Sollte man nicht lieber statt Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit sagen?

7 Antworten

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Sicherlich ist Rassismus menschenfeindlich..

Aber Rechtsextremismus hat ja noch andere Aspekte. Bei der AfD insbesondere faschistische Tendenzen hin zu einer neuen "Weltordnung" und die Ablehnung unseres demokratischen Rechtsstaats an sich.


NostraPatrona  21.07.2025, 12:58

Solche Blitzbirnen findet man aber auch in allen anderen Parteien.

annabg777  22.07.2025, 01:37

Rassisten sind nicht unbedingt Menschenfeindlich. Irgendein White Power Typ irgendwo in Alabama, hasst vielleicht Schwarze aber supported doch alle weißen Europäer.

Man könnte auch anfangen, zu unterscheiden, was Kritik ist und was Hetze. Heute wird gerne sofort "Hetze" gerufen, um berechtigte Diskussionen oder auch Kritik, oder auch abweichende Meinungen sofort niederzuknüppeln Es gibt einen Unterschied zwischen Kritik und Hetze.

Nicht wenige würden es z.B als Hetze sehen, die AFD pauschall als "Menschenfeinde" zu verunglimpfen. Hat die AFD menschenfeindliche Mitglieder? Ja. Das hat die Linke genauso.

Du sprichst "Transmenschen" und "Hetze" an. Auch hier verschwimmen allzuoft Kritik und Hetze. Wer nicht möchte, dass der bärtige, muskulöse Klaus-Hubert mit intaktem DingDong auf die Damentoilette geht, während er "Aber ich bin eine wunderschöne Frau" ruft, ist nicht gleich voller Hass. Wer nicht möchte, dass Männer im Frauensport dank ihrer körperlichen Überlegenheit alle Preise abräumen, ist nicht voller Hass. Wer nicht mit einer "Transfrau" ausgehen möchte, oder sich über "weiblichen Penis" mockiert, ist nicht voller Hass.

Wer sagt, dass bestimmte Migrantengruppen aus bestimmten Teilen der Welt mit bestimmter Sozialisation überproportional häufig in bestimmten Deliktgruppen in Deutschland überproportional auffällig sind und sich mit unserer Demokratie und Werten nicht anfreunden können, ist nicht gleich ein Menschenfeind.

Wer behauptet, der Klimawandel sei nicht Menschengemacht, ist auch kein "Menschenfeind", nur weil er falsch liegt, oder falsche Schlüsse zieht. Er hat einfach nicht recht, aber deshalb ist er kein "Menschenfeind".


MisterParkinson  21.07.2025, 12:54

Das war jetzt aber arg viel Polemik und Strohmann Argumente für heute.

Winterlimonade  21.07.2025, 14:09
@MisterParkinson

Das kannst du aber bestimmt begründen, oder einzelne Punkte rausgreifen und benennen, oder ist das hier nur substanzloses "der hat eine andere, differenzierte Meinung, Hilfe!" Antwort?

MisterParkinson  21.07.2025, 14:47
@Winterlimonade

Ja. Schauen wir uns doch gerne mal deinen Punkt mit den Toiletten an.

"Wer nicht möchte, dass der bärtige, muskulöse Klaus-Hubert mit intaktem DingDong auf die Damentoilette geht, während er "Aber ich bin eine wunderschöne Frau" ruft ist nicht gleich voller Hass.

Dieses Narrativ wird von transfeindlichen Menschen genutzt. Es schiebt den Schutz einer Gruppe (Frauen) vor um gegen eine marginalisierte Gruppen Stimmung zu machen.

Das ist die gleiche Mechanik wie schützt unsere Frauen vor bösen Ausländern oder schützt unsere Kinder vor Homoideologie.

Und so argumentieren Menschen denen es nicht um Lösungen von komplexen Problemen geht sondern um Hass.

Winterlimonade  21.07.2025, 15:10
@MisterParkinson
Dieses Narrativ wird von transfeindlichen Menschen genutzt. Es schiebt den Schutz einer Gruppe (Frauen) vor um gegen eine marginalisierte Gruppen Stimmung zu machen.

