Ist die Komplexität der DNA und ihre „Maschinen“ ein Hinweis auf einen intelligenten Designer?
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4 Antworten
Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Wenn es auf etwas hindeutet, dann dass die Naturgesetze selbst zu intelligenten Prozessen führen können, sodass die Natur ihre eigene Intelligenz ist.
Diese Idee fände ich sogar noch viel verrückter als die eines Gottes, da wir dann alle Ausdruck dieser einen Superintelligenz wären, ähnlich wie meine Finger Ausdruck meines Körpers sind.
Ich habe mich noch nicht detailliert mit der DNA befasst, aber schon mit etwas Grundwissen ist das erkennbar. Z.B. schon die Tatsache, dass die Ribosome anhand der mRNA die Aminosäurenketten herstellen. Mit der mRNA wird sozusagen eine Kopie eines DNA-Abschnitts gemacht, die dann quasie als Bauplan für die Aminosäurenkette steht.
Was ist nun zuerst entstanden? Ohne Ribosome können aus der DNA keine Proteine hergeleitet werden und ohne DNA sind die Ribosome nutzlos.
ihre „Maschinen
Auch da: Die Maschinerie in den Zellen, die das Erbgut kopiert, muss dazu erst die Information im Erbgut auslesen. Der Bauplan für diese Maschinerie ist aber wiederum im Erbgut verschlüsselt und kann ohne die Maschinerie nicht ausgelesen werden. Es muss also beides zeitgleich da gewesen sein, es bringt nichts, wenn Anfangs nur eins von beidem da war.
Ein paar Links zum Thema:
- https://www.genesisnet.info/index.php?Sprache=de&Artikel=42060&l=0
- https://www.was-darwin-nicht-wusste.de/wunder/mensch.html
- https://www.nefesch.net/2024/10/codierte-information-und-ihre-rolle-in-der-evolution/
Lg
Nun ja, komplexe Dinge wie DNA sind ja nicht von einen Tag auf den anderen so komplex geworden, sondern das Ergebnis einer über einen unglaublich langen Zeitraum aufgetreten Selektion.
Das ist weder ein Grund für noch gegen Gott. Da muss kein höherer Sinn dahinter stecken.