Wieso sollte er nicht die Wahrheit sagen dürfen? Das ist eine sehr legitime Interpretation der Ereignisse.
Aber natürlich ist Gewalt wegen einer solchen Lappalie absolut ungerechtfertigt.
Ja, das würde ich, aus dem einzigen Grunde, dass ich gerne Königsberg sähe, auch wenn es von den Russen unermesslich verschandelt wurde. Langfristig bleiben würde ich allerdings keineswegs. Ich muss allerdings einschränkend hinzufügen, dass mir ein Besuch derzeit angesichts der politischen Lage zu riskant wäre, weswegen es bei einem "irgendwann vielleicht" bleibt.
Der größte "Menschenverfall", den ich in sozialen Medien sehe, ist, dass viel zu sehr zu voreiligen Schlüssen geneigt wird. Es sind sehr wohl Szenarien denkbar, in denen die Schüsse legitimes Handeln waren, so wie auch Fälle denkbar sind, in denen das Gegenteil der Fall war. Warte die Untersuchung ab; haltlose Spekulationen und Anti-Polizei-Hetze sind fehl am Platz.
Aber natürlich nicht. Bürgerkrieg in Deutschland wegen einer nicht aufgeklärten Tötung durch die Polizei? Selbst wenn Fehlverhalten des Polizisten ermittelt wird, sind wir doch von einem Bürgerkrieg so weit entfernt, dass es geradezu abstrus ist, überhaupt darüber nachzudenken.
Ich halte Merz für den Kanzler, der es durch seine Schuldenorgie bereits vor Amtsantritt geschafft hat, der Zukunft immense wirtschaftliche Probleme zu bescheren.
Unter Abtreibung versteht man das forcierte Ende einer Schwangerschaft, was das "Ende" des ungeborenen Kindes im Mutterleibe inkludiert. "Ende" beschreibt hier nicht etwa das Ende von etwas Unverfänglichem wie etwa einem Abonnement, sondern das Ende eines Lebens. Das Leben eines anderen Menschen vorsätzlich zu beenden, wird als Mord bezeichnet. Mithin ist Abtreibung Mord und als eben solches Übel zu perhorreszieren.
In der Annahme, nicht erläutern zu müssen, was den moralischen Unwert eines Mordes konstituiert, will ich mich dem Einwand widmen, der dem skizzierten Hauptargument gerne entgegnet wird. Es könne sich nicht um Mord handeln, da das Opfer des Eingriffs, das Ungeborene, gar kein richtiger Mensch, ja in besonders polemischer Manier manchmal gar nur "ein Klumpen Zellen" sei. Natürlich beziehe ich mich im Folgenden nicht auf den juristischen Mordbegriff, denn dass die hiesige Rechtssprechung Abtreibung nicht als Mord interpretiert (und daher auch einen separaten Straftatbestand für Schwangerschaftsabbruch aufweist), liegt auf der Hand. Statt einzuklagen, Abtreibungen seien akut wie Mord zu strafen, möchte ich vielmehr anregen, Abtreibungen wie der Mord, der sie sind, zu verbieten. Insofern müssen wir uns also dem Begriff des Lebens widmen, da ein solches mutwillig zu beenden gemeinhin als Mord gesehen wird.
