ist, ist eine andere Frage.
Du hast recht, dass es damals mehr Nationalstolz unter den Deutschen gab, aber du vergisst, dass die meisten nicht aus ehrenhaften Gründen zum Militär gegangen sind. Viele Leute waren sehr arm, und das Militär war eine Aussicht auf ein besseres Leben – zumindest so lange, bis es zum Kriegsfall kam.
An einem Kaiserreich, also einem absolutistischen Herrscher, ist überhaupt nichts Positives. Das hat man ja bei Kaiser Wilhelm II. gesehen – ein Mann mit Ego-Problemen, der keinen Plan von Militär, Diplomatie, Finanzen oder der eigenen Bevölkerung hatte.
Ich bin froh, dass ich damals nicht geboren wurde, und es erschreckt mich etwas, wie du das glorifizierst. Menschen tendieren dazu, die Vergangenheit zu romantisieren und sich selbst in die bestmögliche Rolle hineinzudenken. Aber das hätte nicht der Realität entsprochen – weder du noch ich wären Kaiser gewesen, wahrscheinlich hätten wir nicht mal eine ordentliche Schulbildung gehabt. Und dann wären wir ohne jede militärische Ausbildung an der Front, im Alter von 20 oder jünger, getötet worden. Und als Frau hatte man es auch nicht besser: vom Mann geschlagen worden, Zwangsheirat, Vergewaltigungen, gezwungen, Kinder zu bekommen, usw.
Ja, Militär ist wichtig, aber es ist nichts Tolles. Ich bin froh, dass die Deutschen nicht so viel Nationalstolz haben – das macht einem das Leben deutlich einfacher.
Das Deutsche Kaiserreich (1871 - 1918) war ganz und gar nicht absolutistisch. Es gab neben Kaiser ein vom Volke gewähltes Parlament (tatsächlich gar gleiche Wahlen auf Reichsebene - also keine Gewichtung nach Steuerklasse wie in einzelnen Teilländern) und einen Kanzler. Freilich war der Kaiser mächtiger als manch einer es für gut befinden würde, konnte er schließlich das Parlament auflösen und den Kanzler ernennen. Nur war er in ein halb monarchistisches, halb parlamentarisches System eingeflochten, dass es ihm praktisch unmöglich machte, irgendetwas selbst und ohne Rückhalt des Kanzlers und / oder des Parlaments zu tun. Lange Rede, kurzer Sinn: Obzwar das Kaiserreich nicht die Dimensionen politischer Partizipation aufwies, die wir von heute kennen, war es doch Längen weg von einem absolutistischen Staat. Ganz im Gegenteil, es war damals ein entscheidender Fortschritt und brachte Rechtsstaatlichkeit.
Dazu sieht man hier das typisch klischeehafte Bild Wilhelms II. Die wenigsten wissen von seinem Engagement für die Arbeiterschaft, das sogar am Ende der letzte Sargnagel auf der Kanzlerschaft Bismarcks war, denn dieser weigerte sich partout, arbeiterfreundliche Reformen des Kaisers umzusetzen. Dass er "keine Idee von seiner Bevölkerung hatte", ist evident falsch - er war sogar extrem empfindlich für das öffentliche Bild seiner selbst und las emsig Zeitung. Außenpolitisch sind ihm gleichwohl definitiv gewichtige Fehler zu attestieren. Man kann ihn jedenfalls nicht allein für das tragische Ende des Kaiserreichs verantwortlich machen, wenn auch der Irrglaube, er sei absolutistischer Herrscher gewesen, schnell dazu führt. Vielmehr hat er dazu beigetragen - ich will ihn demnach nicht völlig rehabilitieren, sondern lediglich für eine m.E. angemessene historische Interpretation sorgen.
Dein geliebter Kaiser hat millionen seiner Untertanen für Kriege gegen seine Cousins geopfert und sich am Ende ins heldenhafte Exil in den Niederlanden geflüchtet.
Im Zweiten Weltkrieg hatte Deutschland Verbündete.
Dreiachsenmächte: https://encyclopedia.ushmm.org/content/de/article/axis-powers-in-world-war-ii
Hinzukam, dass sich Deutschland auf den Krieg vorbereitet hat:
Nicht zu vergessen ist, dass viele Länder wegen des 1. Weltkriegs geschwächt waren.
Vielleicht ist aber eines der wichtigsten Faktoren, die wahnsinnige Philosophie des 3. Reichs, welche über alle herrschte und alle antrieb.
Hitler hat den Menschen damals nicht versprochen, die Welt in Schutt und Asche zu legen, sondern er versprach eine bessere Welt, nahezu das Paradies, was man erreichen will.
Es gibt Historiker, welcher meinen, dass wenn Deutschland Russland erobert hätte, hätten sie auch sehr wahrscheinlich den Krieg gewonnen.
Russland haben sie nämlich wegen des Öls angegriffen und dabei, setzten sie alles auf eine Karte.
Sie hätten zwar auch andere Länder angreifen können, welche selbst Öl hatten, doch das hätte sich nicht ausgezahlt.
Die haben damals genau berechnet, wie viel Öl man selbst hat, wie weit man damit kommt, wo es wie viel Öl zu holen gibt und was für einen Nutzen es hat.
Russland war dann das Land, wo die Rechnung aufging.
Da Deutschland selbst kaum Öl hatte, war das auch der Grund, wieso man sogar zu Fuß nach Russland marschierte.
Nachdem man aber an Russland gescheitert war, ging es nur noch darum, das zu verteidigen, was man hat.
In dem Zeitraum stiegen dann aber die Amis in den Krieg ein und dann war relativ bald das Aus.
Ich weiß nicht, irgendwie erinnert mich die Frage an einen Jugendlichen, der eine Überdosis Landser-hefte hatte und nun seine Panzermodelle über den Wohnzimmerteppich schiebt.
Vielleicht fehlen da einfach ein paar Jahre und etwas Nachdenken.
Ok Linker !! Melde mich der Polizei!! Habe absolut nichts falsch gemacht!