Nimmt der deutsche Staat zu viel vom Lohn?

Ja 64%
Nein 36%

44 Stimmen

8 Antworten

Nein

Ach je!

Seit es Steuern gibt (und die gibt es schon Jahrtausende!) jammern die Besteuerten über die Steuereinnehmer. Manchmal wurden sogar ein paar davon massakriert.

Halten wir erst mal fest: Niemand gibt dem Staat freiwillig Geld.

Es gilt aber auch: Wer viel Steuern zahlt hat vorher auch viel verdient!

Damit ist eigentlich schon viel erklärt. Ein paar Dinge gibt es aber schon, die mich stören und an denen im Sinne der Steuergerechtigkeit gearbeitet werden sollte!

  1. Viele Influencer und sonstige "Internetschaffende" geben mit aberwitzigen Autos und irrwitzigen Einnahmen an. Das sollte Besteuerungsgrundlage sein.
  2. Ich sehe oft verhältnismäßig junge Leute mit Autos, die absolut nicht mit den Berufen korrelieren. (Egal, ob der Kaufpreis mehr als 3 Jahresgehälter übersteigt oder die Leasingrate den doppelten Monatslohn). Könnte man nicht die KFZ-Steuer mal mit der Einkommensteuer abgleichen? Ein entsprechendes SQL-Statement erstelle ich gern ehrenamtlich.
  3. Und fast jeder kennt den Einen oder Anderen Bürgergeldempfänger, der jeden Tag 10 Stunden Schwerstarbeit leistet. Nein: Schwarzarbeit ist keine "Nachbarschaftshilfe" und kein Kavaliersdelikt!
  4. Ja, ich glaube, dass die Internetkonzerne wie Facebook, X, Tiktok und Co. angemessene Steuern zahlen sollten! Und zwar da, wo die Gewinne erwirtschaftet werden!

Ich bin aber voller Hoffnung, dass unsere Regierung das weiß, genauso sieht und alsbald entsprechend handelt!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schon eine Weile auf der Welt

Bei kleinen Einkommen ja, bei großen Spitzeneinkommen in Millionenhörhe etc. nimmt er dagegen deutlich zu wenig.

Ja

Das ist insofern zu viel, dass im vergleich Vermögen und arbeitsfreie Finanzeinnkünfte viel zu niedrig besteuert werden.

Ja

Das ist erst der Anfang. Wenn der Staat ab nächstes Jahr die Zinsen für die Schulden bezahlen muss (61,9 Milliarden Euro), wird vom Lohn nicht mehr viel übrig bleiben.

Ja

Eine Cousine von mir ist Krankenschwester und nach Luxemburg gewechselt. Sie verdient mit einer 75% Stelle nun netto genauso viel wie in Deutschland mit einer 100% Stelle. Brutto ist der Stundenlohn zwar auch etwas höher aber es sind die Abzüge, die die Sache so interessant für sie machen.