Online-Hass in Memes - Ab wann sollten Nutzer zur Rechenschaft gezogen werden?

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6 Antworten

Gar nicht. Jeder soll schreiben was er mag.

In keinem Fall. Politiker als doof oder blöd zu bezeichnen, ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Lediglich in autoritären Regimen schreiten deshalb Ordnungsbehörden ein.


Überhaupt nicht. Wir sind hier nicht in Russland.

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 - (Internet, Recht, Politik)

Rumpelric  14.11.2024, 22:51

Dass der Unternehmer, der das Banner aufgehängt hatte, freigesprochen wurde, lässt mich hoffen!
Dass der überhaupt angezeigt wurde, zeigt mir, was für eine Gesinnung der anzeigende Personenkreis hat.

terminierertot  14.11.2024, 23:23
@Rumpelric
Dass der Unternehmer, der das Banner aufgehängt hatte, freigesprochen wurde, lässt mich hoffen!

Danke. Deswegen habe ich auch genau dieses Bild gepostet. Ein Gericht hat schonmal entschieden, dass es rechtlich einwandfrei ist.
Da kann sich der liebte MichaelK89 auch noch so grün und rot ärgern.

Winterkoenig  15.11.2024, 00:19

Das AG mal Habeck, der weiß das noch nicht.

Das mit dem Hass ist so eine Sache.

Ich kann vieles blöd finden.

Ich kann meiner Meinung auch sarkastische Vergleiche machen, ohne an Hass nur zu denken.

Das sieht GF jetzt nicht ganz so locker, musste ich feststellen.

So wurde mein Kommentar als: Grund der Löschung: Feindseligkeit gegenüber Dritten gewertet.

Dabei lag mir jede Feindseligkeit fern. Ich habe mich über eine Person aus der Öffentlichkeit lustig gemacht und mit einer Packung schwarzem Humor überzogen. Ich habe mich lediglich über deren Fähigkeit in ihrem Beruf lustig gemacht. Es ging um nichts anderes! Von Hass und Feindseligkeit war ich mental so weit entfernt, wie der Mond von der Erde.

Wenn das, was ich geschrieben habe, auf neudeutsch Hatespeech war, dann kann ich nur Gute Nacht Meinungsfreiheit, Gute Nacht schwarzer Humor sagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist blanker und extrem gefährlicher Unfug. Sind wir so weit, dass wir Majestätsbeleidung (diesmal zum "Schutze" des Neuadels "Politikerelite") wieder einführen wollen? Der Begriff "Hass" verliert seine Bedeutung zunehmend, weil er heutzutage herumgeworfen wird wie die Bezeichnung "Nazi"; jene, die von "Hassrede" sprechen, haben keinen Bezug mehr zum Wort und verwechseln "Hass" mit "ich unterschreibe nicht all deine Irrungen und weigere mich, Tatsachen zu leugnen". Es gibt durchaus eine Sache, die ich hasse, und das ist, wenn Menschen für einen totalitären Staat sorgen, in dem freie Meinungsäußerung nur noch Formsache, de facto aber durch den Kampf gegen den "Hass" abgeschafft ist. In welcher Welt könnte es jemals verhältnismäßig sein, auf milde Beleidigungen mit Hausdurchsuchungen zu reagieren? In was für geistigen Katakomben muss man gefangen sein, dass man eine solch hanebüchene Forderung formuliert? Während ich dies schreibe, überkommt mich die üble Vorahnung, dass es tatsächlich mehr Menschen als den Fragesteller gibt, die ein solches staatliches Ungetüm befürworten.

Übrigens: "trusted flagger" als demokratisch zu bezeichnen, ist ein Treppenwitz par excellence.