Müssen Christen LGBTQ gut finden?
Müssen Christen LGBTQ gut finden, wegen Nächstenliebe?
62 Stimmen
7 Antworten
Was hat das mit Nächstenliebe zu tun? "LGBTQ" ist eine aktivistische Bewegung. Dementsprechend steht es jedem völlig frei, diese gut zu finden oder nicht – unabhänhig von Religion und sexueller Orientierung
Nein, tut er nicht.
Lev 18,22 Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel.
Ich bin schwul. Ich schlafe nicht mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft. Ich schlafe neben einem Mann wie man neben einem Mann schläft, den man liebt.
Niemand muss irgendwas GUT FINDEN. Es gibt da etwas, das immer weiter zerstört und platt gemacht wird, früher war es allseits bekannt und äusserst beliebt, heut leider weniger, und das nennt sich: FREIE MEINUNG! 🤗
Früher definitiv. Jetzt kannste bei ner Meinung, die nicht „politisch korrekt“ und „woke“ ist, schon „froh“ sein, wenn du „nur“ im sozialen Abseits landest… so ist das in vielen Ländern mittlerweile- extrem ist es in Deutschland. Da traut sich bald keiner mehr, offen seine Meinung zu sagen. Und der Staat und diverse Gruppierungen tun alles, um das immer weiter voranzutreiben. George Orwell lässt grüssen 👋
Früher definitiv.
Rate mal, wer gegen die Aufhebung des §175er (Kriminalisierung von männlicher Homosexualität) war.
Das ZdK kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen. Es kann aber dazu beitragen, dass Erinnerung lebendig bleibt und in die Zukunft wirkt. Deshalb wird das ZdK eine wissenschaftlich-historische Aufarbeitung der Mitschuld der Kirche bei der Kriminalisierung queerer Identitäten initiieren.
Christen.
Und Christen in den USA wollten die Diskriminierung von Homosexuellen beibehalten:
Die Kongregation für Glaubenslehre schrieb im Juli 1992 an die amerikanischen Bischöfe in Bezug auf geplante Gesetzesinitiativen zur Nicht-Diskriminierung, Homosexuelle hätten als Menschen dieselben Rechte wie alle anderen Menschen.
Jedoch seien dies keine absoluten Rechte, sondern sie können aufgrund eines Verhaltens, das als objektiv ungeordnet zu bezeichnen sei, zu Recht eingeschränkt werden.
Dies sei zuweilen nicht nur rechtmäßig, sondern verpflichtend, und zwar nicht nur im Falle schuldigen Verhaltens, sondern auch im Falle von Handlungen geistig und körperlich kranker Menschen.
So werde es ja auch akzeptiert, dass der Staat die Ausübung von Rechten beispielsweise im Falle von Krankheitsüberträgern oder geistig Kranker einschränken kann, um das Allgemeinwohl zu schützen.
Der amerikanische Moraltheologe Richard Peddicord, der 1996 eine Monographie zu Rechten für Homosexuelle veröffentlicht hatte, kam zu der Auffassung, das Schreiben sei „eine Ansammlung von Unterstellungen und mutmaßlichen Auswirkungen“, für die empirische Belege fehlten.
Es werfe beispielsweise die Frage auf, warum Homosexuelle nicht Lehrer, Sportlehrer oder Soldat werden sollten. Ohne hinreichenden Grund zur Diskriminierung einer Gruppe aufzufordern, verstoße es gegen die Grundsätze der Moraltheologie und der Sozialethik
Bibel und Christentum ist im Kern intolerant.
Tolerant sein heisst net, dass ich das auch GUT FINDEN muss. Auch wenn aktuell versucht wird, uns das mit der Brechstange einzubläuen. Am wenigsten TOLERANT sind die, die überall gross nach Toleranz schreien, aber gar keine andere Meinung als ihre zulassen. Und das siehst du heutzutage zuhauf und tagtäglich. Ich lasse jedem seine eigene Meinung. Aber ich muss sie nicht teilen. Trotzdem kann ich mich mit demjenigen super verstehen. Wir müssen net alle dasselbe denken, wünschen, glauben, fühlen… Das wäre eigentlich Vielfalt. Aber auch dieses Wort ist im Wokeismus bereits komplett unter die Räder gekommen…
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dass ich das auch GUT FINDEN muss.
Viel interessanter ist, warum man dagegen ist.
Ich lasse jedem seine eigene Meinung.
Auch dem Rassisten?
