Nimmt der deutsche Staat zu viel vom Lohn?
38 Stimmen
7 Antworten
Ach je!
Seit es Steuern gibt (und die gibt es schon Jahrtausende!) jammern die Besteuerten über die Steuereinnehmer. Manchmal wurden sogar ein paar davon massakriert.
Halten wir erst mal fest: Niemand gibt dem Staat freiwillig Geld.
Es gilt aber auch: Wer viel Steuern zahlt hat vorher auch viel verdient!
Damit ist eigentlich schon viel erklärt. Ein paar Dinge gibt es aber schon, die mich stören und an denen im Sinne der Steuergerechtigkeit gearbeitet werden sollte!
- Viele Influencer und sonstige "Internetschaffende" geben mit aberwitzigen Autos und irrwitzigen Einnahmen an. Das sollte Besteuerungsgrundlage sein.
- Ich sehe oft verhältnismäßig junge Leute mit Autos, die absolut nicht mit den Berufen korrelieren. (Egal, ob der Kaufpreis mehr als 3 Jahresgehälter übersteigt oder die Leasingrate den doppelten Monatslohn). Könnte man nicht die KFZ-Steuer mal mit der Einkommensteuer abgleichen? Ein entsprechendes SQL-Statement erstelle ich gern ehrenamtlich.
- Und fast jeder kennt den Einen oder Anderen Bürgergeldempfänger, der jeden Tag 10 Stunden Schwerstarbeit leistet. Nein: Schwarzarbeit ist keine "Nachbarschaftshilfe" und kein Kavaliersdelikt!
- Ja, ich glaube, dass die Internetkonzerne wie Facebook, X, Tiktok und Co. angemessene Steuern zahlen sollten! Und zwar da, wo die Gewinne erwirtschaftet werden!
Ich bin aber voller Hoffnung, dass unsere Regierung das weiß, genauso sieht und alsbald entsprechend handelt!
Bei kleinen Einkommen ja, bei großen Spitzeneinkommen in Millionenhörhe etc. nimmt er dagegen deutlich zu wenig.
Das ist insofern zu viel, dass im vergleich Vermögen und arbeitsfreie Finanzeinnkünfte viel zu niedrig besteuert werden.
Das ist erst der Anfang. Wenn der Staat ab nächstes Jahr die Zinsen für die Schulden bezahlen muss (61,9 Milliarden Euro), wird vom Lohn nicht mehr viel übrig bleiben.
Zu viel Steuern. Letzens auch erst TÜV umsonst bezahlt...die Gebühr ist glaub ich auch staatlich reguliert. 160 für 15min Arbeit....will ich auch mal verdienen den Stundenlohn. Wobei in meinem Fall der Staat sich eigentlich ja selbst bezahlt, von daher zwar ärgerlich, aber halb so wild :D
Eigentlich nur die Dienstleistung. Material und Nebenkosten braucht mir keiner kommen. Die sind in geringen Eurobeträgen auf den Einzelnen bezogen. Auch Personalkosten. Jedenfalls sind 160 nicht zu rechtfertigen.
Ach, Grundstück und Gebäude und Technik und Versicherung und Strom und Heizung benötigen die nicht. Mein Ing. benötigt sogar Drucker und Papier.
Die Versicherung sagt, für Schäden gibt es die ersten Stundenlöhne in den Werkstätten von über 400 EUR.
Da sollte mal auf den Tisch gehauen werden.
Was sind wohl Nebenkosten hm? Damit muss mir keiner kommen. Auf 15 Minuten / auf einen Kunden gerechnet ist das nicht viel. Da haste die täglichen Kosten, abgesehen vom Angestelltenlohn bei 160 sicher schon mit einem Kunden raus. Es kommen aber viele am Tag. Drucker und Papier find ich lustig...diese paar Cent auf den Kunden gerechnet :D
Und die Gebühr beinhaltet was.
Vergleich:
Eine Hüfte erneuern dauert 25 Minuten und kostet der Kasse rd. 10.000 EUR, nur die OP.