Das ist ein wunderbares Beispiel. Du wirfst hier gleich "feindlichkeit" vor und erwartest, dass eine Mehrheit sich einer Minderheit beugt und sich dabei extrem unwohl fühlt. Die wenigsten Frauen würden einen optischen Mann mit Penis auf der Frauentoilette wollen. Da wird nichts "vorgeschoben" - komischerweise ist hier das "Gefühl" einer Minderheit sehr viel wichtiger, als die der großen Mehrheit.

Das ist die gleiche Mechanik wie schützt unsere Frauen vor bösen Ausländern o

Nein, ist es nicht. "Der Ausländer" ist nicht das Problem. Es ist auch nicht "der Japaner" oder "der Spanier" oder "der Niederländer" Schau dir einfach mal die Statistiken an, dann siehst du aufgeschlüsselt, von welchen Gruppen die statistisch größte Gefahr ausgeht und dann ist Vorsicht bzw. Argwohn ein völlig legitimes Mittel.

oder schützt unsere Kinder vor Homoideologie.

Ich kann die LGBTQ-Dogmen und absurde überrepräsentation und das Verhalten einiger Anhänger kritisieren und verurteilen, ohne diese Lebensart generell zu verurteilen. Ich kann kritisieren, dass ich keine Dragqueens bei Kinderlesungen möchte, ich kann die hundert+ Geschlechterideologie kritisieren oder belächeln, ich kann die Neopronomen als Unsinn sehen - und trotzdem kann ich Schwule und Lesben und auch Transpersonen akzeptieren ohne sie gleich in Lager sperren zu wollen, wie es ja gerne unterstellt wird, wenn man Kritik äußert. Ich kann die Überrepräsentation von Homosexuellen Charakteren in den Medien kritisieren, ohne gleich "phob" oder "feindlich" zu sein, genausowenig wie ich "phob" bin, wenn ich keine adipösen Menschen sehen möchte, die für die "Fat Acceptance" Bewegung eintreten und fettleibigkeit promoten.

Und so argumentieren Menschen denen es nicht um Lösungen von komplexen Problemen geht sondern um Hass.

Du agumentierst hier schlicht mit "Wenn du dich nicht unseren Ideologien beugst, hasst du und wir dürfen dich bekämpfen" - irgendwie klingt mir das mehr nach Hass als sich einer Ideologie oder Lebensstilwahl nicht bedingungslos unterzuordnen, bzw. gewisse Dinge als gegeben hinzunehmen.

„Statt zu verallgemeinern wäre es doch angebracht, konkreter zu werden. Zum Beispiel bei der AfD sagen, dass sie Menschenfeinde sind […]"

"Menschenfeind" ist ja so viel konkreter als "Rechtsextremist" und gar keine vage Plattitüde, die alles heißen kann. Jeder Extremist ist ein Menschenfeind. Linksextremismus ist genauso anzulehnen wie Rechtsextremismus. Das ist keine Gleichsetzung, sondern eine gleiche Bewertung - und jene, die linken Extremismus nicht ebenso vehement ablehnen wie rechten, sind mir stets äußerst suspekt.

Nach dieser Argumentation, wären die Linksextremisten allerdings auch Menschenfeinde. Schlagen Menschen mit Hämmern die Schädel ein, weil sie der falschen Ideologie anhängen. Wo ist da der Unterschied dazu, jemandem den Schädel einzuschlagen, weil er aus einem anderen Land stammt?

Oder auch religiöse Extremisten, Umweltextremisten, Feministen, Incels, etc.. Sie alle würden gerne für ihre Ideologie töten und machen machen das auch.

Es wäre also eher angebracht zu sagen: Extremisten sind Menschenfeinde. Ganz gleich, für welche Ideologie sie stehen.

warum antworte ich darauf
der kern der frage zeugt schon von ...
ach egal

also
ich unterscheide in extremismus
und menschenrechte

für kinder queerwerbung zu machen ist kein menschenrecht
die freie meinungsäusserung jedoch schon

extrem wäre nun transgender zu verbieten

also im kontext zur AFD wurde weder menschenrechte gebrochen noch extreme dinge umgesetzt
im gegenteil

für mich ist die migrantenflut und die finnanzierung von leuten in "not" wie auch dessen definition ein extremer weg um das land zu destabilisieren

what ever
hab kein bock auf eure kommentare


annabg777  22.07.2025, 01:36

Im Kern sind sich Links und Rechtsextreme ähnlich.