Auch dem. Wer definiert denn: Rassist? Es ist heutzutage voll ok, weisse Deutsche rassistisch zu beleidigen. Sagt man was gegen Talahons, die Innenstädte unsicher machen, Menschen, die Gruppenvergewaltigungen und Messerstechereien, begehen die mittlerweile mehrfach TÄGLICH stattfinden und nur selten von nicht zugereisten Menschen abendländisch-christlicher Kultur begangen werden, dann ist man automatisch ein „“Rassist“, Kritik ist UNERWÜNSCHT. Man kann auch woke sein und die Augen vor der Realität verschliessen. Klar kann man das.^^
Niemand muss irgendwas gut finden.
Man muss als Christ nicht automatisch etwas „gutheißen“ oder „zustimmen“.
Es gibt unterschiedliche theologische Ansichten und solange diese auf gegenseitigem Respekt und Toleranz basieren, sind sie alle in Ordnung.
Das zentrale Gebot, das Jesus in den Evangelien lehrt, ist das der Nächstenliebe.
In Matthäus 22:39 sagt Jesus: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Dieses Gebot legt nahe, dass Christen allen Menschen mit Liebe, Respekt und Würde begegnen sollten, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität.
Nächstenliebe bedeutet, Menschen anzunehmen, wie sie sind, und sie so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte – mit Mitgefühl, Verständnis und Offenheit. Das bedeutet nicht, dass man in jeder Hinsicht die gleichen Ansichten oder Lebensentscheidungen teilen muss. Aber es bedeutet, die Würde und den Wert eines jeden Menschen anzuerkennen.
Viele Christen stützen ihre Ansichten über LGBTQ-Themen auf spezifische Bibelstellen im Alten Testament (z.B. Levitikus 18:22) und im Neuen Testament (z.B. Römer 1:26-27). Diese Texte werden oft so interpretiert, dass sie homosexuelles Verhalten ablehnen. Es gibt jedoch auch moderne theologische Ansätze, die diese Passagen anders verstehen und klarstellen, dass sie in einem spezifischen historischen und kulturellen Kontext geschrieben wurden, der nicht einfach blind auf heutige Verhältnisse übertragbar ist.
Konservative Christen neigen dazu, diese Passagen wörtlich zu nehmen und sexuelle Handlungen außerhalb der heterosexuellen Ehe als verwerfliche Sünde zu betrachten. Aus dieser Sicht müssen Christen LGBTQ-Identitäten und -Beziehungen nicht „gutheißen“, aber dennoch jeden Menschen in Liebe annehmen.
Progressive Christen hingegen konzentrieren sich darauf, dass die Bibel über Liebe, Gerechtigkeit und Gleichheit spricht und dass die Kernbotschaft der Bibel die Akzeptanz aller Menschen ist. Sie sehen LGBTQ-Menschen als vollständig in Gottes Schöpfung und Plan eingebunden und unterstützen ihre Beziehungen als Ausdruck von Liebe und Hingabe.
Ich denke, dass die christliche Pflicht zur Nächstenliebe klar sagt, dass man Menschen unabhängig von ihrer Identität oder Orientierung mit Respekt und Liebe behandeln sollte. Ob jemand als Christ LGBTQ-Beziehungen „gutheißen“ muss, hängt von der persönlichen theologischen Überzeugung ab. Aber aus meiner Sicht geht es vor allem darum, Brücken zu bauen, statt Mauern zu errichten. Man kann durchaus verschiedene Ansichten zu moralischen Fragen haben, aber die Menschlichkeit des anderen sollte nie in Frage gestellt werden.
Letztlich geht es für Christen darum, in Jesus' Fußstapfen zu treten und er war immer auf der Seite der Ausgegrenzten und Marginalisierten. Nächstenliebe verlangt also meiner Meinung nach Respekt, Akzeptanz und Offenheit gegenüber LGBTQ-Personen, unabhängig davon, ob man ihre Lebensweise theologisch teilt.
Man muss es nicht mögen, aber tolerieren sollte man die Menschen und man sollte allen den gleichen Respekt geben. Unterstützen und akzeptieren muss man niemanden. Man sollte aber eben nicht respektlos zu anderen sein jnd sie zum Beispiel aufgrund ihrer Sexualität fertig machen oder sonstiges.
Hier rede ich nur von den Personen und nicht von der Community. Die Community muss man aber auch nicht mögen, sollte dem ganzen dennoch nicht mit Hass entgegen kommen.
nicht nur, damit sind auch Einzelpersonen bzw die jeweiligen sexuellen Orientierungen gemeint.
Und es gibt auch nicht nur eine Gruppe/Organisation, sondern viele.