Das menschliche Leben beginnt in dem Moment, in dem Spermium und Ovum im Rahmen der Befruchtung zur Zygote verschmelzen. Geht man, wie es glücklicherweise gemeinhin getan wird, davon aus, dass jedes Mitglied der Spezies Homo sapiens "Würde" aufweist, d.h. hier zumindest Recht auf Leben hat, so kommt man unweigerlich zu dem Entschluss, dass das Kind ab dem Zygotenstadium über ebendiese verfüge, mithin also nicht zu töten ist, sofern man akzeptiert, dass jeder Mensch, egal wie groß, egal in welchem Entwicklungsstadium, egal wie schmerzempfindlich oder bewusst, Würde habe, also nicht getötet werden dürfe. Dass insbesondere das oft angebrachte Argument, der vermeintliche "Zellklumpen" könne angesichts seiner mangelnden Schmerzempfindlichkeit bedenkenlos eliminiert werden, sich großer Beliebtheit erfreut, zeugt bestenfalls von Inkonsequenz (wenn man vom der Sache inhärenten Vergehen, für die Tötung des Kindes zu plädieren, absieht, das hier, wie ich unterstellen will, trotz allem wohlmeinend sein sollte) und schlimmstenfalls von ausgewachsener Menschenverachtung. Wann immer ein arbiträres Kriterium bemüht wird, anhand dessen der Mensch, das ungeborene Kind, seine Würde, die ihm qua Menschsein zusteht, verlieren soll, führt dieses konsequent angewandt dazu, dass auch geborene Menschen keine "Menschen" und demnach Freiwild werden. Reversibel komatöse Menschen können nicht fühlen, haben aber offenkundig das Potenzial, wieder fühlen zu können. Wäre Nicht-Fühlen hinreichende Bedingung für die Tötung, so gäbe es keinen Grund, sich nicht auch an jenen Komatösen zu vergehen; dies tut man allerdings nicht, da sie das Potenzial haben, zu fühlen. Das gleiche Potenzial wohnt dem ungeborenen Kind inne, denn unter normalen Umständen entwickelt es sich zu einem fühlenden Menschen, daher ist es ebenso sehr zu schützen. Die Zygote, der Embryo, der Fötus ist schließlich nicht potenzielles Leben, sondern Leben mit Potenzial. Der teleologische, zielgerichtete Entwicklungsprozess, der mit der Zygote anfängt, ist im Übrigen auch das, was diese von Ei- und Samenzellen unterscheidet, da von selbst unter Nährstoffzufuhr aus den genannten Geschlechtszellen niemals ein Mensch werden kann, sodass das die Abtreibungsgegner ab absurdum zu führen intendierte Argument, bei Abtreibungsablehnung müsse man konsequenterweise auch Masturbation verbieten, abgewiesen werden kann.
Diesen Erläuterungen ist die moralische Verwerflichkeit des Abtreibungsakts zu entnehmen. "My body, my choice" ist als menschenverachtende Parole vehement abzulehnen, da es sich, wie dargestellt, nicht nur um einen "Body", den der Frau, sondern zusätzlich um einen zweiten, den des Ungeborenen, handelt, den man angesichts seiner Würde nicht tangieren darf, über den man keine Verfügungsgewalt, keine "choice" hat, genauso wenig wie man über Gedeih und Verderb anderer Menschen zu richten hat. Bei der Abwägung der kollidierenden Rechte zwischen prinzipieller Autonomie der Frau und der Würde des Kindes fällt die Waage zugunsten der letzteren aus, da das menschliche Leben den höchsten Wert, ja gar einen Wert an sich darstellt.
Die Heute-Show ist ein Satireformat. Der Witz soll wohl sein, dass bis dahin die aktuelle Koalition wieder zerbrochen sein wird, was Neuwahlen notwendig machen würde. Regulär sind aber keine vorgesehen.
Diese Frage muss einfach eine Persiflage sein… hoffentlich…
Nun, Umfragen können insofern relevant sein, als sie den in ihnen abgestraften Parteien den Spiegel vorhalten und ihnen aufzeigen, dass ihre derzeitige Politik ganz und gar nicht mit Wohlwolllen aufgenommen wird. Wenn die Politik sich aber, und so ist es mein Eindruck, nicht darum schert, dann verfliegt auch diese indirekte Einflussnahme.
Und zudem zählt selbstredend im Ende nur das Wahlergebnis.
Definitiv Adenauer. Er hat die Bundesrepublik in den Westen integriert, uns nach dem Nationalsozialismus einen Neuanfang als souveräne, demokratische Nation ermöglicht und auch sozialpolitisch wichtige Reformen forciert (Lastenausgleichgesetz für die Heimatvertriebenen, Rentenreform). Aus der furchtbar schlechten Ausgangslage, in der er sich befand, hat er den Grundstein für das moderne Deutschland, das wir heute kennen, gelegt: Dafür habe ich nur größte Bewunderung übrig. Ohne einen Mann wie Adenauer wäre es der jungen Republik schlecht ergangen.
Die AfD ist nicht braun. Das unentwegt zu behaupten, verharmlost die tatsächliche braune Partei, die NSDAP, indem es suggeriert, diese und die AfD seien eigentlich das Gleiche - ein gefährliche Gleichung, die der vollkommenen Verderbtheit der Nationalsozialisten nicht gerecht wird. Das sage ich als jemand, der kein AfD-Anhänger ist, sondern dem schlichtweg an anständigen Verhältnissen in der Debattenkultur gelegen ist. Aber meiner Erfahrung nach desistieren solche Leute nur selten, gibt es doch für den Gratismut ach so viel Lob.
Ich finde, dass Menschen ganz generell mehr nach dem unglaublich wichtigen Prinzip "in dubio pro reo" denken und handeln sollen, was umso wichtiger wird, wenn Gestalten wie eine gewisse Jette Nietzard dieses offen desavouieren (https://www.tagesspiegel.de/politik/wir-glauben-betroffenen-grune-jugend-sieht-im-fall-gelbhaar-keinen-grund-fur-unschuldsvermutung-13068085.html).
Man sollte also die Lehre daraus ziehen, dass man nicht voreilig einen "Shitstorm" veranlasst oder unterstützt. Gleichzeitig ist wichtig, zu betonen, dass Antisemitismus ein sehr reales Problem bleibt, das trotz Ofarims Scharade unzählige Menschen betrifft, denn Extremisten nutzen natürlich seine Lüge als Vorwand, ihre antisemitische Ideologie zu stützen.
Mal ganz galant "konservativ" ausgelassen. Macht diese Umfrage noch wesentlich unseriöser, als sie in Anbetracht der Plattform ohnehin schon ist.
Das ist ganz simpler sinkender Grenznutzen: Mit mehr als 10000 Euro pro Monat und anderen Vergünstigungen als Bundestagsabgeordneter bspw. ist man bereits mehr als hinreichend abgesichert, um sich ganz seinen Pflichten als Abgeordneter zu widmen. Erhöhung der Diäten um einen dergestalt abstrus hohen Faktor hieße sehr viel finanzieller Mehraufwand für sehr wenig Verbesserung, denn je mehr man von einem Gut bereits hat, desto weniger profitiert man von einer Zunahme desselben.
Niemand kann guten Gewissens heute solche Prognosen für 2040 machen. Bis dahin kann sich die Partei in alle möglichen Richtungen entwickelt haben - von unbedenklich bis tatsächlich verbotswürdig.
Das ist ganz und gar nicht "typisch deutsch" oder die "Allgemeinheit der deutschen Kultur". Zu behaupten, es sei dies, ist ebenso peinlich wie das Verhalten selbst.
Nun müsste sie sie nur tatsächlich umsetzen!
Weil Wikipedia kein Organ ist, das darüber zu urteilen hat, welche Partei inwiefern extrem ist? Jeder, der mal eine Schule von innen gesehen hat, weiß, dass es eine zutiefst unseriöse Quelle darstellt. Nun zu den eigentlichen Fakten: Der Verfassungsschutz führt die (Bundes-)AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall, nicht als gesichtert rechtsextrem.
Man ist schlicht tendenziell weniger dafür geeignet, ein solches Amt auszuüben, weil das Alter mit zunehmenden Einschränkungen einhergeht. Freilich gibt es Ausnahmen - der wohl größte Kanzler der Bundesrepublik, Adenauer, war bei Amsantritt 73 und bei Rücktritt 87. Nur glaube ich kaum, dass Biden und Trump solche Ausnahmen konstituieren, denn insbesondere bei Biden, aber auch zu einem geringeren Grad bei Trump (gleichwohl dieser weitaus gewichtigere Probleme unabhängig vom Alter hat) waren durchaus Abbauerscheinungen ersichtlich.